Wie schwer ist eigentlich ArbeitsR?

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Nordlicht
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Wie schwer ist eigentlich ArbeitsR?

Beitrag von Nordlicht »

Moin,

ich weiß, würde eher ins ArbeitsR-Forum passen, aber da schaut ja ehh keiner nach :-)

Ich wollte mal wissen, wie "schwer" (auch im Vergleich zu anderen Gebieten) eigentlich ArbeitsR ist?

Ich werde es nächstes Semester machen und habe nun gelesen, dass das ArbeitsR wie kein anderes Rechtsgebiet durch die Rspr. beeinflusst wird. Stimmt das? Heisst das, dass man hier noch mehr auf aktuelle Rspr. eingehen muss, als in den anderen Bereichen ohnehin schon?
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

ja. ohne 50000 ;-) BGH-Urteile oder zumindest irgendwelche Zusammenfassungen darüber gelesen zu haben, wird's nix. an sich fand ich's recht einfach z.B. im Gegensatz zu GesR, aber halt Lernerei.
BöhserOnkel
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Re: Wie schwer ist eigentlich ArbeitsR?

Beitrag von BöhserOnkel »

Nordlicht hat geschrieben:
Ich werde es nächstes Semester machen und habe nun gelesen, dass das ArbeitsR wie kein anderes Rechtsgebiet durch die Rspr. beeinflusst wird. Stimmt das? Heisst das, dass man hier noch mehr auf aktuelle Rspr. eingehen muss, als in den anderen Bereichen ohnehin schon?
Kann ich auch bestätigen. Mir persönlich macht Arbeitsrecht sehr viel Spass, wenn man erstmal richtig drin ist ist es sehr interessant und immer aktuell, ich kanns nur empfehlen. Aber wie du sagst, man muss halt einen Überblick über die Rechtssprechung haben. Da eine Examensklausur in vielen Ländern aber immer Arbeitsrecht zum Gegenstand hat kann das eh nie schaden ;)
"Im nächsten Leben werd` ich Fahnenschneider in Teheran, das ist ein einträglicher Job." - Dieter Nuhr
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

hallo,

@ veronika
ja. ohne 50000 BGH-Urteile
wenn da nicht noch das blöde BAG wäre. dann kommen zu den vielen im arbetsrecht relevanten urteilen des bgh auch noch die dazu :D

zur frage:
also ich habe arbeitsrecht nie als so sonderlich schwer empfunden. von meinem gehassten tzbfg einmal abgesehen. :)

es stimmt schon, dass das arbeitsrecht maßgeblich von der rspr beeinflusst wird. ob du aber nun die vss lernst, die die rspr aufgestellt hat, oder die die lehre aufgestellt hat, ist letztlich ja egal. sofern du den grundkurs arbeitsrecht hörst, wirst du dich nicht so sonderlich viel mit der neuesten rspr und einzelfallfragen auseinandersetzen müssen.

gruss, huckster
Gelöschter Nutzer

Re: Wie schwer ist eigentlich ArbeitsR?

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Nordlicht hat geschrieben:Moin,

ich weiß, würde eher ins ArbeitsR-Forum passen, aber da schaut ja ehh keiner nach :-)

Ich wollte mal wissen, wie "schwer" (auch im Vergleich zu anderen Gebieten) eigentlich ArbeitsR ist?

Ich werde es nächstes Semester machen und habe nun gelesen, dass das ArbeitsR wie kein anderes Rechtsgebiet durch die Rspr. beeinflusst wird. Stimmt das? Heisst das, dass man hier noch mehr auf aktuelle Rspr. eingehen muss, als in den anderen Bereichen ohnehin schon?
also ArbeitsR ist deutlich einfacher als HandelsR, was wiederum einfacher ist als StrafR natürlich ohne Vermögensdelikte. Die Vermögensdelikt sind etwa so schwer wie das SchuldR, aber natürlich nicht so schwer wie SachenR. SachenR ist aber logischer als PolizeiR. GrundR wiederum sind verständlicher als StaatsOrgR.
Aus diesen Überlegungen ergibt sich das BauR leichter ist als ZPO mit Ausnahme des ZwangsvollstreckungR...
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Kommunistenrecht: Im Zweifel hat der AN Recht.
Mein Ding war es nie - warum muß ich eigentlich gerade eine Kommentierung im ArbeitsR schreiben?!
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Baron
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Beitrag von Baron »

ich finde, dass arbeitsrecht schon wirklich sehr einfach ist (im vergleich mit anderen sachen). was aber nix dran ändert, dass es total langweilig ist :)
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Naja, von der praktischen Bedeutung in der Zukuft mal abgesehen. :D

Kündigungen sind ja etwas ganz normales....
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Claudia
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Beitrag von Claudia »

Ich persönlich mache Arbeitsrecht recht gerne.

Die vielen Urteile des BAG bzw. BGH habe ich dabei noch nicht als Problem empfunden. Ganz im Gegenteil finde ich, dass Arbeitsrecht ein anschauliches Rechtsgebiet ist und der Stoffumfang, den man für´s Studium braucht auch vergleichsweise überschaubar ist.

Mach dir also keine Sorgen, sondern lass es locker auf dich zukommen!
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Beitrag von polliiie »

was manche hier so schreiben klingt gut und bestärkt mich irgendwie in der entscheidung arbeitsrecht im schwerpunkt zu machen :)
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
polliiie
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Beitrag von polliiie »

was manche hier so schreiben klingt gut und bestärkt mich irgendwie in der entscheidung arbeitsrecht im schwerpunkt zu machen :)
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Wenn man einen Professor hat, dem man nicht länger als 5 Minuten zuhören kann, ist es schon schwierig. Ich habs irgendwann aufgegeben mir vorzunehmen dort hinzugehen, und lieber zu einem Lehrbuch gegriffen. Es ist ja echt kein schlechter Mensch, nicht unfair und nichts, aber wer 2 Stunden spricht ohne einen Absatz zu machen oder einmal die Stimme zu heben oder zu senken, kann einem das Arbeitsrecht echt verleiden.

Gruß Missy
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