ZPO: Was reicht wirklich (nicht)?

[StudiVader315226]

Ich bin im nunmehr 4. Semester bzw. will einsteigen und habe nun auch ZPO (und StPO). Reicht ein Juriq-Skript hier oder sollte ich durchaus den Eberhard Schilken durchlesen für die ZPO? Und was ist mit Zwangsvollstreckungsrecht? Lohnt sich Brox/Walker hier?

Oder ist ZPO vor dem 1. Examen generell Kokolores?

[Honigkuchenpferd]

Nun ja, man kann seine Zeit sicher unsinniger verbringen als mit der Lektüre von ZPO-Lehrbüchern.

Das Juriq-Skript ist gut und reicht grundsätzlich aus, aber ich würde sicherlich auch niemandem davon abraten, mehr, insbesondere zum Zwangsvollstreckungsrecht den Brox/Walker zu lesen.

[immer locker bleiben]

Also, wenn alles andere Zivilrecht richtig sitzt, dann kann man sich den Brox/Walker nehmen. Ansonsten würde ich die vollständige Lektüre von Brox/Walker für eine ineffiziente Einteilung der wertvollen Vorbereitungszeit halten.

[Tobias__21]

Piekenbrock / Kienle ZPO-Examinatorium kann ich Dir für die Examensvorbereitung empfehlen. Wenn Du das verstanden hast, was da drin steht, dürftest Du mehr als gerüstet sein. Für den ersten Zugriff ist das sicher nicht ganz so geeignet, aber behalt es mal im Hinterkopf.

ZPO habe ich (mehr schlecht als recht, weil zu faul) mit dem Musielak Grundkurs ZPO gemacht. Ich kam gut damit zurecht. Die Hemmer Skripte ZPO I und II sind aber auch nicht schlecht. Bei mir kam im Examen tatsächlich ZPO, aber relativ harmlos: Zulässigkeit einer Klage (örtliche/sachliche Zuständigkeit) und der § 167 ZPO. IPR kam übrigens auch Aber da war es auch eher Normen finden und anwenden. Es kommt halt auch darauf an, wie viel Zeit du dafür investieren willst. Schaden wird es im Hinblick auf das Ref sicher nicht, aber es gibt natürlich wichtigere Themengebiete. Aber wenn Du eh im Soll bist, warum nicht gleich tiefer einsteigen. Alles eine Frage der Zeit und der persönlichen Motivation