Schadenersatz bei falscher Beratung im Baumarkt

[Gelöschter Nutzer]

Ich habe im Baumarkt Kupferrohre und Steckfittinge (Kurven, T-Stücke, ...) gekauft. Kaufpreis war ca. 500,- €. Dabei habe ich ausdrücklich gefragt, ob die Teile für Fernwärme-Heizungen geeignet sind, denn Fernwärme hat höheren Druck und höhere Temparaturen als andere Heizungen. Der Berater im Baumarkt hat das bestätigt.

Daraufhin habe ich die Materialien gekauft und eingebaut (u.a. im Fußboden und darüber gefliest).

Nun hat der Fernwärmeversorger bei einer Prüfung der Heizungsanlage diese Steckfittinge gesehen und meint, dass sie wahrscheinlich nicht geeignet wären. Ich müsste vom Baumarkt eine schriftliche Bestätigung beibringen oder er müsste die Heizungsanlage lahmlegen.

Bei Testkäufen (mit Zeugen) habe ich festgestellt, dass diese Steckfittinge weiterhin als "für Fernwärme geeignet" angeboten werden. Der Baumarkt ist jedoch nicht bereit, mir die Eignung schriftlich zu bestätigen.

Wenn es nun dazu kommt, dass die Heizung tatsächlich gesperrt wird, wäre ich gezwungen, die Rohre neu verlegen zu lassen, was aufgrund der darüberliegenden Fliesen rund 10.000 € kosten könnte. Diese Kosten entstehen nur, weil ich im Baumarkt falsch beraten wurde und der Baumarkt berät auch weiterhin nachweislich falsch.

Welche Rechtsgrundlage gibt es, den Baumarkt an den 10.000 € Umbaukosten zu beteiligen (Gesetze, Urteile, ...)

[Tibor]

Tipp: Hättest du die Heizung vom Fachmann machen lassen, wäre das nicht passiert. Meinst du es ist sinnvoll, nun auch für die Rechtsberatung im Forum zu suchen, statt einen Fachmann zu nehmen?

Hier gibt es keine Rechtsberatung. Geschlossen.