Qual der Wahl: IT-Recht - Großkanzlei München

Alle Themen rund um das Referendariat (Organisation, Ablauf, Wahlstation im Ausland etc.)

Moderator: Verwaltung

refmuc
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Qual der Wahl: IT-Recht - Großkanzlei München

Beitrag von refmuc »

Hallo,

ich habe im Termin 2015/II glücklicherweise ein recht ordentliches Examen hingelegt und erkundige mich gerade über Kanzleien für die Anwalts- und Wahlstation.

Seit ich 16 bin arbeite ich nebenher als selbständiger Software-Entwickler, deswegen wäre IT-Recht oder "Technologie, Medien, Communication" wohl eine passende Abteilung.

Da ich mich bisher noch nie mit Kanzleien genauer befasst habe, steh ich jetzt wie der Ochs vorm Berg.
Die Anwaltsstation würde ich gerne in einer Großkanzlei in München machen, um mir davon mal ein Bild zu machen und die Zusatzangebote wie Repetitorien, Seminare etc. zu nutzen.

Für den Bereich habe ich mir bisher angesehen
  • CMS: eigene TCM Abteilung, nicht nur transaktionsbezogen, aber bzgl. Tauchen etwas "unflexibel"
  • CliffordChance: nur transaktionsbezogen (Partner meinte, dass das viel spannender ist, da es langweilig wird zum 10. einem Entwickler ein SLA zu erklären)
    Viel Zusazuangebote, aber alle in Frankfurt und Düsseldorf, nicht in München
  • Baker & McKenzie: Gespräch steht noch aus, eigene Abteilung aber nicht so viel Zusatzprogramm
  • Noerr: steht noch aus, laut Juve aber Platz 1 bei Informationstechnologie, dafür aber weniger Angebot für die Referendarsausbildung
Hat jemand schon in diesen Bereich gearbeitet oder eine Station gemacht und kann mir einen Tipp geben?

Leider kann ich mir auch nicht so viel darunter vorstellen, wie sich die Arbeit in der IT transaktionsbezogen und eigenständig unterscheidet. Spielt man bei einer transaktionsbezogenen Abteilung nur die zweite Geige und ist auch als Anwalt nur Zuarbeiter für die M&A-Leute oder ist das ganze womöglich interessanter, weil man nicht nur IT macht, sondern übergreifende Prozesse begleitet?
Kasimir
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Re: Qual der Wahl: IT-Recht - Großkanzlei München

Beitrag von Kasimir »

Zunaechst wuerde ich nicht zwingend darauf schliessen, dass deine Kentnisse als Software-Entwickler dir beim Rechtsgebiet IT-Recht weiterhelfen. Meines Wissens geht es dabei vor allem um Outsourcing und Compliance. Aber es gibt hier im Forum Experten, die dir sicher mehr dazu sagen koennen.

Ich persoenlich wuerde dir von einer zu starkt transaktionsbezogenen Taetigkeit abraten. Die Aussage des Clifford-Partners ist ein ziemlicher Witz. Gerade bei Transaktionen besteht die Aufgabe von Spezialisten ausserhalb des M&A zu 90% in der Due Diligence Dokumente durchzusehen. In wenigen Faellen gibt es dann auch mal Side Agreements oder Transitional Service Agreements.

Auf die Zusatzangebote wuerde ich ebenfalls nicht achten. Was bringt dir eine Englischstunde pro Woche oder zwei Stunden Kaiserseminar alle zwei Monate, die dann noch nicht mal auf deinen Lernplan abgestimmt sind.

Was ist denn mit Bird&Bird und Hogan Lovells?
Hast du dir die neue Azur schon angesehen?
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refmuc
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Re: Qual der Wahl: IT-Recht - Großkanzlei München

Beitrag von refmuc »

