Überforderung im Job

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Sasul
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Re: Überforderung im Job

Beitrag von Sasul »

Der Wechsel in ein wirtschaftliches Umfeld ist definitiv eine Option, deshalb auch der Gedanke an den Wechsel in ein Unternehmen.

Was macht mann den als Assistent der Geschäftsführung? Welche Positionen wären für einen Quereinsteiger denn deiner Meinung nach geeignet?
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law and order
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Re: Überforderung im Job

Beitrag von law and order »

Sasul hat geschrieben:
Was macht mann den als Assistent der Geschäftsführung?
Man ist Mädchen für alles für eine autoritäre Führungskraft.

Wenn man aber seinen Job richtig macht, dann hat man gute Aussichten selber Führungskraft zu werden.
wertsackbeutel
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Re: Überforderung im Job

Beitrag von wertsackbeutel »

Sasul hat geschrieben:Was macht mann den als Assistent der Geschäftsführung? Welche Positionen wären für einen Quereinsteiger denn deiner Meinung nach geeignet?
Das kommt sicher immer auf das Unternehmen an. Dahinter kann sich schlicht die Sekretärin oder tatsächlich ein Assistent verbergen. Sofern der Abschluss eines Hochschulstudiums vorausgesetzt wird, wohl eher letzteres. Ganz so pointiert wie law and order würde ich es aber nicht sehen. Sicher hängt es immer vom Einzelfall ab. Ich kenne Kollegen die nutzen ihren Ass. in der Tat eher als Mädchen für alles. Andere wiederum delegieren Projekte mit eigenständiger Durchführungsverantwortung.

Stimmig ist aber, dass man als Ass. d. GF wohl mittelfristig versuchen wird, von dort auf (je nach Unternehmensgröße) Team- oder Abteilungsleitungen zu wechseln. Dort ist es dann häufig so, dass man weniger der inhaltliche Fachmann ist, als tatsächlich Führungskraft. Ob man das aber will, muss man natürlich selber entscheiden. Die h.M. hier scheint diese Idee jedenfalls völlig abstrus zu finden. ;-)
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Gelöschter Nutzer

Re: Überforderung im Job

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Hallo Sasul

Deine beschriebene Problematik verknüpft mit einer Angststörung erinnert mich an einen befreundeten Lehrer, der wegen einer Angststörung seinen Beruf nicht mehr fortsetzen konnte. Wir unterhielten uns lange über seine Probleme und er testete vieles aus. Wichtig ist sicher therapeutische Begleitung und Umkonditionierung, damit Du die Paniksymptome in den Griff kriegst. Dafür gibt es gezielte therapeutische Indikationen. Eine Möglichkeit wäre die Arbeit in einem Umfeld, das weniger Druck erzeugt. Der besagte Lehrer sattelte dann auf Nachhilfe, Alten- und Behindertenbetreuung um.

Als Jurist könntest Du Dir z. B. eine Klientel bzw. eine Anstellung bei sozialen Organisationen suchen, Caritas, Patienten-Organisationen, (staatliche oder private) Arbeitseingliederungsstätten für versicherte Arbeitnehmer, Beistandsaufgaben, Vormundschafts- und Betreuungswesen, auch an Kliniken. Da hättest Du auch mit Menschen zu tun, aber diese sind dann eher in einer hilfsbedürftigen Position ohne diesen Druck von oben. Gerade wenn Du Dich im Versicherungsrecht auskennst, wäre z. B. der Einsatz für Alte, Kranke, Behinderte, psychisch Anfällige und Jugendliche eine dankbare Arbeit, wo Du sehr viel Sinn und Motivation generieren kannst. Es ist ein weites Feld und rechtlicher Beistand ist gerade für Leute, die aus dem sozialen Netz fallen, dringend vonnöten, darunter auch Angstpatienten, deren Probleme Du dann besonders gut nachvollziehen könntest, was Dir wiederum mehr Kompetenz gibt in diesem Bereich.
Pippen
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Re: Überforderung im Job

Beitrag von Pippen »

