Vorbereitung Mündliche

Allgemeine Fragen zum Jurastudium (Anforderungen, Ablauf etc.)

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natz
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Vorbereitung Mündliche

Beitrag von natz »

Was würdet ihr sagen, wie viel Zeit man für die Vorbereitung der Mündlichen investieren muss?
Ich hab im August die Klausuren geschrieben, bisher aber noch nicht wieder angefangen. Die mündliche Prüfung ist im Januar, also hab ich noch gut 3 Monate.
Ab Montag greift wieder mein Lernplan, den ich mal bis Ende des Jahres erstellt hab, dann hab ich noch einen 2-3Wochen Puffer im Januar.

Reicht sowas wohl?
U-Turn
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Beitrag von U-Turn »

Also ich hab fürs mündliche knapp 6 Monate gelernt. Aber auch nur weil ich im Wahlschwerpunkt praktisch noch nichts wusste und auch sonst noch Lücken aus dem schriftlichen schließen musste. Allerdings auch nie mehr als 25 Std/Woche netto. Normalerweise was ich so gehört habe soll aber 2-3 Monate ausreichen.
natz
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Beitrag von natz »

Bei mir gehts auch ums neue Recht. Sollte ich vll erwähnen.
MarioB
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Beitrag von MarioB »

Drei disziplinierte Monate mit gutem Lernplan reichen, wenn Du vorher auf Stand warst. Noch ein Tip: schnapp Dir zwei, drei Freunde und simuliere Prüfungen. Das trainiert sehr gut und ist bei guter Vorbereitung der Simulationsprüfer äußerst effektiv.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

erkundige dich mal bei dir an der uni, da gibts bestimmt auch prüfungssimulationen.

ansonsten gibts jetzt ein buch für den vortrag in der mündlichen:
"der Vortrag im 1. juristischen Examen" ausm boorberg verlag

"mehr" als im schriftlichen musste bestimmt nicht wissen, solltest also eher am nicht-vergessen arbeiten. und wenn du´s nich gewohnt bist frei über juristische themen zu reden würd ich innerhalb einer ag daran arbeiten. oder ins unirep setzen und mal fleißig mündlich mitarbeiten :D
Spencer
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Beitrag von Spencer »

keine sorge, ich habe mich insgesamt gerade mal 10 Wochen auf die Mündliche vorbereitet, und das hat vollkommen ausgereicht.

Habe mir 4 Wochen mein Wahlfach und dann 4 Wochen noch mal die Grundstrukturen angeschaut und dann in den letzten 2 Wochen mich anhand der Protokolle auf die Vorlieben der Prüfer eingeschossen. Eigentlich hätte ich rückblickend sogar nur 6 Wochen gebraucht (Wahlfach und Protokolle).

Also, keine Panik !
natz
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Beitrag von natz »

Ich hab eigentlich auch nicht unbedingt das Gefühl, viel vergessen zu haben. Klar, die Definitionen kommen bspw nicht mehr so fix, aber vom Feeling her hab ich noch ein Recht gutes Gefühl.

Das einzig blöde ist, dass mein Gefühl für die Klausuren immer schlechter wird. Aber ich hab gehört, das soll üblich sein.
Spencer
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Beitrag von Spencer »

Das geht glaube ich den meisten so. Man weiß nicht mehr, was man geschrieben hat, und da das Examen ja als schwer gilt, hat man wahrscheinlich sowieso das Falsche geschrieben.
Vertrau am besten auf dein Gefühl kurz nach den Klausuren. Ich habe mir nach jeder Klausur meine "gefühlten" Punkte aufgeschrieben- und 3 Monate später 1:1 auf meinem Ladungsbescheid lesen dürfen :) In der Zwischenzeit hatten sich natürlich die gefühlten Punkte fast halbiert :-({|=
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Einwendungsduschgriff
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Beitrag von Einwendungsduschgriff »

natz hat geschrieben:Klar, die Definitionen kommen bspw nicht mehr so fix, aber vom Feeling her hab ich noch ein Recht gutes Gefühl.
:D
Hier gibt's nichts zu lachen, erst recht nichts zu feiern.
natz
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Beitrag von natz »

Gibt es Bücher, die mich speziell auf die Mündliche vorbereiten?
Ich meine damit weniger den Vortrag, sondern mehr das Prüfungsgespräch. Also Bücher, die bspw das Frage-Antwort-Spiel darstellen mit Beispielen. Was ist eine VO, wozu dient der VA, seit wann gibt es GR oä?
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Grundsätzlich bringen Bücher zur Vorbereitung auf die Mündliche nicht viel. Wenn Du etwas frage-antwortmäßiges willst, dann kannst Du die "Prüfe Dein Wissen"-Reihe nehmen (wobei da die Qualität der einzelnen Bände sehr unterschiedlich ist) oder natürlich auch Karteikarten.
Aber es ist auf jeden Fall sinnvoll, die Prüfung gemeinsam durchzuspielen. Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, bekommt man Übung darin, einen Fall mündlich gut zu erzählen (das ist manchmal gar nicht so leicht, auch wenn man schriftlich einen guten Stil hat) und während des Vortragens der Lösung schon mal am Fall weiterzudenken. Wenn man das kann, hat man einen wirklichen Vorteil in der Prüfung.
Inhaltlich sollten 3 Monate zur Vorbereitung reichen, ich kenne viele, die weit weniger Zeit investiert haben und das auch gut hinbekommen haben.
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