Baurecht : Antrag auf Demontag bzw. Außerbetriebsetzung

Staatsrecht, Allgemeines und Besonderes Verwaltungsrecht (Bau-, Kommunal-, Polizei- und Sicherheitsrecht, BImSchG etc.)

Moderator: Verwaltung

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Gelöschter Nutzer

Baurecht : Antrag auf Demontag bzw. Außerbetriebsetzung

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Hallo,

hätte eine dringende Frage.

Und zwar geht es um die Frage, ob und wie eine Privatperson einen Antrag vor dem Bauordnungsamt auf Demontag bzw. Außerbetriebsetzung stellen kann, wenn ein benachbartes Unternehmen

ohne Baugenehmigung

Lichter o.ä. an ein bestehendes Gebäude anbaut.


Mich würde die Klageform interessieren bzw. der Aufbau


Herzlichen Dank im Voraus

O:)
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Kritschgau
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Beitrag von Kritschgau »

Verpflichtungsklage bzw. 123, wenn´s schnell gehen soll (dann aber idR nur Baueinstellung und keine Demontage).
Soweit eine Verletzung subjektiver Rechte droht, besteht zwar kein Anspruch auf Einschreiten der Bauaufsicht, aber ein Anspruch auf ermessensfehlerfreie Entscheidung.
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Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

kennt jemand eine Beispielklausur oder einen groben Aufbau ?
ich stehe momentan vollends auf dem Schlauch

es geht um einen Antrag eines Nachbarn auf Demontage bzw. Außerbetreibsetzung einer Lichtanlage auf dem Nachbargrundstück, welche ohne Baugenehmigung gebaut wurde,

das Haus, auf welches die Lichtanlage gebaut wurde ist rechtmäßig gebaut worden

ich bitte um Hilfe
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Kritschgau
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Beitrag von Kritschgau »

Das ist der ganz standardmäßige Aufbau einer Verpflichtungsklage bzw. 123-Antrag.

Zulässigkeit sollte klar sein.
In der Begründetheit ist zu fragen, ob er einen Anspruch auf Einschreiten bzw. auf ermessensfehlerfreie Entscheidung hat. Dazu nimmst du die Ermächtigungsgrundlage (hier wohl Nutzungsuntersagung) und schaust, ob die Lichtanlage entgegen Vorschriften des öff. Rechts errichtet wurde.
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