Hilfsaufrechnungs"forderung" schon im Mitverschulden

Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht sowie Zivilprozeßrecht

Moderator: Verwaltung

Antworten
nicesurprise
Newbie
Newbie
Beiträge: 6
Registriert: Samstag 19. November 2016, 00:30

Hilfsaufrechnungs"forderung" schon im Mitverschulden

Beitrag von nicesurprise »

Hallo,

ich hoffe mir kann jemand bei folgendem Problem weiterhelfen:

Der Beklagte beruft sich auf ein Mitverschulden des Klägers, weil dieser schuldhaft eine Sorfaltspflichverletzung begangen hat. Hilfsweise rechnet er mit einem Schadensersatzanspruch aufgrund derselben Pflichtverletzung auf.

Wenn ich nun das Verhalten im Rahmen des Mitverschulden berücksichtige und die Hauptforderung zu 50% zuspreche, was mache ich dann mit der hilfsweisen Aufrechnung? In der AG hatten wir die Hilfsaufrechnung immer nur unter der Bedinung, dass die Hauptforderung besteht. Hier besteht die Hauptforderung ja zur Hälfte, allerdings ist die "Gegenforderung" ja quasi schon verbraucht.

Meine Ideen bisher:
- Die Aufrechnungserklärung so auszulegen, dass sie unter der Bedingung steht, dass das Verhalten des Klägers nicht im Rahmen des Mitverschulden geprüft wird.
- Die Aufrechnung prüfen, da ja die Hauptforderung zur Hälfte besteht und dann die Aufrechnung mangels bestehender Gegenforderung ablehnen.
Benutzeravatar
pHr3d
Power User
Power User
Beiträge: 710
Registriert: Mittwoch 11. Februar 2004, 18:20
Ausbildungslevel: Ass. iur.

Re: Hilfsaufrechnungs"forderung" schon im Mitverschulden

Beitrag von pHr3d »

Schreib mal den Sachverhalt dazu. Ich bin mir nicht ganz sicher, was du meinst.
I'm not happy till you're not happy.
Antworten