Wichtig ist wohl, dass man sich Grenzen setzt. Was man nicht schafft, das schafft man nicht. Man sollte nicht dauernd im roten Bereich arbeiten, dann mit dem AG reden. Ich kenne es zB, wenn man andauernd irgendwelche Akten vorgelegt bekommt, meist noch mit Vermerk "bis morgen" oder "heute Verhandlung" und dann noch in unbekannten Rechtsgebieten. Das erzeugt Stress. Ich lasse mich bewußt nicht darauf ein, mache was ich kann und der Rest bleibt liegen oder wird schulterzuckend begleitet, was allerdings eine nicht niedrige K-Quote begründet, denn viele wollen work-bitches und viele Anwälte arbeiten auch anders als Juristen, nämlich viel intuitiver, und können daher das Arbeitspensum schaffen, weil sie Fälle oft gar nicht "kunstgerecht" bearbeiten, sondern oberflächlich und dann geht die Klage mit zig Fehlern raus, solange man den Md. in "der Tasche hat" spielen Fehler in der Praxis nämlich keine große Rolle. Man muss da halt Prioritäten setzen.
Gelöschter Nutzer

Re: Überforderung im Job

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Pippen hat geschrieben:viele Anwälte arbeiten auch anders als Juristen, nämlich viel intuitiver, und können daher das Arbeitspensum schaffen, weil sie Fälle oft gar nicht "kunstgerecht" bearbeiten, sondern oberflächlich und dann geht die Klage mit zig Fehlern raus, solange man den Md. in "der Tasche hat" spielen Fehler in der Praxis nämlich keine große Rolle. Man muss da halt Prioritäten setzen.
Solche Fehler werden aber schon wahrgenommen, mitunter in Gerichtsurteilen. Und das lässt sich auch jeweils von Klienten recherchieren, wenn solche Urteile online für alle zur Verfügung stehen. Sieht nicht gut aus und kann z. B. bei Nichteinhalten von Eingabefristen negative Konsequenzen für den Mandanten nach sich ziehen. Und Klienten erzählen weiter, wie sie Anwälte erleben.
Syd26
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Re: Überforderung im Job

Beitrag von Syd26 »

Candor hat geschrieben:
Als Jurist könntest Du Dir z. B. eine Klientel bzw. eine Anstellung bei sozialen Organisationen suchen, Caritas, Patienten-Organisationen, (staatliche oder private) Arbeitseingliederungsstätten für versicherte Arbeitnehmer, Beistandsaufgaben, Vormundschafts- und Betreuungswesen, auch an Kliniken. Da hättest Du auch mit Menschen zu tun, aber diese sind dann eher in einer hilfsbedürftigen Position ohne diesen Druck von oben. Gerade wenn Du Dich im Versicherungsrecht auskennst, wäre z. B. der Einsatz für Alte, Kranke, Behinderte, psychisch Anfällige und Jugendliche eine dankbare Arbeit, wo Du sehr viel Sinn und Motivation generieren kannst. Es ist ein weites Feld und rechtlicher Beistand ist gerade für Leute, die aus dem sozialen Netz fallen, dringend vonnöten, darunter auch Angstpatienten, deren Probleme Du dann besonders gut nachvollziehen könntest, was Dir wiederum mehr Kompetenz gibt in diesem Bereich.
Das Problem hierbei ist, dass die Verantwortung durchaus groß ist. Gerade im Bereich der rechtlichen Betreuungen ist das nicht zu unterschätzen. Zudem hat man es mit Menschen zu tun, die das, was man tut, oft nicht nachvollziehen können.
"Eine Verschiebung eines Termins setzt jedoch denklogisch voraus, dass vorher ein fester Termin vereinbart worden ist."
Pippen
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Re: Überforderung im Job

Beitrag von Pippen »

Candor hat geschrieben:Solche Fehler werden aber schon wahrgenommen, mitunter in Gerichtsurteilen. Und das lässt sich auch jeweils von Klienten recherchieren, wenn solche Urteile online für alle zur Verfügung stehen. Sieht nicht gut aus und kann z. B. bei Nichteinhalten von Eingabefristen negative Konsequenzen für den Mandanten nach sich ziehen. Und Klienten erzählen weiter, wie sie Anwälte erleben.
Viele Md. haben schlicht keine Ahnung und schauen fast ausschließlich auf weiche Faktoren, vor allem wie er sich kümmert. Hinzukommt, dass Fehler oft nahe an genialen Einfällen liegen bzw. dazu umargumentiert werden können, wenn du zB als Anwalt überhöhte SEA geltend machst, dann erzählst du dem Md., das war schon alles richtig, du wolltest das Gericht framen blabla und unterlässt es zu erwähnen, dass du dich schlicht verrechnet hast oder die neuere Rsp. nicht kennst. Ein anderer Trick ist Anschwärzen anderer. Man macht einen Fehler und tut so, als hätte hier Gericht oder Behörde schlicht keine Ahnung gehabt. Alteingesessene Anwälte beherrschen dieses Spiel, sie merken, dass man mit dem "therapeutischen Umgarnen" des Md. weiter kommt als mit jur. Arbeit, die ja ohnehin oft unsichtbar bleibt. Wenn man erstmal einen Md. hat und sich halbwegs "kümmert", dann bleibt der auch erstmal. Ein Wechsel ist für Md. oft so unangenehm wie die Suche nach einem neuen Zahnarzt. Das machen die eigentlich nur, wenn sie das Gefühl bekommen, der Anwalt ist in der Sache untätig. Schlimm daran ist, dass die wirklich guten Anwälte auf der Strecke bleiben, denn ein Md. geht natürlich lieber zu Anwälten, die ihm suggerieren, wie erfolgversprechend alles erstmal ist und die ihm fast nur Honig um's Maul schmieren (böser Gegner, guter Md.) anstatt ihn seriös zu beraten und auch auf seine Fehler hinzuweisen.

