Drittes Semester verkackt
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Drittes Semester verkackt
Ich wende mich in einer sehr beschämenden Angelegenheit ans Forum. Ich habe ganz normal mein Abitur an einem katholischen Gymnasium absolviert und studiere nun Jura im dritten Semester an einer angesehen Universität im Süden Deutschlands. Das erste und zweite Semester habe ich erfolgreich durchlaufen und meine Zwischenprüfung bestanden. Jetzt im dritten Semester hatte ich Probleme mit meiner (Ex) Freundin und bin deswegen ein wenig abgelenkt gewesen. Hinzu waren die von der Uni angebotenen AG dieses Semester pädagogisch ein Desaster. Deswegen musste ich alles komplett ohne AGs lernen.
Jetzt kommt das mega peinliche. Ich bin zum ersten Mal in meinem Leben durchgefallen in Jura. In Strafrecht III habe ich nur einen Punkt in Sachenrecht/Deliktsrecht nur 2 Punkte bekommen. Verwaltungsrecht habe ich mit 4 Punkten geschafft. Ich bin total am Boden zerstört. Gestern hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Tiefpunkt. Wir saßen mit allen Freunden zusammen und alle hatte einen Schein. Nur ich nicht. Dann bekam ich traurige Blicke zugeworfen "ach das wird schon". Als ich Nachhause kam konnten meinen Eltern es nicht fassen. WIE KANN MAN DENN IN ZWEI KLAUSUREN DURCHGEFALLEN SEIN ??? Sie verstehen es überhaupt nicht und denken ich hätte nichts gemacht dieses Semester. Dabei habe ich trotz allem viel gelernt. Die Nachschreibklausuren sind in schon zwei Wochen ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich mir jetzt Sachenrecht, Eigentümer Besitzer Verhältnis, 812 ff., Goa, 823, Betrug, Diebstahl, Unterschlagung, Raub, Räuberische Erpessung etc pp in zwei Wochen reinballern soll, wenn es schon mit 6 Monaten lernen nicht geklappt hat.
Ich will immer Erfolg haben. Ich kann Niederlagen nicht so gut wegstecken. Aber ich liebe Jura und bin bis jetzt doch sehr gut gefahren. Ernsthaft Ich habe gestern drüber nachgedacht im Bett, vielleicht einfach ne Ausbildung bei den städtischen Betrieben zum Busfahrer zu machen ? Da habe ich meine festen Routen. Geleite die Fahrgäste sicher durchs Stadtgebiet. Bekomme meine 1350 Netto und genieße dann meinen Lebensabend mit 700 EUR Rente. Aber dann dachte ich mir, es hat doch soviel Spaß gemacht bisher. Aber das jetzt alle über mich hinter vorgehaltener Hand lachen, macht mich schon sehr fertig.
Manchmal denke ich auch, was ist den mit den Korrektoren los? Ab und zu hab ich ne Klausur bestanden, da dachte ich mir hä kann doch gar nicht sein ? Diesmal hab ich die beiden Klausuren nicht bestanden. Ich finde die Bewertung diesmal ziemlich hart. Wie seid ihr mit eurem ersten Jura Tiefpunkt umgegangen?
Jetzt kommt das mega peinliche. Ich bin zum ersten Mal in meinem Leben durchgefallen in Jura. In Strafrecht III habe ich nur einen Punkt in Sachenrecht/Deliktsrecht nur 2 Punkte bekommen. Verwaltungsrecht habe ich mit 4 Punkten geschafft. Ich bin total am Boden zerstört. Gestern hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Tiefpunkt. Wir saßen mit allen Freunden zusammen und alle hatte einen Schein. Nur ich nicht. Dann bekam ich traurige Blicke zugeworfen "ach das wird schon". Als ich Nachhause kam konnten meinen Eltern es nicht fassen. WIE KANN MAN DENN IN ZWEI KLAUSUREN DURCHGEFALLEN SEIN ??? Sie verstehen es überhaupt nicht und denken ich hätte nichts gemacht dieses Semester. Dabei habe ich trotz allem viel gelernt. Die Nachschreibklausuren sind in schon zwei Wochen ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich mir jetzt Sachenrecht, Eigentümer Besitzer Verhältnis, 812 ff., Goa, 823, Betrug, Diebstahl, Unterschlagung, Raub, Räuberische Erpessung etc pp in zwei Wochen reinballern soll, wenn es schon mit 6 Monaten lernen nicht geklappt hat.
