Uni Laufbahn Völkerrecht/Verfassungsrecht

Alle Themen rund um das Referendariat (Organisation, Ablauf, Wahlstation im Ausland etc.)

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Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Da sind se wieda, Stoibers frustrierte Süddeutsche :D

Machts halt so ne Schmalspurarbeit wie ich, dann klappts auch mit Grinsen am morgen :^o
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Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Nee, sorry, war ein Schreibfehler. Sind "nur" 1,5 Jahre.
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Olli
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Beitrag von Olli »

Ja Glen, mal Hand aufs Herz: warum machst Du keine Schmalspur-Arbeit? Ich meine, es geht doch auch um den Titel. Und den bekommt man doch auch wenn man dünne Bretter bohrt, oder nicht? Du willst ja nicht weiter an der Uni beschäftigt sein (sprich: habilitieren)... :D
In Bayern ist prinzipiell alles schwerer als im Rest der Republik, auch das Kilo Mehl. (Ara, 24.01.2012)

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Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Die Angst, daß mein Chef die Arbeit zurückweist? Die hab ich eh ständig.
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Olli
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Beitrag von Olli »

Quatsch, Du musst ihm das nur verkaufen. Warum sollte jemand Deine Arbeit zurückweisen? Ich meine bei einem dünnem Brett muss der Prof auch nicht so viel nachdenken. Dann baust Du 2-3 Geistesblitze ein und fertig ist Dr. Glen Rothes. :D
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Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Wenn ich Dr. werden sollte werde ich der Hamburger Fraktion ein paar gute bayerische Bier schicken. Dann könnte ihr in eurer Bib Mädels schauen und auf mein wohl trinken.
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Olli
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Beitrag von Olli »

Das wird den Bibliotheks-Diktator, ähm Direktor freuen, denn der kommt auch aus Bayern. Und der guckt bestimmt gerne mit... :D
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ready_or_not
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Beitrag von ready_or_not »

Glen Rothes hat geschrieben:Zu einen arbeite ich bei meinem Prof als Vollassistent - das sichert eine bevorzugte Behandlung. Zum anderen ist der sehr angenehm und läßt selten länger als einen Monat warten. Beim Mittagessen hat er mir heute 2 Wochen versprochen. Aber 1,5 Jahre (sic!) ist echt lang. Hattest Du beim Schreiben auch mal so absolute Hinschmeissen und aufhören Phasen?
Jup, kenne diese Durchhängphasen bestens. Zumal ich eine echte "Hügel-Diss" hatte. War das eine Problem gelöst/bearbeitet ergab sich daraus zuverlässig stets ein Anschlusproblem. Zu diesem meinte mein Doktorvater (Westermann) dann stets, dass man das ja eigentlich auch - trotz Hinweis auf die Länge der Arbeit meinerseits- bearbeiten sollte. Tja, hat dann zu etwas über 400 Seiten Arbeit geführt, was evtl. an der Bearbeitungsgeschwindigkeit nicht ganz schuldlos ist. Aber wie gesagt, trotz Hinweis auf die Länge, wolte er stets die neue Problembearbeitung haben ....
Achja, der Rekord den ich bisher für die Bearbeitung einer Doktorarbeit "first hand" gehört habe, liegt tatsächlich bei 5 Jahren (aber glücklicherweise nicht von meinem Prof.). Ein anderer harter Fall ist einer Freundin von mir passiert. Die hat über ein europarechtliches Thema promoviert und hierbei erörtert, wie eine bestimmte Regelung aussehen könnte. Der Prof hat es dann tatsächlich geschafft solange zu warten (ca. 1,5 Jahre) bis dann das entsprechende Grünbuch draussen war!!! Das lustige war dann noch, dass der Doktorvater im Gutachten die Rechtsgrundlage als "falsch" moniert hatte, das Grünbuch sich aber für die selbe Rechtsgrundlage wie die Doktorarbeit entschieden hatte ...

Um nochmal zum Thema Frust zu kommen, das wird schon. Wenn wir ehrlich sind, ist das ja das eigentlich Schwierige an einer Diss. Die intelektuelle Arbeit sollte eigentlich stets leistbar sein, aber sich 1-2 Jahre regelmäßig selbst an den Schreibtisch zu prügeln und dran zu bleiben ist einfach hart. Aber der Dr. schmückt dafür dann ja auch den Namen so schön .... ;-)
Nordlicht
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Beitrag von Nordlicht »

Hast Du bei Harm Peter in Tübingen promoviert ?
"Das Plattdeutsche kann alles sein: zart und grob, humorvoll und herzlich, klar und nüchtern und vor allem, herrlich besoffen ..." - Kurt Tucholsky
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Beitrag von ready_or_not »

Nordlicht hat geschrieben:Hast Du bei Harm Peter in Tübingen promoviert ?
Bei eben jenem welchem ..... Harry wäre ja dann auch echt krass, wenn da noch eine Arbeit liegen sollte wird das wohl nichts mehr ... *g*
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Kiesela
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Beitrag von Kiesela »

Zum Thema Voelkerrechtsprof: ich wuerde von Wolfrum in HD (ist Richter am Int. Seegericht und gleichzeitig einer der Direktoren des MPI fuer internationales oeffentliches und Voelkerrecht) abraten. Hab meinen kleinen Schein sowie ein Seminar bei ihm gemacht - im Schein hat er sich mit Hingabe als ziemlicher Fiesling erwiesen und im Seminar als ueberheblicher weiss-nicht-was - hat keine der Arbeiten selbst gelesen, aber die Leute nach den Referaten auseinandergenommen. Es soll aber auch Leute geben, die ihn ganz toll finden.
Den anderen Direktor des MPI, Prof. Bogdandy, fand ich hingegen ganz nett - obwohl ich von dem schon gehoert habe, dass er ziemlich unangenehm muendlich pruefen soll. Alles in allem finde ich die Leute am MPI einen ziemlich hochnaesigen Haufen - aber vielleicht ist mein Horizont fuer deren Art, miteinander umzugehen (fuer die Doktoranden gibt es - oder gab es zumindest vor drei Jahren noch - regelmaessige philosophische Diskussionsabende, wenn ich das richtig verstanden habe mit Teilnahmepflicht. Bei unserem Seminar waren von denen auch jede Menge da, was dazu fuehrte, dass wir bei den Diskussionen als interessierte Zuhoerer endeten. Ich hatte ein wenig den Eindruck, dass die Damen und Herren unter Druck standen...).

Naja, vielleicht sind das aber auch nur unqualifizierte punktuelle Wahrnehmungen.
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