Kasimir hat geschrieben:Zunaechst wuerde ich nicht zwingend darauf schliessen, dass deine Kentnisse als Software-Entwickler dir beim Rechtsgebiet IT-Recht weiterhelfen. Meines Wissens geht es dabei vor allem um Outsourcing und Compliance. Aber es gibt hier im Forum Experten, die dir sicher mehr dazu sagen koennen.
Das ist ja mein Problem, ob dieser Schluss überhaupt der Richtige ist. Vielleicht bringt mir das IT-Wissen ja eher branchenspezifisch in anderen Rechtsgebieten etwas, als im reinen IT-Recht (Outsourcing, Datenschutz). Nur wie finde ich das heraus?
Kasimir hat geschrieben:Ich persoenlich wuerde dir von einer zu starkt transaktionsbezogenen Taetigkeit abraten. Die Aussage des Clifford-Partners ist ein ziemlicher Witz. Gerade bei Transaktionen besteht die Aufgabe von Spezialisten ausserhalb des M&A zu 90% in der Due Diligence Dokumente durchzusehen. In wenigen Faellen gibt es dann auch mal Side Agreements oder Transitional Service Agreements.
Das hilft mir schon mal weiter, dann kann ich zumindest Clifford für IT ausschließen.
Was mir dort gefallen hat, ist die Referendar Academy, wo ich vielleicht einen besseren Einblick in die anderen Rechtsgebiete bekommen kann, weil ich mir unter der tatsächlichen Arbeit dort bisher einfach wenig vorstellen kann.
Kasimir hat geschrieben:Auf die Zusatzangebote wuerde ich ebenfalls nicht achten. Was bringt dir eine Englischstunde pro Woche oder zwei Stunden Kaiserseminar alle zwei Monate, die dann noch nicht mal auf deinen Lernplan abgestimmt sind.
Das ist ein guter Punkt, bei Clifford und CMS scheinen die Kaiserseminare am umfangreichsten zu sein.
Nur nach welchen Kriterien soll ich sonst gehen, wenn der persönliche Eindruck im Gespräch gut war?
Kasimir hat geschrieben:Was ist denn mit Bird&Bird und Hogan Lovells?
Hast du dir die neue Azur schon angesehen?
Die Azur- und Juve-Liste studiere ich schon eine Weile ausführlich, aber ob da jetzt bei der Referendarsbewertung ein Stern mehr oder weniger ist, bringt mich ja auch nicht so wirklich weiter. Und bei dem Ranking zur Informationstechnologie sind die genannten Kanzleien inkl. Bird & Bird ja ähnlich aufgestellt.
Kasimir
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Re: Qual der Wahl: IT-Recht - Großkanzlei München

Beitrag von Kasimir »

refmuc hat geschrieben:Das ist ja mein Problem, ob dieser Schluss überhaupt der Richtige ist. Vielleicht bringt mir das IT-Wissen ja eher branchenspezifisch in anderen Rechtsgebieten etwas, als im reinen IT-Recht (Outsourcing, Datenschutz). Nur wie finde ich das heraus?
Ich glaube, das Softwarewissen wird dir in keinem Bereich besonders viel nutzen. Klar hilft Hintergrundwissen, aber letztlich beraetst du als Jurist und nicht als Informatiker und jeder Jurist wird sich schon aus Haftungsgruenden davor hueten, etwas zu nichtjuristischen Themen zu sagen. Wenn ich z.B. fuer meinen Mandanten ein Unternehmen kaufe, dann kann ich ihm die Risiken sagen, aber werde sicher nichts dazu sagen, ob ich den Preis fuer angemessen erachte. Wenn ich fuer meinen Mandanten einen Rechtsstreit vor Gericht fuehre, kann ich ihm die Chancen und Risiken aufzeigen, aber ihm nicht die Entscheidung abnehmen, ob er z.B. die Klage zuruecknimmt oder einem Vergleich zustimmt.

Ich wuerde nach Bauchgefuehl nach dem Vorstellungsgespraech (Sympathiefaktor), Renomme der Kanzlei im jeweiligen Fachgebiet und der Struktur der Kanzlei entscheiden (Boutique, britische GK, amerikanische Gk, deutsche Kanzlei, Associate/Partner-Leverage).
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Re: Qual der Wahl: IT-Recht - Großkanzlei München

Beitrag von Schleiereule »

Die IT-Rechtsabteilung von Noerr hat - wie du selbst schon rausgefunden hast - einen sehr guten Ruf und das mE zu Recht.

Das Arbeitspensum ist im Vergleich zu den anderen Media/IP-Abteilungen hoch. Als Referendar konnte man aber immer zwischen 19 und 20 Uhr gehen. Fand das in Ordnung.

Viel wichtiger aber: Die Stimmung und der Zusammenhalt innerhalb der Abteilung war top. Als Referendar war man absolut auf Augenhöhe mit den Anwälten und hatte immer das Gefühl, dass die eigene Meinung geschätzt wurde.

