Skripte und Fallbücher zu Schuldrecht AT und BT

Allgemeine Fragen zum Jurastudium (Anforderungen, Ablauf etc.)

Moderator: Verwaltung

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Gelöschter Nutzer

Skripte und Fallbücher zu Schuldrecht AT und BT

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Hallo allerseits,

Ich bin jetzt im 2.semester und wollte euch fragen,
welche Skripte und Fallübungsbücher ihr mir im Schuldrecht AT und BT
empfehlen würdet. Wäre nett , wenn ihr
mir Bücher oder Skripte empfehlen könntet die im 2.semester hilfreich sind.
Danke sehr!
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BuggerT
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Beitrag von BuggerT »

Zur Fallübung habe ich die beiden Bücher vom Fall-Fallag (Rumpf-Rometsch) durch gemacht. Sind imho ganz brauchbar.

Als Lehrbuch habe ich die beiden Bücher von Brox/Walker gelesen. Ich war damit auch zufrieden und würde sie uneingeschränkt weiterempfehlen. Sind aber insgesamt ca. 950 Seiten.


grtz
BuggerT
spalter
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Beitrag von spalter »

lies medicus at+bt, in den neuen auflagen sind die katastrophalen defizite beseitigt worden...
oder alternativ looschelders at- liest sich recht gut und hat den vorteil nach der schuldrechtsreform entstanden zu sein. fallag bücher sind in ordnung -mit den bekannten schwächen-
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

fürs 2.te is der medicus m.E. eher weniger zu empfehlen.
Mach vor allem Fälle ohne Ende! FallFallag is ganz i.O. für die basics. Ich habe außerdem noch die "wichtigsten Fälle für Anfangssemester" von Hemmer durchgemacht.

Der Brox ist ganz ok. Musielak (falls bereits vorhanden) auch noch einigermaßen brauchbar. Die Skripten von A/S und Hemmer sind auch gut. Allerdings bei Hemmer allein drei für Schuldrecht, sowie noch extra für BereicherungsR und DeliktsR. Das macht man dann meistens eh nicht.

Also ich habe FallFallag (alle) und Hemmer Schuldrecht AT, BT, Deliktsrecht durchgearbeitet dazu den Musielak, sowie ein Skript vom Prof quergelesen. Außerdem noch Hemmer Schuldrecht I-III überflogen. Damit bin ich gut gefahren.

Falls du wiederholen willst, würde ich mir mal die PDW-Bände und auch den Medicus ansehen.

Es lohnt sich im 2. einiges für BGB zu investieren, dann kannst du in den Übungen richtig vertiefen.

blackout
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Meiner Meinung nach Finger Weg von den Fall Fallag Büchern im Schuldrecht. Der Professor hat uns (nach einer Klausur bei der 65% durchgefallen sind) stark davon abgeraten sie zu benutzen, da der Prüfungsaufbau, insbesondere bei den Schadensersatzansprüchen aus Schuldverhältnissen, anders ist als in der Uni gelehrt. Mir persönlich gefällt auch die Art der Aufmachung nicht, aber das ist Geschmacksfrage. Wenn man es aber verwendet dann auch keinen Fall sich blind darauf verlassen und sich informieren wie der eigene Prof. den Prüfungsaufbau haben will.
Das Brox/Walker Lehrbuch ist ganz Ok, auch wenn die Vorlesungen von dem Walker nicht so doll sind.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Nimm dir einfach mal die Alpmann Skripte zur Hand - für den Anfang dürften die reichen.
Halt fürn groben Überblick...
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Bart Wux
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Beitrag von Bart Wux »

ckt hat geschrieben:Meiner Meinung nach Finger Weg von den Fall Fallag Büchern im Schuldrecht. Der Professor hat uns (nach einer Klausur bei der 65% durchgefallen sind) stark davon abgeraten sie zu benutzen
Klar, die empfehlen doch nur ihre eigenen Dinger. Und 65 % fallen immer durch, egal, was sie benutzen. Ich hab mit Fall Fallag für Verwaltungsrecht gelernt und es damit immerhin in die Top Ten geschafft. So schlecht können die also nicht sein. Außerdem liegt es immer noch zum Teil an dem, der damit arbeitet. :-w
"Attempted murder. Now honestly, what is that? Do they give a Nobel Prize for attempted chemistry?"

Robert Underdunk Terwilliger
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Wie die anderen Fall Fallag Bücher sind kann ich nicht sagen, aber es ist ja klar dass diese nicht vergleichbar sind, da dort auch andere Co-Autoren mitgearbeitet haben und es andere Rechtsgebiete sind. Das BGB-AT Fallbuch war z.B. ganz OK auch wenn sich da kleinere Fehler eingeschlichen haben. Beim Schuldrecht AT Fallbuch hatte ich aber das Gefühl, dass es nach Schuldrechtsreform schnell auf den Markt kommen sollte, um die entstandene Lücke zu füllen. Leider gibt es auch bislang noch keine 2. Auflage des Schuldrecht AT Fallbuches nach der Schuldrechtsreform.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Hallo,
habe mir die Richter Skripten geholt, den Brox nur gelesen, nicht durchgearbeitet und dann noch die xx Fälle von Hemmer. Finde die richter-Skripten auch deshalb recht gut, weil am Ende eines Kapitels Wiederholungsfragen zur Selbstkontrolle sind....
brox ist halt sehr viel zu lesen...
Viel Glück und Erfolg,
Grüße
Tequila
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Beitrag von Tequila »

April April :)

Altes Thema, Forum ist doch auf dem Stand von April.
chris0
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Beitrag von chris0 »

@Bart: weise Worte, sehe ich ganz genauso! Habe auch mit denen gelernt und kann nur gutes berichten.
Ansonsten wie bereits gesagt, die Hemmer Fälle für Anfangssemester unbedingt durcharbeiten.
Survivor
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Beitrag von Survivor »

ckt hat geschrieben:Meiner Meinung nach Finger Weg von den Fall Fallag Büchern im Schuldrecht. Der Professor hat uns (nach einer Klausur bei der 65% durchgefallen sind) stark davon abgeraten sie zu benutzen, da der Prüfungsaufbau, insbesondere bei den Schadensersatzansprüchen aus Schuldverhältnissen, anders ist als in der Uni gelehrt. Mir persönlich gefällt auch die Art der Aufmachung nicht, aber das ist Geschmacksfrage. Wenn man es aber verwendet dann auch keinen Fall sich blind darauf verlassen und sich informieren wie der eigene Prof. den Prüfungsaufbau haben will.
Das Brox/Walker Lehrbuch ist ganz Ok, auch wenn die Vorlesungen von dem Walker nicht so doll sind.
Ich fand Walkers Vorlesung zum Sachenrecht sehr gut, vor allem die Übersichten. Ist aber, wie immer, Geschmackssache.
"Wenn die Welle kommt, dann nimm dir Zeit."

-Duke Kahanamoku-
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