Ich will immer Erfolg haben. Ich kann Niederlagen nicht so gut wegstecken. Aber ich liebe Jura und bin bis jetzt doch sehr gut gefahren. Ernsthaft Ich habe gestern drüber nachgedacht im Bett, vielleicht einfach ne Ausbildung bei den städtischen Betrieben zum Busfahrer zu machen ? Da habe ich meine festen Routen. Geleite die Fahrgäste sicher durchs Stadtgebiet. Bekomme meine 1350 Netto und genieße dann meinen Lebensabend mit 700 EUR Rente. Aber dann dachte ich mir, es hat doch soviel Spaß gemacht bisher. Aber das jetzt alle über mich hinter vorgehaltener Hand lachen, macht mich schon sehr fertig.
Manchmal denke ich auch, was ist den mit den Korrektoren los? Ab und zu hab ich ne Klausur bestanden, da dachte ich mir hä kann doch gar nicht sein ? Diesmal hab ich die beiden Klausuren nicht bestanden. Ich finde die Bewertung diesmal ziemlich hart. Wie seid ihr mit eurem ersten Jura Tiefpunkt umgegangen?
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Re: Drittes Semester verkackt
Geh bitte wieder weg.
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Re: Drittes Semester verkackt
Busfahrer!
"Just blame it on the guy who doesn't speak English. Ahh, Tibor, how many times you've saved my butt."
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Re: Drittes Semester verkackt
Ich würde zunächst das Studium abschließen; eine Tätigkeit als Bus- oder (klassischer) Taxifahrer ist auch mit einem juristischen Abschluss möglich.Tibor hat geschrieben:Busfahrer!
Deutsches Bundesrecht? https://www.buzer.de/ - tagesaktuell, samt Änderungsgesetzen und Synopsen
Gesetze mit Rechtsprechungsnachweisen und Querverweisen? https://dejure.org/ - pers. Merkliste u. Suchverlauf
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Re: Drittes Semester verkackt
thh hat geschrieben:Ich würde zunächst das Studium abschließen; eine Tätigkeit als Bus- oder (klassischer) Taxifahrer ist auch mit einem juristischen Abschluss möglich.Tibor hat geschrieben:Busfahrer!
Die Trollerei war auch schon mal besser...
Having cats in the house is like living with art that sometimes throws up on the carpet
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Re: Drittes Semester verkackt
Ich wäre tatsächlich gerne Fernfahrer, auch heute noch.
"[...] führt das ja nicht dazu, dass eine Feststellungsklage mit dem Inhalt "Wie wird das Wetter morgen?" zulässig wird" - Swann, 01.03.17
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Re: Drittes Semester verkackt
https://youtu.be/L--Egbr2uLAJustitian hat geschrieben:Ich wäre tatsächlich gerne Fernfahrer, auch heute noch.
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Re: Drittes Semester verkackt
"[...] führt das ja nicht dazu, dass eine Feststellungsklage mit dem Inhalt "Wie wird das Wetter morgen?" zulässig wird" - Swann, 01.03.17
Re: Drittes Semester verkackt
Machen auch Chirurgen so:
https://www.youtube.com/watch?v=tbwujsLd0VA
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Re: Drittes Semester verkackt
Zur Ausnahme mal eine ernsthafte Antwort:Topper12 hat geschrieben:Wie seid ihr mit eurem ersten Jura Tiefpunkt umgegangen?
Das soll jetzt nicht speziell für Jura gelten, sondern generell. Weitermachen. So geht man mit Tiefpunkten um. Und wenn du die nächsten Klausuren nicht bestehst, müsstest du -je nach Prüfungsordnung- draußen sein. Je früher, umso besser. Und wenn du überall nur knapp bestehst oder nach mehreren Anläufen, dann würde ich mir doch ernsthaft Gedanken darüber machen, ob Jura was für dich ist und ob du wo anders nicht besser aufgehoben bist. So hätte ich jedenfalls keine Lust mehr gehabt, bis zum Examen mit Jura weiterzumachen.
Wobei das auch nicht viel zu sagen hat. Ich kenne auch einige, die jeden Schein mehrmals wiederholen mussten und trotzdem das 1. und 2. Staatsexamen gepackt haben und das nicht einmal so schlecht. Umgekehrt gibt es auch welche, die wirklich gut waren, alles beim ersten Anlauf bestanden haben und das Examen dann leider nicht geklappt hat. Es ist so alles möglich und entscheiden musst du selbst, wie weit du gehen möchtest und ob du Lust hast.