So jedenfalls empfinde ich den klein- und mittelständischen Kanzleibetrieb. Auf Boutiquen- und GK-Niveau geht's sicherlich nicht so dreist zu, weil dort oft Profis aufschlagen, die halbwegs wissen, wie es läuft (und weil - das sollte man auch nicht unterschätzen - dort die Ressourcen für Top-Recherchen u.ä. Hilfsmittel da sind).
Gelöschter Nutzer

Re: Überforderung im Job

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Syd26 hat geschrieben:Das Problem hierbei ist, dass die Verantwortung durchaus groß ist. Gerade im Bereich der rechtlichen Betreuungen ist das nicht zu unterschätzen. Zudem hat man es mit Menschen zu tun, die das, was man tut, oft nicht nachvollziehen können.
Ja, das stimmt. Aber der Druck durch krankheitsbedingt geschwächte Menschen ist nicht der gleiche wie bei Gesunden, die dauernd anrufen, weil ganz einfach die Energie fehlt für diese Art von Dominanz. Das macht den Job natürlich umso sensibler, aber der Umgang ist dadurch schon anders und weniger aggressiv, eher vertrauensvoller, auch weil die Rechtshilfe dankbarer angenommen wird. Es ist keine ebenbürtige Beziehung, der Rechtsbeistand trägt mehr Verantwortung, aber ihm wird auch mehr vertraut, gerade weil die Klienten kognitiv beeinträchtigt sind. Der von mir erwähnte Lehrer empfand es sehr angenehm mit den Alten und Behinderten, obwohl er dort mehr Verantwortung trug. Da er selbst psychisch angeschlagen war/ist, empfand er die sprühende Energie von Gesunden als stark dominierend, wo er in gewisser Weise nicht mehr ebenbürtig entgegenhalten konnte. Deshalb war sein Wechsel logisch. Und sinnvoll ist sein neuer Arbeitsbereich auf alle Fälle.
Gelöschter Nutzer

Re: Überforderung im Job

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Pippen hat geschrieben:Viele Md. haben schlicht keine Ahnung und schauen fast ausschließlich auf weiche Faktoren, vor allem wie er sich kümmert. Hinzukommt, dass Fehler oft nahe an genialen Einfällen liegen bzw. dazu umargumentiert werden können, wenn du zB als Anwalt überhöhte SEA geltend machst, dann erzählst du dem Md., das war schon alles richtig, du wolltest das Gericht framen blabla und unterlässt es zu erwähnen, dass du dich schlicht verrechnet hast oder die neuere Rsp. nicht kennst. Ein anderer Trick ist Anschwärzen anderer. Man macht einen Fehler und tut so, als hätte hier Gericht oder Behörde schlicht keine Ahnung gehabt. Alteingesessene Anwälte beherrschen dieses Spiel, sie merken, dass man mit dem "therapeutischen Umgarnen" des Md. weiter kommt als mit jur. Arbeit, die ja ohnehin oft unsichtbar bleibt. Wenn man erstmal einen Md. hat und sich halbwegs "kümmert", dann bleibt der auch erstmal. Ein Wechsel ist für Md. oft so unangenehm wie die Suche nach einem neuen Zahnarzt. Das machen die eigentlich nur, wenn sie das Gefühl bekommen, der Anwalt ist in der Sache untätig.
Ich habe ja eher den Eindruck, dass sich die Klienten gut informieren (gerade weil Anwälte in der Regel nicht billig sind), auch welchen Ruf ein Anwalt hat, wie viele Fälle er gewinnt, welche Bekannten und Verwandten er bereits erfolgreich vertreten hat vor Gericht, vielleicht sogar mit nachlesbaren Gerichtsurteilen in den Online-Datenbanken. Das Rundum-Gesülze wird auch als solches wahrgenommen. Das ist doch fast in jedem Beruf so, vom Verkäufer bis zum Versicherungsvertreter. Dieses Getue nervt doch eher, das hat jeder Werbefritze am Telefon drauf. Je dicker jemand aufträgt, desto unglaubwürdiger. Da wirken Techniker im Sinne von exakten Arbeitern geradezu erfrischend authentisch und dadurch umso glaubwürdiger.
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Re: Überforderung im Job

