medicus-wie findet ihr ihn wirklich?

Allgemeine Fragen zum Jurastudium (Anforderungen, Ablauf etc.)

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schlafkatze
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Beitrag von schlafkatze »

müll, medicus ist müll (bis auf das schadensrecht) immer wenn ein problem kommt, hört er auf.
Der öffentliche Dienst braucht gar nicht für sich zu werben. Das ist wie Freibier auf der Wiesn, da braucht es auch keine konzertierten Marketinganstrengungen.
j 20.07.07
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

schlafkatze hat geschrieben:müll, medicus ist müll (bis auf das schadensrecht) immer wenn ein problem kommt, hört er auf.
Also man kann dem Medicus viel vorwerfen, aber nicht, dass er die Probleme nicht diskutiert. Das ist Müll.
MaxiKing
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Beitrag von MaxiKing »

Medicus´ Schuldrechtsbücher sind schlicht scheiße. Zum Glück habe ich sie mir nur ausgeliehen.
Der Mann ist doch senil und daher debil.
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Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Ist gut, setz dich wieder hin. [-X
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

MaxiKing hat geschrieben:Medicus´ Schuldrechtsbücher sind schlicht scheiße. Zum Glück habe ich sie mir nur ausgeliehen.
Der Mann ist doch senil und daher debil.
Bist Du es, setarkos?
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Ich geb jetzt mal das wieder, wie ich den Medicus gehandhabt habe. Gelernt hab ich mit dem nie, ich teile da die Meinung der Katze. Jemand der einen Meinungsstreit mit dem Argument "Wenn das jeder machen würde" entscheidet, hat bei mir schlechte Karten. Als ich dann vor meinem Examen war, alle mit Medicus lernten, wurde ich doch verunsichert. Ich hab mir das Ding ausgeliehen und innerhalb recht kurzer Zeit einfach mal durchgelesen. festgestellt, daß ich jedes Problem kannte (und bessere Argumente wußte). Und wieder zurückgegeben. Seitdem hab ich immer nur sporadisch reingeschaut. Zudem bin ich der festen Überzeugung, das die Hälfte der Studenten den Medicus kaum versteht. Und nur aus Mitläufergründen liest. *duckundrenn*
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Olli
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Beitrag von Olli »

Ja, ich habe gar keine Lust den Medicus zu verstehen :D Mich nervt dieses Schriftbild aus dem Heymanns-Verlag, deswegen mochte ich den Brox damals schon nicht. Also zum durchlesen ist so ein Lehrbuch aus dem Heymanns-Verlag m.E. nicht geeignet.

Dann doch lieber Plate - das gesamte examensrelevante Zivilrecht. Ist halt nur nicht wissenschaftlich (wobei mich dann wundert, warum er im Springer-Verlag erschienen ist)...
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ÖR-Spezine
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Beitrag von ÖR-Spezine »

BGB AT, Schuldrecht AT und Bürgerliches Recht haben mir sehr gut gefallen!
Kann das leider nicht für Schuldrecht BT sagen: teilweise gibt er wirklich nur den Gesetzetext wieder (obwohl im Vorwort steht den müsste man natürlich selber lesen ](*,) )
und dann fehlen so Sachen wie z.B. die Blankobürgschaft völlig :-x

aber wie gesagt: die anderen Bücher sind echt gut,
hat z.B. der BGB AT bei ihm viel besser gefallen als der Brox, hingegen ist Bürgerliches Recht aber schon eher für Fortgeschrittene...
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Ich habe nur die Schuldrecht-Bücher von Medicus und bin mit diesen absolut unzufrieden (AT habe ich mit dem Buch von Köhler gelernt). Wirklich Wichtiges kommt da einfach zu kurz, dafür lässt er sich seitenweise über die Unterschiede zwischen altem und neuem Schuldrecht aus. Leider habe ich noch keine Alternativen gefunden, die mir zusagen (außer dem AT von Looschelders).
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Christian aus Mainz
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Beitrag von Christian aus Mainz »

ich kenne von medicus nur "bürgerliches recht" aus der reihe academia iuris und "allgemeiner teil des bgb" vom c.f.müller verlag. beide bücher bringen einem im klausurenschreiben keinen milimeter vorwärts.

ersteres buch ist aus einer vorlesung entstanden, die das 1.-3- buch des bgb nochmal wiederholt. mir ist diese wiederholung zu ungenau und unübersichtlich gewesen. ich bin aber auch der typ, der mehr text braucht. abgesehen davon kannte ich sowieso nicht jedes problem, so dass die feinheiten mich eher unberührt gelassen haben.

das zweitgenannte buch zeigt, dass medicus seinen ruf nicht zu unrecht hat. hier stellt er in einer einzigartigen klarheit die zusammenhänge mit ihrer römischrechtlichen herkunft anschaulich dar. allerdings sollte man schon ein wenig ahnung von privatrecht haben, sonst versteht man das alles nicht. dieses buch ist eher praktisch orientiert, weil es ein rechtsproblem als ausgangspunkt sieht und dann versucht die lösung zu erklären, die das gesetz dafür gefunden hat. dabei wird die gesetzgeberische wertung mit der bei anderen problemen verglichen und es schimmert auch durch, dass durchaus auch andere lösungen cilvilistischer problemkreise denkbar sind. dieses buch hat mir gezeigt, was das "juristsein" bedeutet, nämlich probleme in form von wiederkehrenden strukturen zu benennen und sie widerspruchsfrei zu lösen, ohne den einzefall aus dem auge zu verlieren. ich habe durch dieses buch gelernt das rechtsproblem als ausgangspunkt zu sehen. insoweit hat es mich eine stufe höher gehoben, als die paragraphenakrobatik, die ich bis dahin praktiziert habe. dieses buch ist aus meiner sicht daher wertvoll.

cam
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

@schlafkatze:

bei deiner formulierung und inhaltlichen aussage draengt sich mir die frage auf: warst du bei kern?
insofern teile ich deine auffassung vollumfaenglich, hab mit medicus auch ausschliesslich schadens- und deliktsr gemacht und zwar auch nur zur wiederholung, und sonst nichts.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

schrecklich; habe ich nur für hausarbeiten und damit als fussnote benutzt; ich glaube, wenn man den nicht in den hausarbeiten zitiert hat, gab's nen punkt abzug :-k

ansonsten möchte ich mich glen rothes voll und ganz anschließen.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

... war auch einer meiner Fehlinvestitionen während meiner Uni-Zeit!!

ich frage mich, warum er jedoch von allen Profs so empfohlen wurde? #-o
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Olli
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Beitrag von Olli »

Weil sie das Gratis-Exemplar zugeschickt bekommen haben... :D
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