Re: Drittes Semester verkackt
Vor allem lernen, mit Liebeskummer umzugehen. Sich aus abhängigem Verhalten lösen, erwachsen und innerlich unabhängig werden.
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Re: Drittes Semester verkackt
Das stimmt. Das mit dem Busfahrer war viel zu offensichtlich.Tobias__21 hat geschrieben:thh hat geschrieben:Ich würde zunächst das Studium abschließen; eine Tätigkeit als Bus- oder (klassischer) Taxifahrer ist auch mit einem juristischen Abschluss möglich.Tibor hat geschrieben:Busfahrer!
Die Trollerei war auch schon mal besser...
Der Tritt ins Gesäß der unterstellten Mitarbeiterin gehört auch dann nicht zur "betrieblichen Tätigkeit" einer Vorgesetzten, wenn er mit der Absicht der Leistungsförderung oder Disziplinierung geschieht.
LAG Düsseldorf, Az: 12 (18) Sa 196/98
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Re: Drittes Semester verkackt
Sind die Antworten echt euer ernst? Da kann man sich echt nur schämen, mit euch Teil dieses Forums zu sein, wenn so mit Hilfesuchenden umgegangen wird!!!
Also: Mit Problemen im Leben muss man umgehen lernen. Ich kann da nur folgendes Video empfehlen: https://www.youtube.com/watch?v=FH-o6e91UYM
Die richtige Mentalität im Jurastudium und im Leben ist unerlässlich. Ich würde es wie folgt zusammenfassen (Ja glück und pech gibts auch, kann man aber nicht beeinflussen, hat daher nix in plänen zu suchen)
25% Harte Arbeit
25% Liebe zu dem was du tust
25% Effektive Arbeitsweise
https://www.amazon.de/Richtiges-Lernen- ... eferendare
https://www.amazon.de/So-lernt-man-lern ... man+lernen
beide sehr empfehlenswert.
25% Richtige Mentalität
Die ganzen Deppen mit ihrem Glück, Pech, Schicksal, Talent, fehlendes Talent, blablabla. Wie pflegte mein Repetitor zu sagen: "Stellen sie sich den Idioten mutig entgegen."
Das du jetzt mit seinem Vergleich wie Busfahrer kommst erschließt sich mir nicht. Bist du der erste in deiner Familie der studiert? Anders kann ich mir nicht erklären, wie du mit sonem krassen Vergleich ankommst. Drama machen bringt nichts.
Du machst jetzt folgendes:
Als erstes schaust du in eure Prüfungsordnung, fragst bei der Fachschaft an, redest mit höheren Semestern oder, idealerweise, fragst bei irgendeiner Institution in eurer Fakutät an wo man sich beraten lassen kann, wie du dein Studium jetzt weiter gestalten kannst
Zentrale Fragen sind:
- Wie oft kann man durchfallen bevor man raus ist?
- MUSS Man die Nachschreibklausur mitschreiben oder muss man sie nur mitschreiben, wenn man dem REGELStudienverlauf folgen will? D.h. kannst du auch schieben, später schreiben und verlierst dadurch halt 1-2 Semester?
- wenn du realistisch davon ausgehst, die Klausuren in 2 Wochen nicht bestehen zu können, dann verballer dir den Versuch nicht, wenn du die Klausur nicht mitschreiben musst. Informier dich halt darüber.
Bei meiner Uni war es bspw. wie folgt:
- wer durchgefallen ist kann direkt im Anschluss vor dem neuen Semester ne Wiederholungsklausur schreiben um danach "Normal" weiter studieren zu können. Macht nur Sinn, wenn man schon wusste, dass man verkackt hat und die semesterferien halt durchgelernt hat...
Beispiel dazu bei meiner Fakultät, wie es ein Bekannter gemacht hat (Staatsteil am Ende: über 9)
Klausuren im dritten und vierten Unabhängig voneinander.
Klausuren im dritten verkackt:
Klausuren im vierten normal mitschreiben.
Im Fünften Klausuren ausm dritten schreiben.
im Sechsten Erasmus machen, eingeschoben (Fristen beachten, verdammt weit im voraus)
im siebten und achten normal Schwerpunkt gemacht, dann halt 1 Semester für die Examsvorbereitung verloren bezüglich dem Freischuss.
