Repetitorium und spätere Karriere

Allgemeine Fragen zum Jurastudium (Anforderungen, Ablauf etc.)

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aciv
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Repetitorium und spätere Karriere

Beitrag von aciv »

Hallo zusammen,
ich habe zwei unterschiedliche Fragen.

1) Zum Repetitorium. Ich wohne in Hannover und studiere in Göttingen. Da ich bald mit dem Rep beginnen will, muss ich mich für den Ort entscheiden. Zum einen würde ich es gerne in Hannover besuchen, weil ich dann nicht immer hin und her fahren muss ( es sind ca.1:10 in eine Richtung). Ich weiß aber noch nicht, wie oft die Woche bei einem Rep Termine stattfinden. 3x die Woche finde ich noch in Ordnung, aber Mo-Fr finde ich das zu anstrengend. Es ist für mich aber auch eine beunruhigende Vorstellung, in einer anderen Stadt das Rep zu besuchen, mit anderen Leuten, die dann auch an einer anderen Uni das Examen schreiben werden, nämlich in Hannover. Klar ist das Examen im ganzen Bundesland gleich und wird, bis auf den Schwerpunkt nicht von der Uni gestellt, aber trotzdem.. versteht ihr was ich meine? Was würdet ihr mir raten ?

2) Meine zweite Frage bezieht sich auf den Bereich Medienrecht und Journalismus, der mich sehr interessiert. Ich habe oft gelesen, dass es möglich ist mit einer juristischen Ausbildung ,als Journalist oder allgemein im Bereich Medien tätig zu sein. Ich selbst habe immer sehr gerne geschrieben. In der Schule war ich sehr erfolgreich mit meinen Ausfätzen und in einer Gemeinde habe ich mal etwas für eine Zeitung geschrieben. Ich habe immer gefühlt, dass es meins ist.
Hat jemand Erfahrungen oder Infos dazu ? Wie genau kann man so einen Wunsch realisieren und sollte man schon während des Studiums gezielt etwas dafür tun ?
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Muirne
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Re: Repetitorium und spätere Karriere

Beitrag von Muirne »

aciv hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich habe zwei unterschiedliche Fragen.

1) Zum Repetitorium. Ich wohne in Hannover und studiere in Göttingen. Da ich bald mit dem Rep beginnen will, muss ich mich für den Ort entscheiden. Zum einen würde ich es gerne in Hannover besuchen, weil ich dann nicht immer hin und her fahren muss ( es sind ca.1:10 in eine Richtung). Ich weiß aber noch nicht, wie oft die Woche bei einem Rep Termine stattfinden. 3x die Woche finde ich noch in Ordnung, aber Mo-Fr finde ich das zu anstrengend. Es ist für mich aber auch eine beunruhigende Vorstellung, in einer anderen Stadt das Rep zu besuchen, mit anderen Leuten, die dann auch an einer anderen Uni das Examen schreiben werden, nämlich in Hannover. Klar ist das Examen im ganzen Bundesland gleich und wird, bis auf den Schwerpunkt nicht von der Uni gestellt, aber trotzdem.. versteht ihr was ich meine? Was würdet ihr mir raten ?
Versteh ich ehrlich gesagt nicht, nein. Hannover. Wozu nach Göttingen ins Rep? Ist doch völlig egal, wo man schreibt, mentale Unterstützung vom Banknachbarn dritte links gibt's eh nicht.
2) Meine zweite Frage bezieht sich auf den Bereich Medienrecht und Journalismus, der mich sehr interessiert. Ich habe oft gelesen, dass es möglich ist mit einer juristischen Ausbildung ,als Journalist oder allgemein im Bereich Medien tätig zu sein. Ich selbst habe immer sehr gerne geschrieben. In der Schule war ich sehr erfolgreich mit meinen Ausfätzen und in einer Gemeinde habe ich mal etwas für eine Zeitung geschrieben. Ich habe immer gefühlt, dass es meins ist.
Hat jemand Erfahrungen oder Infos dazu ? Wie genau kann man so einen Wunsch realisieren und sollte man schon während des Studiums gezielt etwas dafür tun ?
Schreiben und veröffentlichen um Referenzen zu schaffen. Quasi vor 5 Jahren. Journalist wird man idR nicht plötzlich. Ist ja nie zu spät für fast nichts, aber Journalismus ist ein wirklich hart umkämpftes Feld (normal nix für Juristen, die diesen brotlosen Künsten ja gerne ausweichen); Google erzählt dir das ausführlich. Viele Blogger in dem Bereich verdienen unmittelbar damit kein Geld oder sind berühmt und verdienen noch mehr Geld mit Kolumnen. Da muss man sich wirklich reinfuddeln, wenn es wer bezahlen soll (vielleicht).
Irgendwas mit Medien ist aber auch so unkonkret wie es geht. ;)
Medienrecht und Journalismus haben auch nicht ganz zwingend miteinander zu tun.
»Natürlich ist das herablassend. Torquemada ist mir gegenüber herablassend, ich bin esprit gegenüber herablassend. So ist die Nahrungskette in diesem Forum nunmal.« - Swann
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Mr_Black
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Re: Repetitorium und spätere Karriere

Beitrag von Mr_Black »

aciv hat geschrieben: 2) Meine zweite Frage bezieht sich auf den Bereich Medienrecht und Journalismus, der mich sehr interessiert. Ich habe oft gelesen, dass es möglich ist mit einer juristischen Ausbildung ,als Journalist oder allgemein im Bereich Medien tätig zu sein. Ich selbst habe immer sehr gerne geschrieben. In der Schule war ich sehr erfolgreich mit meinen Ausfätzen und in einer Gemeinde habe ich mal etwas für eine Zeitung geschrieben. Ich habe immer gefühlt, dass es meins ist.
Hat jemand Erfahrungen oder Infos dazu ? Wie genau kann man so einen Wunsch realisieren und sollte man schon während des Studiums gezielt etwas dafür tun ?

Mach das besser als Hobby z.B. als Blogger. Geld ist da mit Schreiben kaum zu holen.

Die Faszination für "irgendwas mit Medien", die auch vor Juristen nicht halt macht, erschließt sich mir nicht.
- Söldner des Rechts -
Orkan der Rechtspflege
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