Beitrag von Swann »

Pippen hat geschrieben: Viele Md. haben schlicht keine Ahnung ...
Einige Anwälte auch nicht.
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Re: Überforderung im Job

Beitrag von julée »

Manche Fehler mag ein Anwalt gegenüber dem Mandanten tatsächlich mit "haben alle keine Ahnung, aber mein Anwalt hat richtig für mich gekämpft" vertuschen können. Aber ich bin mir nicht sicher, ob der durchschnittliche Mandant auch noch so wahnsinnig überzeugt ist, wenn ihm dann die unnötig hohe Kostenrechnung ins Haus flattert.
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Re: Überforderung im Job

Beitrag von Syd26 »

War nicht eher gemeint, dass sich Fehler z. B. in einer Klageschrift später oft noch korrigieren lassen? Zahlendrehre/Kanzleiversehen/etc.

Ich bezweifle übrigens, dass der Durchschnittsmandant sich darüber informiert, wie viele Fälle ein Anwalt vorher gewonnen hat. Wie soll das denn gehen? Das dürften nicht einmal die meisten Anwälte selbst wissen? Wisst Ihr denn auswendig, wann Ihr welchen Fall in welcher Instanz gewonnen habt?

Außerdem sagt einem das pauschal auch nichts. Der Anwalt kann den 1000 €-Fall vor dem AG gewonnen haben, weil der Gegner anerkannt hat. Das wird er seinem neuen Klienten so aber nicht erzählen. Gleichzeitig verliert einen anderen 1000 €-Fall, weil da halt einfach nichts zu reißen war, der Mandant aber unbedingt Klageerhebung wollte.

Letztendlich leben Anwälte doch immer noch von Empfehlungen. Jedenfalls sollte die Empfehlungsrate nicht unterschätzt werden. Ob das dann frühere Mandanten sind oder die eigene Verwandtschaft ist erst mal egal.
"Eine Verschiebung eines Termins setzt jedoch denklogisch voraus, dass vorher ein fester Termin vereinbart worden ist."
Gelöschter Nutzer

Re: Überforderung im Job

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

@Syd26
Es gibt z. B. bei Patientenorganisationen Empfehlungslisten, wo Ärzte und Anwälte aufgeführt sind, die von Patienten empfohlen wurden. Wer Patienten erfolgreich vertritt, wird bald mal Favorit. Ebenso werden natürlich negative Erfahrungen gesammelt und weitergegeben in Betroffenengruppen. Solche Empfehlungsadressen machen auch in anderen Themenschwerpunkten die Runde. Es wird zudem fleißig im Internet recherchiert, mitunter in zugänglichen Online-Datenbanken und veröffentlichten Urteilen, wo die Namen der Anwälte auftauchen. Dort ist ersichtlich, ob jemand häufiger gewinnt oder verliert und inwiefern ein Anwalt vom Gericht gerügt wurde.
Syd26
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Re: Überforderung im Job

Beitrag von Syd26 »

Candor hat geschrieben:@Syd26
Es gibt z. B. bei Patientenorganisationen Empfehlungslisten, wo Ärzte und Anwälte aufgeführt sind, die von Patienten empfohlen wurden. Wer Patienten erfolgreich vertritt, wird bald mal Favorit. Ebenso werden natürlich negative Erfahrungen gesammelt und weitergegeben in Betroffenengruppen. Solche Empfehlungsadressen machen auch in anderen Themenschwerpunkten die Runde. Es wird zudem fleißig im Internet recherchiert, mitunter in zugänglichen Online-Datenbanken und veröffentlichten Urteilen, wo die Namen der Anwälte auftauchen. Dort ist ersichtlich, ob jemand häufiger gewinnt oder verliert und inwiefern ein Anwalt vom Gericht gerügt wurde.
In welchen Online-Datenbanken tauchen denn die Namen der Anwälte auf? Normalerweise sind die doch geschwärzt.
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