Also ich studiere im dritten Semester und meine Leistung ist im zweiten Semester auch gefallen.
Ich war auch enttäuscht, aber kam damit recht schnell klar, als ich mir die Leistungen anderer Studenten ansah.
Es gibt so viele die gar nicht erst bestehen, die sehr schlecht bestehen oder nicht durchhalten.
Ich denke, es ist normal, dass man absinkt. Im ersten Semester geht's doch fast nur um den Gutachtenstil. Da besteht jeder,
der halbwegs das Schema kann, nicht auf den Kopf gefallen ist und sich ausdrücken kann. In den folgenden Semestern wird's
dann schwerer. Man muss Dinge verknüpfen, viel mehr Wissen angehäuft haben und halbwegs argumentieren können. Ich denke es ist
ein langer Weg das alles zu lernen. Man kann es nicht auf Anhieb. "Schlechte" Ergebnisse gehören auf diesem Weg wohl dazu
Ich denke man kann auch mit einem schlechten Zeugnis über die Zwischenprüfung einen vernünftigen Praktikumsplatz bekommen.
Zumal ich gehört habe, dass die Ansprüche da nicht sehr hoch sind. Ich habe bald ein Praktikum in einer kleinen, bodenständigen Kanzlei.
Da haben zwei Telefonate gereicht. Man wollte keine Ergebnisse sehen, obwohl es sogar vergütet wird
Ein paar Leute meiner Uni haben ein Praktikum in einem Verwaltungsgericht gemacht. Auch da wollte man keine Leistungsnachweise.
Ich denke, selbst wenn du Dich auf einen begehrten Praktikumsplatz bewirbst, reicht allein schon der Hinweis, dass du die ZP bestanden hast
Wichtiger ist da wohl dein Auftreten und eine vernünftige Bewerbung
Was sagen die Leistungspunkte in Jura schon aus? Meiner Meinung nach Garnichts. Wer im ersten Semester Top-Noten schreibt, muss später
noch lange nicht den Rest bestehen und andersrum.