Zu irgendwelchen Zusatzangeboten kann ich nichts sagen, aber ich würde definitiv wieder hingehen ;)
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Re: Qual der Wahl: IT-Recht - Großkanzlei München

Beitrag von Trente Steele82 »

Zu Noerr ist glaube ich alles gesagt. Da kann man wohl nicht so viel falsch machen, nur die Arbeitszeiten fände ich nicht angebracht als Ref (aber das ist meine persönliche Meinung - Refs werfen wir hier (auch IT/IP) spätestens raus). Soweit ich das von einem Kollegen mitbekommen habe, der dort ebenfalls sein Ref gemacht hat, liegt der Schwerpunkt zumindest bei einem Partner (der mit dem Prof.-Titel) beim Outsourcing.

Kaiser Seminare dürften in der Wahlstation doch kein wirkliches Argument mehr sein. Die Klausuren sind doch geschrieben oder bieten die mittlerweile auch etwas für die mündliche Prüfung an?

Auch wenn es hier um Großkanzleien geht, sollten vielleicht Kanzleien wie SKW Schwarz und SSW Schneider Schiffer Wiehermüller noch genannt werden, wenn es um IT-Recht geht.

Dann gibt es ja noch Pinsent Masons, aber da kann dir hier jemand anderes sicher mehr sagen ;)

Transaktionsbegleitendes IT-Recht würde ich persönlich vermeiden. Interessanter wird es mMn, wenn man nicht nur im klassichen IT-Recht bleibt, sondern auch noch den Bereich Digital Business. Das ist dann wesentlich abwechslungsreicher, als ständig irgendwelche IT Verträge (wobei das natürlich ein ausfüllungsbedürftiger Begriff ist) zu überarbeiten und zu kommentieren.

Taylor Wessing in München sollte man wohl auch noch auf dem Schirm haben, wenn es um IT Recht geht. Aus Düsseldorf habe ich allerdings nicht nur Gutes gehört, soll aber für München selbstverständlich gar nichts heißen.

Und ansonsten würde ich in der Tat mal die JUVE Liste durchgehen.
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Re: Qual der Wahl: IT-Recht - Großkanzlei München

Beitrag von Baron »

Trente Steele82 hat geschrieben: Dann gibt es ja noch Pinsent Masons, aber da kann dir hier jemand anderes sicher mehr sagen ;)
Stimmt... da war ja was... PM gibt's ja auch noch ;)

http://www.pinsentmasons.com/de/expertise/rechtsgebiete/itip--outsourcing/ (Verwaister Link automatisch entfernt)
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Re: Qual der Wahl: IT-Recht - Großkanzlei München

Beitrag von EinHeinz »

Ich schreib dir mal eine PN. Igor könnte dir bestimmt auch eine schreiben. :D
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Einwendungsduschgriff
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Re: Qual der Wahl: IT-Recht - Großkanzlei München

Beitrag von Einwendungsduschgriff »

refmuc hat geschrieben:
  • CMS: eigene TCM Abteilung
Arbeitet dort hlubenow?
Hier gibt's nichts zu lachen, erst recht nichts zu feiern.
refmuc
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Re: Qual der Wahl: IT-Recht - Großkanzlei München

Beitrag von refmuc »

Danke schonmal für die vielen nützlichen Antworten!
Trente Steele82 hat geschrieben:Kaiser Seminare dürften in der Wahlstation doch kein wirkliches Argument mehr sein. Die Klausuren sind doch geschrieben oder bieten die mittlerweile auch etwas für die mündliche Prüfung an?
Ich suche ja für die Anwalts- und Wahlstation, daher habe ich das erstmal in einen Topf geworfen. Mein ursprünglicher Plan war in der Wahlstation in eine Niederlassung ins Ausland zu gehen. Aber vielleicht wäre es für mich sinnvoller in der Wahlstation eine zweite Kanzlei und anderes Fachgebiet anzuschauen.
Trente Steele82 hat geschrieben:Transaktionsbegleitendes IT-Recht würde ich persönlich vermeiden. Interessanter wird es mMn, wenn man nicht nur im klassichen IT-Recht bleibt, sondern auch noch den Bereich Digital Business. Das ist dann wesentlich abwechslungsreicher, als ständig irgendwelche IT Verträge (wobei das natürlich ein ausfüllungsbedürftiger Begriff ist) zu überarbeiten und zu kommentieren.
Vertragsgestaltung stelle ich mir im IT-Bereich wirklich öde vor! Da würde ich lieber "IT-Litigation" machen, was vermutlich nicht so oft vorkommt.
Was ist denn unter Digital Business genau zu verstehen? Noerr schreibt ja z.B. "IT-Projekte", also nicht nur Datenschutz und Outsourcing.

