Studienstrategie: Rep im 1. Semester?

[Nameistvergeben]

Ich beschäftige mich ja nun schon seit gut einem Jahr mit dem Jurastudium (und werde dieses Semester anfangen). Da ich schon ein abgeschlossenes Studium habe, bin ich natürlich daran interessiert, das Jurastudium so schnell wie möglich zu beenden (wird neben Voll-/Teilzeitarbeit zwar sowieso etwas länger dauern, aber dafür gibts ne solide 'Rückfallebene'). Und dabei natürlich möglichst gut zu sein, da mich der Beruf Richter sehr reizt.

In einem anderen Forum bin ich nun über folgende Aussage gestolpert:

Solltest du gleichermaßen ambitioniert wie gut situiert sein, mach ein (kurzes) Repetitorium gleich zu Beginn. Dann beherrscht du nach einem halben Jahr alles, was du brauchst, und kannst die nächsten drei Jahre mächtig angeben und dir noch nen Euro als wissenschaftlicher Mitarbeiter verdienen (und dabei noch besser werden).

Das Angeben interessiert mich dabei eher weniger, aber eine solide Grundlage schon nach einem Semester, auf der man aufbauen kann? Hört sich sehr reizvoll an. Frage ist, funktioniert das auch in der Praxis? Und ist das sinnvoll?

Eure Meinung dazu interessiert mich.

[Gelöschter Nutzer]

hallo,
freunde von mir haben so ab dem 2. oder 3. semester ein speziell darauf ausgerichtetes rep besucht und waren damit sehr zufrieden. besonders weil sie dadurch gezwungen waren den stoff nachzuarbeiten...... natürlich kostet so ein rep zeit und man muss halt schauen, ob dadurch nicht zuviel uni auf der strecke bleibt.

viele grüße

[Gelöschter Nutzer]

hallo,
freunde von mir haben so ab dem 2. oder 3. semester ein speziell darauf ausgerichtetes rep besucht und waren damit sehr zufrieden. besonders weil sie dadurch gezwungen waren den stoff nachzuarbeiten...... natürlich kostet so ein rep zeit und man muss halt schauen, ob dadurch nicht zuviel uni auf der strecke bleibt.

viele grüße

Wie leicht wir in Gesprächen Wichtiges "überhören" weiß jeder nur zu gut,

und wie oft wir uns meinen, wenn wir andere kritisieren auch.

Eigentlich müßten wir beim Empfangen von Kritik nur einen kleinen Knopf drücken,

der uns wie den Buddhisten ermöglicht, andere besser zu verstehen.

Denn der größte Teil aller gegen uns gerichteten Kritiken

drückt nur das aus, was Kritiker an sich selbst zu bemängeln haben ...

Verständigung wird durch viele Schwierigkeiten behindert.

So kann es uns zu viel Mühe machen, uns auf das zu konzentrieren,
was wir sagen wollen, und gleichzeitig auf das zu achten,

was unser Gegenüber sagen wil

SETARKOS

[polliiie]

ähm ja, was auch immer setarkos uns damit sagen wollte...

ich würd sagen, ein normales rep zur examensvorbereitung ist dazu da, den stoff den man eigentlich schon weiß zu wiederholen. wenn man sich darein setzt, sollte man schon ne grundlage haben, auf die man aufbauen kann. insofern glaube ich nicht, dass es sinn macht, ein normales rep gleich am anfang zu besuchen. gerade am anfang ist der normale vorlesungs-besuch wichtig, glaub ich.

wenn es aber reps gibt, die darauf ausgelegt sind, leuten ohne vorkenntnisse einen ersten überblick zu verschaffen, dann sind die vielleicht gar nicht so schlecht, um das studium etwas zu beschleunigen.
allerdings hab ich von solchen reps noch nie was gehört.

[polliiie]

ähm ja, was auch immer setarkos uns damit sagen wollte...

ich würd sagen, ein normales rep zur examensvorbereitung ist dazu da, den stoff den man eigentlich schon weiß zu wiederholen. wenn man sich darein setzt, sollte man schon ne grundlage haben, auf die man aufbauen kann. insofern glaube ich nicht, dass es sinn macht, ein normales rep gleich am anfang zu besuchen. gerade am anfang ist der normale vorlesungs-besuch wichtig, glaub ich.

wenn es aber reps gibt, die darauf ausgelegt sind, leuten ohne vorkenntnisse einen ersten überblick zu verschaffen, dann sind die vielleicht gar nicht so schlecht, um das studium etwas zu beschleunigen.
allerdings hab ich von solchen reps noch nie was gehört.

