Berger-Skripten bzw. Klausurenkurs?
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Berger-Skripten bzw. Klausurenkurs?
Hallo Freunde,
werde bald mit dem Ref. beginnen und bin dabei auf die Skripten von Berger gestoßen. Hatte von denen bislang noch nie gehört...
Kennt die jemand? Sind die zu empfehlen? Was ist mit dem Klausurenkurs, den die anbieten?
Fragen über Fragen
Danke für jede Antwort und Grüße,
S.
werde bald mit dem Ref. beginnen und bin dabei auf die Skripten von Berger gestoßen. Hatte von denen bislang noch nie gehört...
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Für welches Bundesland?huckster1980 hat geschrieben:habe mit berger selbst keine erfahrungen bisher gemacht. kann dir aber sagen, dass berger von unserem ag leiter ausdrücklich empfohlen worden ist.
Chefreferendar 9.5.2012 09:39: "Ich erkläre hier fast alles."
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Der Horizont mancher Leute ist ein Kreis mit Radius 0; das nennen sie dann ihren Standpunkt.
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Ich habe bis jetzt nur drei Berger-Klausuren in der Hand gehabt. Ich hatte den Eindruck, dass die Sachverhalte etwas näher an den tatsächlichen Verhältnissen des 2. Staatsexamens liegen als bei der Konkurrenz. Die Musterlösungen sind abwechselnd praxisnah ("Schwitzklausur", fand ich recht hilfreich) und akademisch ("Eliteklausur", noch wissenschaftlicher als Alpmann und deshalb wenig brauchbar). Angeblich handelt es sich um echte Examensklausuren, wobei die Lösung der "Schwitzklausur" (*würg*) von einem Prüfling tatsächlich geschrieben worden sein soll (und mit "gut" bewertet, Auslassungen und Fehler werden dann gesondert erklärt). Na ja, ist ja egal ob das stimmt oder nicht, jedenfalls für mich. Auf jeden Fall werde ich den Protokoll-Service fürs Mündliche in Anspruch nehmen, die sollen einen recht großen Fundus haben (bundesweit).
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Ein klassisches Rep. bietet Berger nicht an, sowas ist für das 2. Staatsexamen m.E. aber auch total überflüssig. Die Klausuren sind sehr gut (Schwitzklausuren) bis brauchbar (Eliteklausuren). Ich habe mit dem Klausurenkurs ab dem zweiten Monat angefangen und damit dann durchgehend bis zum Ende gearbeitet. Man bekommt jede Woche eine Klausur zugeschickt (entweder Elite oder Schwitz).Bluebird hat geschrieben:Aber lediglich bzgl. des KLausurenkurses, oder? Denn, wenn ich das richtig in Errinerung habe, bietet Berger doch kein "klassisches Rep" (also Unterricht) an, oder?dass berger fürs 2.examen eine richtig gute alternative zu den anderen reps sei.
Nachteil ist, daß der Klausurenfundus doch etwas eingeschränkt ist, nach ungefähr einem Jahr kommt es schon mal vor, daß man Klausuren zugeschickt bekommt, die man schon hat.
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Nein, meines Wissens gibt es dort keine Korrektur (bin mir aber nicht ganz sicher). Finde ich aber auch nicht weiter schlimm, solange es Klausurenkurse am Gericht gibt (oder gibt es die gar nicht überall?). Dort lernt man sich einzuschätzen und bekommt ein paar individuelle Tipps. Wenn man dann noch zusätzliche Klausuren schreiben will, finde ich deren "Examensnähe" wichtiger als die Frage, ob die Bearbeitungen korrigiert werden.
Die Originalklausuren haben nämlich in der Regel recht umfangreiche (teilweise: aufgeblasene) Sachverhalte, ein oder zwei zivilprozessuale (Pseudo-)Probleme und irgendeinen (mehr oder weniger abgefahrenen) Schwerpunkt im materiellen Recht, den man dann mit Hilfe von Kommentaren, (häufig gut versteckten) Hinweisen im Sachverhalt, einem Gespür für das richtige Maß an Klausurtaktik und dem hoffentlich vorhandenen Basiswissen lösen muss. Dabei geht es nur im absoluten Ausnahmefall um klassische Streitfragen oder um ein einziges Schwerpunktproblem, zumeist lässt sich auf jeder Ebene der Falllösung irgendetwas in ein paar Sätzen diskutieren und problematisieren. So jedenfalls mein Eindruck. Je näher eine Rep-Klausur an diesem "Ideal" ist, desto hilfreicher ist sie. Bei Alpmann (hatte ich lange Zeit abonniert) ist das eher die Ausnahme als die Regel. Berger schien mir da etwas besser zu sein, aber ich kenne wie gesagt auch nicht allzu viel von denen.
Die Originalklausuren haben nämlich in der Regel recht umfangreiche (teilweise: aufgeblasene) Sachverhalte, ein oder zwei zivilprozessuale (Pseudo-)Probleme und irgendeinen (mehr oder weniger abgefahrenen) Schwerpunkt im materiellen Recht, den man dann mit Hilfe von Kommentaren, (häufig gut versteckten) Hinweisen im Sachverhalt, einem Gespür für das richtige Maß an Klausurtaktik und dem hoffentlich vorhandenen Basiswissen lösen muss. Dabei geht es nur im absoluten Ausnahmefall um klassische Streitfragen oder um ein einziges Schwerpunktproblem, zumeist lässt sich auf jeder Ebene der Falllösung irgendetwas in ein paar Sätzen diskutieren und problematisieren. So jedenfalls mein Eindruck. Je näher eine Rep-Klausur an diesem "Ideal" ist, desto hilfreicher ist sie. Bei Alpmann (hatte ich lange Zeit abonniert) ist das eher die Ausnahme als die Regel. Berger schien mir da etwas besser zu sein, aber ich kenne wie gesagt auch nicht allzu viel von denen.