Trente Steele82 hat geschrieben:Stimmt... da war ja was... PM gibt's ja auch noch
Die kannte sind mir bei Juve bislang noch nicht aufgefallen, was macht die denn im Vergleich zu den anderen besonders?



Über Baker & McKenzie hat sich bislang keiner geäußert, daher schätze ich mal, dass die zum Thema IT im Vergleich zu Noerr nicht die große Nummer sind, obwohl nach Juve gleich danach gerankt.


Hätte sonst noch jemand einen Tipp, in welcher Abteilung technisches Wissen zumindest von Vorteil wären? Patentrecht hat mich bislang nicht so gepackt, im Studium fand ich UWG am interessantesten.
Wenn nicht bloßes IT-Recht, dann eine Technologie-nahe Kanzlei wie Pinsent Masons, aber dann in anderen Abteilungen?
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Re: Qual der Wahl: IT-Recht - Großkanzlei München

Beitrag von Trente Steele82 »

Igor hat geschrieben:
Trente Steele82 hat geschrieben: Dann gibt es ja noch Pinsent Masons, aber da kann dir hier jemand anderes sicher mehr sagen ;)
Stimmt... da war ja was... PM gibt's ja auch noch ;)

http://www.pinsentmasons.com/de/expertise/rechtsgebiete/itip--outsourcing/ (Verwaister Link automatisch entfernt)
:-w
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Re: Qual der Wahl: IT-Recht - Großkanzlei München

Beitrag von Einwendungsduschgriff »

refmuc hat geschrieben:Über Baker & McKenzie hat sich bislang keiner geäußert, daher schätze ich mal, dass die zum Thema IT im Vergleich zu Noerr nicht die große Nummer sind, obwohl nach Juve gleich danach gerankt.
Doch, sind hervorragend. Vor allem aber auch in Frankfurt.
Hier gibt's nichts zu lachen, erst recht nichts zu feiern.
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Re: Qual der Wahl: IT-Recht - Großkanzlei München

Beitrag von famulus »

Einwendungsduschgriff hat geschrieben:
refmuc hat geschrieben:
  • CMS: eigene TCM Abteilung
Arbeitet dort hlubenow?
Bei Tchibo?
»Ich kenne den Schmerz, den ich hatte, weil ich zweimal die Vorhaut mit dem Reißverschluss mitgenommen habe, so dass dieser - also Reißverschluss - einmal in einer Klinik entfernt werden musste.« - Chefreferendar
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Re: Qual der Wahl: IT-Recht - Großkanzlei München

Beitrag von refmuc »

Trente Steele82 hat geschrieben:
Igor hat geschrieben:
Trente Steele82 hat geschrieben: Dann gibt es ja noch Pinsent Masons, aber da kann dir hier jemand anderes sicher mehr sagen ;)
Stimmt... da war ja was... PM gibt's ja auch noch ;)

http://www.pinsentmasons.com/de/expertise/rechtsgebiete/itip--outsourcing/ (Verwaister Link automatisch entfernt)
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Re: Qual der Wahl: IT-Recht - Großkanzlei München

Beitrag von thh »

Kasimir hat geschrieben:Ich glaube, das Softwarewissen wird dir in keinem Bereich besonders viel nutzen. Klar hilft Hintergrundwissen, aber letztlich beraetst du als Jurist und nicht als Informatiker und jeder Jurist wird sich schon aus Haftungsgruenden davor hueten, etwas zu nichtjuristischen Themen zu sagen.
Das ist richtig, habe aber fachliches Hintergrundwissen - sei es im Medizinrecht, sei es im IT-Recht - bisher immer als sehr hilfreich für das Verständnis empfunden. Und wenn man teilweise Juristen bei der Arbeit am Fall beobachtet, denen dieses fachliche Wissen fehlt, würde ich das nicht unterschätzen wollen.

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