Praktikum in Großkanzlei/Kleiderordnung?

Allgemeine Fragen zum Jurastudium (Anforderungen, Ablauf etc.)

Moderator: Verwaltung

Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Ey!

Nebenstehende Visage is meiner einer!
Und nein, ich bin keine Schauspieler. Nicht mal horizontaler :D
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Kritschgau
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Beitrag von Kritschgau »

hoopcity hat geschrieben:Wo welche Akte von 1978 liegt und wer für den Kaffeefleck auf Seite 25 des Anhangs verantwortlich zeichnet.
Bei meiner Wahlstation war das der Wahnsinn. Wir haben bundesweit lauter kleine Selbständige in gleich gelagerten Fällen vertreten, dh. es liefen rund 100 Akten nur dazu im haus rum. Die Sekretärin meines Partners wusste über jede einzelne genau bescheid!!! Welcher Schrank, welches fach, wievielte von oben usw... Und sie war unglaublich nett und außerdem mit mir die einzige Bayerin!!
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Um mal zur Ausgangsfrage zu antworten, die wirklich schon einmal über 7 oder noch mehr Seiten diskutiert wurde (mit den feinsten Anekdoten und Spezialproblemen wie Manschettenknöpfe usw.):
Business Casual halte ich für total angemessen und - zumindest in mir bekannten englischen und amerikanischen Kanzleien - wird das von Praktikanten- und Referendarseite auch so gehandhabt.
Über die genauere Definition von business casual gibt es natürlich genauso viele Meinungen wie zur Abgrenzung bewusste fahrlässigkeiten/bedingter Vorsatz (ich halte iÜ nach wie vor die vom abgeschirmten Risiko von Armin Kaufmann für die Beste :) ), aber dazu gehören mE so etwas wie Khaki-Hosen und ein langärmliges (da gebe ich meinen Vorrednern Recht) Oberhemd. dazu schicke Anzugschuhe und ne schöne Jacke, dann muss das passen und wenn Mr. Partner damit ein Problem hat, kannst du ja am nächsten Tag den Dreiteiler auspacken.

Im Schrank lassen würde ich Jeans und das Slayer T-Shirt (wobei ich Dich als Personaler mit Letzterem sofort nehmen würde, rock rock on).
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Olli
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Beitrag von Olli »

Also ich habe schon Anwälte aus großen Kanzleien rumlaufen sehen, die halten sich auch nicht an das, was hoopcitiy und Glen hier gerade vorschlagen (und dem ich im übrigen voll zustimmt). Aber die dürfen das halt. Obwohl da schon eine Menge No-Go's dabei waren. Aber jur. Kenntnisse ungleich Stil und Geschmack. Leider.
In Bayern ist prinzipiell alles schwerer als im Rest der Republik, auch das Kilo Mehl. (Ara, 24.01.2012)

Morgenmagazin: Wir geben ab zur Tagesschau nach Hamburg. Auch eine sehr schöne Stadt.
Jens Riewa: Die schönste. Guten Morgen meine Damen und Herren.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

SpvGG Jung und Schück Rul hat geschrieben:Um mal zur Ausgangsfrage zu antworten, die wirklich schon einmal über 7 oder noch mehr Seiten diskutiert wurde (mit den feinsten Anekdoten und Spezialproblemen wie Manschettenknöpfe usw.):
Business Casual halte ich für total angemessen und - zumindest in mir bekannten englischen und amerikanischen Kanzleien - wird das von Praktikanten- und Referendarseite auch so gehandhabt.
Über die genauere Definition von business casual gibt es natürlich genauso viele Meinungen wie zur Abgrenzung bewusste fahrlässigkeiten/bedingter Vorsatz (ich halte iÜ nach wie vor die vom abgeschirmten Risiko von Armin Kaufmann für die Beste :) ), aber dazu gehören mE so etwas wie Khaki-Hosen und ein langärmliges (da gebe ich meinen Vorrednern Recht) Oberhemd. dazu schicke Anzugschuhe und ne schöne Jacke, dann muss das passen und wenn Mr. Partner damit ein Problem hat, kannst du ja am nächsten Tag den Dreiteiler auspacken.

