Dresscode am ersten Tag

[Eike3000]

Sers Gemeinde,

am 02.11. startet mein Ref. Da man ja am ersten Tag nicht direkt "unangenehm" auffallen möchte, dazu mal folgende Frage:
Was ziehe ich an? Sollte es bereits der maßgeschneiderte Nadelstreifenanzug sein (den ich nicht besitze, sondern hier vielmehr als stilistisches Mittel zur Überspitzung verwende)? Oder mache ich mich damit bloß lächerlich und komme lieber in Jeans, Pullover und Straßenschuhen?
Und wo wir schon dabei sind:
Was habe ich sonst noch dabei? Zettel und Stift? Oder Schönfelder und Laptop?

Wahrscheinlich werde ich schmunzeln, wenn ich diese Fragen in vier Wochen nochmal lese. Aber aktuell komme ich mir vor wie ein angehender Ersti (der ich ja auch irgendwie bin ), den solche Fragen umtreiben.

Besten Dank!
Eike3k

[Tibor]

Du meinst zur Auftaktveranstaltung? Da dürfte eine einfarbige (dunkle) Jeans, ein gebügeltes Hemd und passende Schuhe als Outfit genügen. In der Tasche sollte man einen Notizblock nebst Stift haben.

[Einwendungsduschgriff]

Straßenschuhen

Hausschuhe sind doch wirklich keine Alternative, oder? SCNR. Im Ernst: nicht nicht zu formell, aber ein wenig schick. Man weiß ja nie, was einen erwartet. Nimm' ruhig auch eine Mappe oder soetwas ähniches mit - wir wurden damals mit etlichen Unterlagen nebst Ernennungsurkunde überhäuft. Einigermaßen heil heimbringen möchte man das ja alles auch.

[famulus]

Straßenschuhen

Hausschuhe sind doch wirklich keine Alternative, oder?

[Mr_Black]

[Eike3000]

Verdammte Wortklauberei. Juristenforum halt.

Alles klar. An eine dunkle Jeans und ein gebügeltes Hemd sollte ranzukommen sein.
Vielen Dank für die (mitunter ) brauchbaren Antworten.

[bill-1]

Gibt es einen bestimmten Grund, sich anders zu kleiden als an jedem anderen Tag auch, an dem man auf die Straße tritt? Bei der Auftaktveranstaltung passiert doch heutzutage nichts mehr. Die Aushändigung der Ernennungsurkunde oder wie sich das nannte durch die Proberichterin erfolgte zwar von Angesicht zu Angesicht, erwies sich aber in etwa so würdevoll wie der Einwurf des Examenszeugnisses in den Briefkasten durch den Postboten.

[batman]

Vielleicht sollte sich [enigma] auch mal äußern

[Theopa]

Im Anzug fällt man zumindest auf, immerhin waren im Ergebnis bei unserem ersten Tag wenigstens drei bis vier von 50 so gekleidet. Der Rest war im üblichen Stil älterer Jurastudenten unterwegs, bestenfalls eben Hemd + Jeans.

[julée]

Gibt es einen bestimmten Grund, sich anders zu kleiden als an jedem anderen Tag auch, an dem man auf die Straße tritt? Bei der Auftaktveranstaltung passiert doch heutzutage nichts mehr. Die Aushändigung der Ernennungsurkunde oder wie sich das nannte durch die Proberichterin erfolgte zwar von Angesicht zu Angesicht, erwies sich aber in etwa so würdevoll wie der Einwurf des Examenszeugnisses in den Briefkasten durch den Postboten.

Es schadet vielleicht nichts, sich vorher nach dem lokalen "Programm" zu erkundigen. Zwar fällt sicherlich auch ein Präsident des OLGs nicht in Ohnmacht, wenn er Juristen im T-Shirt sieht, aber dann ist die "gehobene" Alltagskleidung vielleicht doch angemessener.

[bill-1]

Bei deinem ersten Tag war der OLG Präsident da?

[Tibor]

Hier zumindest die Vize

Edit: zzgl Präsi JPA

[julée]

Ersetze OLG durch KG und dann ja. Wohl aber auch eine strukturelle Besonderheit.

[Parabellum]

In Berlin gibts ne festliche Ansprache usw. Ich finde da Anzug, als Kompromiss: ohne Krawatte, angemessener als legere Alltagskleidung.

[julée]

Die Anzughose würde ich eher als optional ansehen - da tut es m. E. auch bei dem festlicheren Programm eine vernünftige, dunkle Jeans (aber das ist vielleicht auch die weibliche Sicht - da gibt es ja die Option nur die Krawatte wegzulassen nicht ).