Seminararbeit - Vorlesungsbegleitend?
Moderator: Verwaltung
- Seb
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Seminararbeit - Vorlesungsbegleitend?
Moin,
ich wusste nicht ganz recht wohin mit dem Thema aber aus aktuellem Anlass habe ich es in Zivilrecht gepackt. Ein Freund unterem Semester schreibt zurzeit seine Seminararbeit. Er schreibt diese ohne zuvor die "passende" VL dazu besucht zu haben. Ich wollte ihm davon abraten, da es mir schon mit einer halb gehörten VL schwer fiel das große ganze verstanden zu haben, auch und gerade deswegen weil eine Seminararbeit ja meist nur ein kleines Detail Problem behandelt.
Hierzu würde ich gerne mal eure Meinung wissen, ist es Schwachsinn sich auf eine Seminararbeit einzulassen ohne zumindest mal die VL besucht zu haben? Oder steh ich mir meiner Meinung alleine da? Wie habt ihr es gehandhabt ?
grüße
ich wusste nicht ganz recht wohin mit dem Thema aber aus aktuellem Anlass habe ich es in Zivilrecht gepackt. Ein Freund unterem Semester schreibt zurzeit seine Seminararbeit. Er schreibt diese ohne zuvor die "passende" VL dazu besucht zu haben. Ich wollte ihm davon abraten, da es mir schon mit einer halb gehörten VL schwer fiel das große ganze verstanden zu haben, auch und gerade deswegen weil eine Seminararbeit ja meist nur ein kleines Detail Problem behandelt.
Hierzu würde ich gerne mal eure Meinung wissen, ist es Schwachsinn sich auf eine Seminararbeit einzulassen ohne zumindest mal die VL besucht zu haben? Oder steh ich mir meiner Meinung alleine da? Wie habt ihr es gehandhabt ?
grüße
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- Fossil
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Re: Seminararbeit - Vorlesungsbegleitend?
Warum sollte das nicht machbar sein?
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- Seb
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Re: Seminararbeit - Vorlesungsbegleitend?
Ich finde es schwierig, gefühlt nicht zu wissen wo man sich links, rechts, oben/unten innerhalb eines Rechtsgebiet befindet.
Klar, es geht im Kern meist doch um eine klare abgrezungsthematik aber trotzdem bin ich der Meinung ist es für das Verständnis und die daraus folgende Argumentationsfähigkeit besser, eine VL hierfür mal gehört zu haben.
Aber Ja, ohne wird es wohl auch gehen.
Klar, es geht im Kern meist doch um eine klare abgrezungsthematik aber trotzdem bin ich der Meinung ist es für das Verständnis und die daraus folgende Argumentationsfähigkeit besser, eine VL hierfür mal gehört zu haben.
Aber Ja, ohne wird es wohl auch gehen.
- Tibor
- Fossil
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Re: Seminararbeit - Vorlesungsbegleitend?
Besser ja, aber zwingend notwendig nein. Geht es nur um eine normale Seminararbeit, kann man sich ja mal probieren. Geht es hingegen um eine Arbeit, deren Ergebnis in den Schwerpunkt zählt, würde ich aber auch zur vorsichtigen Variante raten.
"Just blame it on the guy who doesn't speak English. Ahh, Tibor, how many times you've saved my butt."
- Seb
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Re: Seminararbeit - Vorlesungsbegleitend?
Wie stark wirken sich Rechtschreibfehler und/oder Satzbaufehler auf die Bewertung der Note aus? Hat da jemand Insiderinformationen ?
- thh
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Re: Seminararbeit - Vorlesungsbegleitend?
Nachdem sich beides mit - im Vergleich zu der Anfertigung der Arbeit - geringem Aufwand vermeiden lässt und auch im späteren Berufsleben nach Möglichkeit vermieden werden muss, kommt der Antwort auf die Frage nur eine sehr geringe Bedeutung zu ...
- Seb
- Fleissige(r) Schreiber(in)
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Re: Seminararbeit - Vorlesungsbegleitend?
Naja die Arbeit wurde mittels einer Fristverlängerung unter chaotischen Bedingungen angefertigt. Der Inhalt ist recht stabil aber die Rechtschreibung lässt dementsprechend zu wünschen übrig und da hätte es mich doch interessiert wie sich notenmäßig dies konkret ausschlagen kann..
Aber da wird es wohl einfach deftig Abzug geben (verständlicherweise).
Aber da wird es wohl einfach deftig Abzug geben (verständlicherweise).
- JulezLaw
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Re: Seminararbeit - Vorlesungsbegleitend?
Kann sich auswirken, teils deutlich. Ohne Kenntnis der Arbeit kann dir dazu aber hier keiner etwas sagen.
The way I see it, every life is a pile of good things and bad things. The good things don’t always soften the bad things, but vice versa, the bad things don’t always spoil the good things and make them unimportant.
- Schnitte
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Re: Seminararbeit - Vorlesungsbegleitend?
Den vereinzelten Vertipper hier und da wird der Korrektor nicht so ernst nehmen, aber wenn die Arbeit von Grammatik- und Rechtschreibfehlern nur so gespickt ist und man den Eindruck hat, dass der Autor ein Schlamper und Chaot ist, dann wird es in der Tat empfindliche Abzüge geben. Die man freilich leicht verhindern kann: Indem man einen spell check drüberlaufen lässt und das Ding, nach einem Tag drüber schlafen, nochmal mit frischem Blick liest.
"Das Vertragsrecht der Bundesrepublik Deutschland und die gesetzlich vorgesehenen Möglichkeiten, die Erfüllung von Verträgen zu erzwingen [...], verstoßen nicht gegen göttliches Recht."
--- Offizialat Freiburg, NJW 1994, 3375
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- Tibor
- Fossil
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Seminararbeit - Vorlesungsbegleitend?
Jeder Schreibfehler, der automatisch in Word unterstrichen wird (rot oder grün), ist ein Malus. Ich finde das auch ab einer gewissen Häufigkeit schlecht und streiche die Fehler an. Je nach „materieller Note“ kann dann ein „Formabzug“ erheblich ausfallen (6 statt 7 oder 9 statt 10). Wichtig ist mE auch einheitliches zitieren, generell einheitliches Format (idR Blocksatz) und ein lesbarer Druck.
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