Das verlorene Semester kann man sich mit einem Partyerasmussemester/Jahr problemlos wiederholen, wenn man konsequent ist und dann vor ort halt lernt, statt party zu machen, was kein Problem ist, wenn die Uni nur Witzvorlesungen hält, war bei mehreren kollegen der Fall, dass die dann trotzdem nicht gelernt haben ist deren Versagen...
Wenn die Klausuren aufeinander aufbauen, besteht die Möglichkeit, im vierten die Klausur ausm dritten zu schreiben und im fünften die ausm Dritten? Mal im ernst, Jura kann man sich auch selbst beibringen, wenn man konsequent ist und das liebt, was man tut...
Also: Geh dich informieren. Meld dich davon abhängig nicht für die Klausur an. Klär erstmal das wichtigste. Danach würde ich dir empfehlen, dich intensiv mit Lernpsychologie zu befassen. Damit kann man Welten rausholen. (Entgegen der Ansicht der h.M., aber dir irrt eh so oft...)
Also: Mit Problemen im Leben muss man umgehen lernen. Ich kann da nur folgendes Video empfehlen: https://www.youtube.com/watch?v=FH-o6e91UYM
Die richtige Mentalität im Jurastudium und im Leben ist unerlässlich. Ich würde es wie folgt zusammenfassen (Ja glück und pech gibts auch, kann man aber nicht beeinflussen, hat daher nix in plänen zu suchen)
25% Harte Arbeit
25% Liebe zu dem was du tust
25% Effektive Arbeitsweise
https://www.amazon.de/Richtiges-Lernen- ... eferendare
https://www.amazon.de/So-lernt-man-lern ... man+lernen
beide sehr empfehlenswert.
25% Richtige Mentalität
Die ganzen Deppen mit ihrem Glück, Pech, Schicksal, Talent, fehlendes Talent, blablabla. Wie pflegte mein Repetitor zu sagen: "Stellen sie sich den Idioten mutig entgegen."
Das du jetzt mit seinem Vergleich wie Busfahrer kommst erschließt sich mir nicht. Bist du der erste in deiner Familie der studiert? Anders kann ich mir nicht erklären, wie du mit sonem krassen Vergleich ankommst. Drama machen bringt nichts.
Du machst jetzt folgendes:
Als erstes schaust du in eure Prüfungsordnung, fragst bei der Fachschaft an, redest mit höheren Semestern oder, idealerweise, fragst bei irgendeiner Institution in eurer Fakutät an wo man sich beraten lassen kann, wie du dein Studium jetzt weiter gestalten kannst
Zentrale Fragen sind:
- Wie oft kann man durchfallen bevor man raus ist?
- MUSS Man die Nachschreibklausur mitschreiben oder muss man sie nur mitschreiben, wenn man dem REGELStudienverlauf folgen will? D.h. kannst du auch schieben, später schreiben und verlierst dadurch halt 1-2 Semester?
- wenn du realistisch davon ausgehst, die Klausuren in 2 Wochen nicht bestehen zu können, dann verballer dir den Versuch nicht, wenn du die Klausur nicht mitschreiben musst. Informier dich halt darüber.
Bei meiner Uni war es bspw. wie folgt:
- wer durchgefallen ist kann direkt im Anschluss vor dem neuen Semester ne Wiederholungsklausur schreiben um danach "Normal" weiter studieren zu können. Macht nur Sinn, wenn man schon wusste, dass man verkackt hat und die semesterferien halt durchgelernt hat...
Beispiel dazu bei meiner Fakultät, wie es ein Bekannter gemacht hat (Staatsteil am Ende: über 9)
Klausuren im dritten und vierten Unabhängig voneinander.
Klausuren im dritten verkackt:
Klausuren im vierten normal mitschreiben.
Im Fünften Klausuren ausm dritten schreiben.
im Sechsten Erasmus machen, eingeschoben (Fristen beachten, verdammt weit im voraus)
im siebten und achten normal Schwerpunkt gemacht, dann halt 1 Semester für die Examsvorbereitung verloren bezüglich dem Freischuss.
Das verlorene Semester kann man sich mit einem Partyerasmussemester/Jahr problemlos wiederholen, wenn man konsequent ist und dann vor ort halt lernt, statt party zu machen, was kein Problem ist, wenn die Uni nur Witzvorlesungen hält, war bei mehreren kollegen der Fall, dass die dann trotzdem nicht gelernt haben ist deren Versagen...