[egal]

Finde die Idee auch nicht so gut. War zwar noch nie in einem Rep, wohl aber in den ersten Semestern :-)

Ein solide Grundlage kannst du dir sehr gut mit denm gängigen Fallbücher, Lehrbüchern, Skripten, etc. aneignen.
Ich glaube nämlich nicht, dass im Rep die absoluten Basics nochmal ausführlich wiederholt werden...

[Nameistvergeben]

Nun, Vorlesungen besuchen werde ich sowieso nur sehr eingeschränkt können, da ich tagsüber eben arbeiten muss (mindestens 3 Tage die Woche, wenns schlecht läuft auch 5). Bei Reps habe ich die Hoffnung, dass die u.U. auch Abends oder am Wochenende sind. Hab ich mich noch nicht schlau gemacht.

Das die Reps natürlich nicht die Examensvorbereitungsreps sind, müsste eigentlich klar sein, das würden ja niemandem so früh was bringen.

Als damals die Rechtsanwältin meines Vaters, Dr. irgendwas, gesagt hat, dass ihr Tipp fürs Studium wäre, sofort mit Reps zu beginnen, hab ich ihr (in meinem Kopf) eigentlich nur den Vogel gezeigt. Nun aber schonwieder so ein Tipp? Vielleicht ist ja doch was dran.

[Gelöschter Nutzer]

im ersten semester ist wahrscheinlich sogar so ein einführungsrep zuviel. wenn man ein paar semester dabei ist, hat man auch was zum repetieren .

[ÖR-Spezine]

ein Rep das auf die Scheine vorbereitet ist sicherlich ne Überlegung wert (obwohl das dann auch erst ab dem 2. Semester wär), das bieten ja auch alle großen Repetitorien an; hab da aber leider keine eigenen Erfahrungen

[dionysos]

Du musst dich fragen, was du dir von dem Rep erwartest. Wenn es dir darum geht, den Druck zu haben, da hinzugehen, weil du ja dafür zahlen musst, dann mach es. Wenn du aber selbst genügend motiviert bist, zu lernen, dann kann ich mir nicht vorstellen, was für einen Sinn ein Rep so früh machen sollte. Insbesondere weil du ja alle Literatur, die du brauchen könntest, in der Bib oder sonstwo herkriegen kannst.

[Gelöschter Nutzer]

Rep-Veranstaltungen, die auf Scheine vorbereiten, funktionieren nach meiner Erfahrung nur deshalb gut, weil die Säcke irgendwoher wissen, was kommen wird, ich glaube dass die da ihre Quellen haben. Den Leuten eine Stunde lang zu erklären was in der Klausur kommen wird und wie es geht hat nichts mit gutem oder schlechtem Rep zu tun, auch wenns natürlich zum Bestehen etwas nützt.

Reps für die ersten Semester habe ich nie ausprobiert, da kann ich also gar nichts zu sagen.

Was Du Dir vllt. mal angucken könntest ist der Examensexpress, der ist zwar eigentlich zur Examensvorbereitung (ich mache den auch grad), aber hat als Online-Rep den Vorteil, dass man nicht an Tageszeiten oder Wochentage gebunden ist mit dem Bearbeiten. Nur ob es sich für nebenbei eignet weiß ich nicht, das ist verdammt viel zu bearbeiten.

Gruß Missy

[Gelöschter Nutzer]

wer bietet so ein rep denn an? hat einer links?

[Tequila]

Ich beschäftige mich ja nun schon seit gut einem Jahr mit dem Jurastudium (und werde dieses Semester anfangen). Da ich schon ein abgeschlossenes Studium habe, bin ich natürlich daran interessiert, das Jurastudium so schnell wie möglich zu beenden (wird neben Voll-/Teilzeitarbeit zwar sowieso etwas länger dauern, aber dafür gibts ne solide 'Rückfallebene'). Und dabei natürlich möglichst gut zu sein, da mich der Beruf Richter sehr reizt.

Was für ein anderes Studium hst du denn schon? Wie willst du das in realistischer Zeit mit einem Vollzeitjob unter einen Hut bringen? Ich halte das für unmöglich.

[Nameistvergeben]

Hab nen Abschluss in Informatik (FH) und Innere Verwaltung (Beamten-FH).

Kurz nachdem ich diesen Thread erstellt habe, musste ich leider erfahren dass mein Antrag auf Teilzeit abgelehnt wurde. *Muss* also Vollzeit gehen - schreib da morgen noch nen Thread mit Fragen dazu, momentan bin ich da zu geknickt.

Danke für alle Antworten soweit

[Gelöschter Nutzer]

wer bietet denn nun solche repetitorien an?