Im Schrank lassen würde ich Jeans und das Slayer T-Shirt (wobei ich Dich als Personaler mit Letzterem sofort nehmen würde, rock rock on).
Als Kieler kennst Du doch sicher den "Klausuraufsichtsführer" mit der Hornbrille, oder?
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Beitrag von student_ms »

Glen Rothes hat geschrieben: Und keine braunen schuhe zum schwarzen Anzug (auch das mußte ich sehen - mir ist immer noch schlecht.).
Ist in Italien durchaus gängig ;)
Die Anzugtaschen kann man Aufschneiden! Die sind zugenäht! [-(
Hmm es ist in der Tat sinnvoll, die zuzulassen, um die Form des Anzuges zu wahren..
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

ich weiß ja nicht..... :-k finde das nicht so chick.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Ja, aber in Italien tragen sie ja die Hemden auch offen bis zum Bauchnabel und mit Goldkette. Ich halte es da mehr mit den Briten "No brown shoes after six."
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

[/quote] Als Kieler kennst Du doch sicher den "Klausuraufsichtsführer" mit der Hornbrille, oder?[/quote]

Du meinst sicher RA Frank Hader, gell?
Das stimmt, der ist allein was das Ästhetische angeht immer ganz vorn dabei gewesen. Uaaargh!

Aber korrigiert hat er immer sehr gewissenhaft.

Absolute No No-s sind natürich, das muss ich jetzt auch noch einmal wiederholen, kurzärmlige Hemden, am Besten noch mit Krawatte. Tut mir leid, aber das geht wirklich nicht, zur Not kann man ja auch mal die langen Ärmel hochkrempeln.
Comickrawatten: Hoopcity, ich weiß nicht ob Du noch Herrn Smid (Insolvenzrechtler Kiel) kennst, der hat auch immer so etwas angehabt. War auch ein grund, warum ich zur ZPO Vorlesung nicht lange gegangen bin (abgesehen davon dass sie um viertel nach acht war)..
Zuletzt geändert von Gelöschter Nutzer am Donnerstag 8. September 2005, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

student_ms hat geschrieben:
Glen Rothes hat geschrieben: Und keine braunen schuhe zum schwarzen Anzug (auch das mußte ich sehen - mir ist immer noch schlecht.).
Ist in Italien durchaus gängig ;)
Die Anzugtaschen kann man Aufschneiden! Die sind zugenäht! [-(
Hmm es ist in der Tat sinnvoll, die zuzulassen, um die Form des Anzuges zu wahren..
In Italien ist es auch gängig nur knapp die einmeterfuffzichgrenze zu erreichen. Das machen wir ja auch nicht.

Beim Aufschneiden der Taschen bleibt bei vernünftigen Anzügen natürlich die Form gewahrt! Es sei denn, man schneidet zu tief dann is es auch egal :D
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

hoopcity hat geschrieben:In Italien ist es auch gängig nur knapp die einmeterfuffzichgrenze zu erreichen. Das machen wir ja auch nicht.
Wuahhhh! Du bist schuld, daß ich gerade meinen Monitor voll Espresso geprustet habe.

Was die Taschen angeht: Schneidern lassen, ist auch nicht viel teurer als so mancher Markenanzug. Da kann man dem Schneider sagen, daß man die Taschen benutzen will. Und dann paßt da eine Geldbörse rein, ohne daß das aufträgt.
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Olli
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Beitrag von Olli »

Glen Rothes hat geschrieben:
hoopcity hat geschrieben:In Italien ist es auch gängig nur knapp die einmeterfuffzichgrenze zu erreichen. Das machen wir ja auch nicht.
Wuahhhh! Du bist schuld, daß ich gerade meinen Monitor voll Espresso geprustet habe.
Auch nett, so enie Maschine im Büro :D
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Beitrag von student_ms »

Altbier hat geschrieben:ich weiß ja nicht..... :-k finde das nicht so chick.
Me neither.

No brown after six ist eigentlich auch nicht mehr gängig, ich finde es trotzdem auch besser ^^
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Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Glen Rothes hat geschrieben:
hoopcity hat geschrieben:In Italien ist es auch gängig nur knapp die einmeterfuffzichgrenze zu erreichen. Das machen wir ja auch nicht.
Wuahhhh! Du bist schuld, daß ich gerade meinen Monitor voll Espresso geprustet habe.

Was die Taschen angeht: Schneidern lassen, ist auch nicht viel teurer als so mancher Markenanzug. Da kann man dem Schneider sagen, daß man die Taschen benutzen will. Und dann paßt da eine Geldbörse rein, ohne daß das aufträgt.
Schneidern lassen is natürlich das beste. War mir bislang aber auch zu teuer. Bei mir passt Größe 106 auch eigentlich wie angegossen. Aber wenn ich mal irgendwann wieder in Budapest bin gehts los. Hab mir da mal ein paar Schuhe fertigen lassen. Weltklasse Gefühl am Fuß, kann man tagelang anbehalten! Und das für knapp 200EUR!!!
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Beitrag von student_ms »

hoopcity hat geschrieben: kann man tagelang anbehalten!
autsch..
ich hoffe, dass du das nicht wirklich machst, normalerweise sollte man einen schuh mindestens einen tag mit schuhspanner in ruhe lassen, damit er regenerieren kann :) :-w
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