Wenn die Klausuren aufeinander aufbauen, besteht die Möglichkeit, im vierten die Klausur ausm dritten zu schreiben und im fünften die ausm Dritten? Mal im ernst, Jura kann man sich auch selbst beibringen, wenn man konsequent ist und das liebt, was man tut...
Also: Geh dich informieren. Meld dich davon abhängig nicht für die Klausur an. Klär erstmal das wichtigste. Danach würde ich dir empfehlen, dich intensiv mit Lernpsychologie zu befassen. Damit kann man Welten rausholen. (Entgegen der Ansicht der h.M., aber dir irrt eh so oft...)
Digiwas?
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Re: Drittes Semester verkackt
2 Prämissen:
(1) Das Jurastudium ist in der ersten Zeit extrem wenig verschult. Die Klausuren sind weit weg. Man geht zu ein paar Vorlesungen, macht sich ein paar Notizen, genießt das Studentenleben. Das macht Spaß, klar.
Ich setze also voraus, dass dir juristische Arbeit Spaß macht, die Arbeit mit dem Gesetz. Dinge zu verstehen Nicht die ganze Partymacherei und Freiheit im Vergleich zum Abitur.
(2) Klar, nicht jeder Mensch sollte studieren. Ja, es gibt Menschen, die mit einer Ausbildung besser beraten sind. Auch wenn heutzutage jeder denkt, unbedingt studieren zu müssen. Das Problem ist natürlich, dass gerade Menschen die nicht aus Akademikerfamilien kommen dazu neigen, zu denken, sie hätten einfach nicht das Zeug, sie seien halt nicht gut genug, intelligent genug usw.
Meine These bleibt: Die Leute gehen das Jurastudium extrem falsch an, haben keine Ahnung davon wie man lernt usw. Wenn man alle genannten 4 Aspekte beachtet und und trotzdem nur irgendwo bei 6 Punkten landet, dann kann man natürlich schonmal hinterfragen, ob das Jurastudium das Richtige ist. Wenn man nen geistig weniger anspruchsvollen Job ausüben möchte und nicht auf tägliche Herausforderungen steht, sowieso. Solche Leute gibts natürlich auch.
(1) Das Jurastudium ist in der ersten Zeit extrem wenig verschult. Die Klausuren sind weit weg. Man geht zu ein paar Vorlesungen, macht sich ein paar Notizen, genießt das Studentenleben. Das macht Spaß, klar.
Ich setze also voraus, dass dir juristische Arbeit Spaß macht, die Arbeit mit dem Gesetz. Dinge zu verstehen Nicht die ganze Partymacherei und Freiheit im Vergleich zum Abitur.
(2) Klar, nicht jeder Mensch sollte studieren. Ja, es gibt Menschen, die mit einer Ausbildung besser beraten sind. Auch wenn heutzutage jeder denkt, unbedingt studieren zu müssen. Das Problem ist natürlich, dass gerade Menschen die nicht aus Akademikerfamilien kommen dazu neigen, zu denken, sie hätten einfach nicht das Zeug, sie seien halt nicht gut genug, intelligent genug usw.
Meine These bleibt: Die Leute gehen das Jurastudium extrem falsch an, haben keine Ahnung davon wie man lernt usw. Wenn man alle genannten 4 Aspekte beachtet und und trotzdem nur irgendwo bei 6 Punkten landet, dann kann man natürlich schonmal hinterfragen, ob das Jurastudium das Richtige ist. Wenn man nen geistig weniger anspruchsvollen Job ausüben möchte und nicht auf tägliche Herausforderungen steht, sowieso. Solche Leute gibts natürlich auch.
Digiwas?
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Re: Drittes Semester verkackt
Alsooo:
Wenn du mal durch ne Klausur fällst, dann ist das kein Beinbruch. Warte mal ab, wenn du erst in der Examensvorbereitungsphase bist. Da wirst du durch sehr viele Klausuren fallen und zwar krachend. Deswegen solltest du dir da nicht gleich die Gretchenfrage stellen.
Jura ist ein Frustrationsstudium. Mal durchzufallen ist völlig normal. Einfach am Ball bleiben und weiter machen.
Wenn du mal durch ne Klausur fällst, dann ist das kein Beinbruch. Warte mal ab, wenn du erst in der Examensvorbereitungsphase bist. Da wirst du durch sehr viele Klausuren fallen und zwar krachend. Deswegen solltest du dir da nicht gleich die Gretchenfrage stellen.
Jura ist ein Frustrationsstudium. Mal durchzufallen ist völlig normal. Einfach am Ball bleiben und weiter machen.