Verbindlichkeit aus Delikt/Schadensersatzansprüche? GoA, 812

[Gelöschter Nutzer]

Hallo ihr Lieben,

angenommen, Architekt A hat Mist gebaut, auf Grundlage seiner Berechnung wird etwas falsch gebaut, dann kommt B und lässt es reparieren (von C) und zahlt (unaufgefordert und ohne jede Verpflichtung ggü. A, er ist auch nicht Vertragspartner des A).

Was ich mich Frage:

1. kann Bereicherungsgegenstand die Schadensersatzpflicht des A sein?
Ich kenne das nur so, dass normale vertragliche Verpflichtungen, zB Zahlung des Kaufpreises als Verbindlichkeit, durch einen anderen erfüllt werden können. Gilt das gleiche auch für SE-Ansprüche und Ansprüche aus Delikt?

--> etwas erlangt: A war aufgrund seines Fehlers grds. zum SE verpflichtet; durch Zahlung des B an C wurde er von dieser Verbindlichkeit frei?!
- finde das seltsam, weil der Rep.vertrag ja nur zwischen B und C besteht, A hat damit nichts zutun, kann man da einfach die Schadensersatzpflicht anführen? Ich denks eher nicht, hab ich zumindest noch nie so gesehen.

2. Gleiches Problem bei der GoA
--> Geschäft: Zahlung d. Reparaturkosten (+)
--> fremd?
- objektiv nein, da Vertrag nur zwischen B und C
- für subjektiv fremd sind keine Anhaltspunkte im SV
- auch fremd?! wenn Zahlung sowohl in Rechtskreis und Interessenbereich des B und A fällt; kann man hier die Schadensersatzpflicht des A einfach heranziehen? Hätte es abgelehnt mit dem Argument, dass der Rep.vertrag nur zwischen B und C besteht.

Vielen Daaaaank!

[Sondermeinung]

Das „Problem“ dürfte folgendermaßen aufzulösen sein:

Zunächst müsste festgestellt werden (das ergibt sich hier nicht eindeutig aus dem dargestellten Sachverhalt), ob [hier überhaupt eine Hausarbeitenbesprechung zulässig ist, oder ob hier eifrige Moderatoren sauer werden und dann alles wieder löschen.]

Mäh.

[Gelöschter Nutzer]

Vielen Dank

[Tibor]

Auch hier keine Hausarbeitenbesprechung!