Studentenleben und das liebe Geld

Allgemeine Fragen zum Jurastudium (Anforderungen, Ablauf etc.)

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Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Eine Frage: Wird as Geld, was von euren Eltern kommt, bei der Bafög-Berechnung nicht mitgerechnet?
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Ist nicht die Einkommenssituation der Eltern maßgeblich und nicht das was sie an die Kinder abgeben? Schließlich können auch ELtern, die nicht soviel verdienen, was an ihre Kinder abgeben.
DerNetteStudent
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Beitrag von DerNetteStudent »

Pokerface hat geschrieben:Eine Frage: Wird as Geld, was von euren Eltern kommt, bei der Bafög-Berechnung nicht mitgerechnet?
Selbst wenn, wer wäre denn so blöd und würde das wahrheitsgemäß angeben?
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Gut, daß du Jura studierst. Dann weißt du wie sich das nennt. Kannst ja dann nach dem Knastaufenthalt und Abbruch deines Studiums, auch deinen Hartz 4 Antrag "wahrheitsgemäß" ausfüllen.

Anscheinend war ich zu dumm. :-k
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veltina
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Beitrag von veltina »

Glen Rothes hat geschrieben:Ist nicht die Einkommenssituation der Eltern maßgeblich und nicht das was sie an die Kinder abgeben? Schließlich können auch ELtern, die nicht soviel verdienen, was an ihre Kinder abgeben.
Richtig. Andersrum hilft es einem ja auch nichts, wenn man reiche, aber geizige Eltern hat. Arm sind aber die Leute dran, deren Eltern nichts geben können und vielleicht auch noch das Kindergeld einbehalten, die demnach mit Bafög über die Runden kommen müssen. Das sind max 525 Euro im Monat - davon könnte ich nicht leben, nicht mal im preiswerten Passau. Ich krieg diesen Satz plus Büchergeld plus Hiwi-Gehalt (insg knapp 800/Monat, plus Kindergeld, wenn die Deppen bei der Familienkasse meinem Einspruch irgendwann mal stattgeben) und muss fast jeden Monat was aus Ersparnissen zuschießen. Ich weigere mich aber auch, nur noch von Nudeln zu leben, wozu HABE ich gespart. Wer diese Möglichkeit nie hatte, landet, wie der Artikel so schön sagt, "weit unter der Armutsgrenze", sogar mit Bafög-Höchstsatz. Schön, dass das auch eine vielgelesene Zeitung mal ausspricht.
Tequila
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Beitrag von Tequila »

Ich frage mich allerdings, wo die Dame wohnt, wenn sie eine Miete von rund 300 Euro im Monat angibt. Hier in den Studentenwohnheimen liegen die Wohnungen eher bei 150-200 Euro im Monat, und das schon mit den Nebenkosten.
Tequila
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Beitrag von Tequila »

Ach ja, und außerdem: Wieso bleibt die nicht einfach zu Hause wohnen und pendelt? Ist schon etwas komisch der Artikel.
Nordlicht
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Beitrag von Nordlicht »

Gibt ja auch Leute, die nicht mehr zu Hause wohnen und für die es schlecht ist, zu pendeln. Für mich wären das mal locker 700km...

Außerdem sind Wohnheimplätze rar und die Mieten in vielen Studentenstädten sehr oft ziemlich hoch. 300 Euro, finde ich persönlich auch nich ohne, sind aber leider oft schon normal.
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Beitrag von Tequila »

Nordlicht hat geschrieben:Gibt ja auch Leute, die nicht mehr zu Hause wohnen und für die es schlecht ist, zu pendeln. Für mich wären das mal locker 700km...
Ich gehe doch mal davon aus, dass du auch Jura studierst? In die nächste Uni von deinem Heimatort aus ist 700km entfernt???

Also ich fahre pro Tag ingesamt 50km zur Uni und zurück, dauert mit dem Semesterticket jeweils 40 Minuten. Allerdings habe ich nur an 4 Tagen in der Woche Vorlesungen und AGs. Da finde ich das okay.

Viele Leute haben einfach zu hohe Ansprüche. Alle die ich kenne haben hier in Bielefeld nen Platz in nem Wohnheim bekommen. Und für unter 300 Euro sollte sich doch fast überall was finden lassen.
Seekorn
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Beitrag von Seekorn »

Man kriegt nich immer einen Platz an der Uni, an die man gerne möchte (Stichwort: NC). :)
Christoph
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Beitrag von Christoph »

Tequila hat geschrieben:Ich frage mich allerdings, wo die Dame wohnt, wenn sie eine Miete von rund 300 Euro im Monat angibt. Hier in den Studentenwohnheimen liegen die Wohnungen eher bei 150-200 Euro im Monat, und das schon mit den Nebenkosten.
Steht doch im Artikel: in Siegen. Auch wenn die Mieten dort nicht so niedrig sind wie die Lebensqualität, so gibt es dort doch auch deutlich preiswertere Unterkünfte als für ~300€.
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Beitrag von student_ms »

Seekorn hat geschrieben:Man kriegt nich immer einen Platz an der Uni, an die man gerne möchte (Stichwort: NC). :)
Aber in der Regel an der dem Wohnort nächsten ;)

Oder an einer anderen, wo man hinmöchte: genau für sowas gibts die Sozialfaktoren bei der ZVS, und das kann man alles angeben...
Seekorn
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Beitrag von Seekorn »

Wenn du Jura studierst, weißt du sicherlich, dass die ZVS bundesweit nurnoch sehr wenige Studiengänge verteilt.
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Beitrag von student_ms »

Wenn du Ahnung von der ZVS hast, weißt du sicherlich, dass die ZVS Jura in NRW verteilt.
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JS
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Beitrag von JS »

Wenn du Deutscher bist, weißt du sicherlich, dass es Menschen gibt, die außerhalb von NRW wohnen, und Jura-Fakultäten, die nicht in NRW liegen. :D :lmao:
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