Literaturempfehlung

Allgemeine Fragen zum Jurastudium (Anforderungen, Ablauf etc.)

Moderator: Verwaltung

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Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Mein 1. BGB-Buch war auch der Musielak, den fand ich richtig gut.

Mein Tipp: Erstmal die Bücher anschauen in der Bibliothek, ob man damit was anfangen kann, das ist ja von Mensch zu Mensch unterschiedlich, manchmal ändert sich die Meinung dann auch im Laufe des Studiums. Mit dem Medicus konnte ich in den ersten Semestern nicht viel anfangen, aber zur Examensvorbereitung fand ich den dann plötzlich sehr gut.

Nicht in Panik verfallen, wenn jetzt Leute losrennen und ziellos Bücher kaufen, sondern erst ansehen, dann kaufen. Das spart Geld und Nerven.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

"Darf" mich ab diesem Semester auch mit VerwaltungsR beschäftigen :-w
Uns wurde der Detterbeck empfohlen, hat jemand Erfahrungen mit dem Buch?
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Kiesela
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Beitrag von Kiesela »

@Fluffy: mit dem Leipold hab ich im ersten Semester eine Weile gearbeitet und fand ihn gar nicht schlecht. Kuehl finde ich fuer Strafrecht AT klasse, aber der ist halt viel ausfuehrlicher als die anderen Lehrbuecher. Die anderen von Dir genannten mag ich nicht so, dann lieber Rolf Schmidt - der hat zwar ein paar Fehlerchen drin und dafuer einige wichtige Faelle (zB Muenzhaendler) nicht, aber das faellt eher mit Sicht aufs Examens ins Gewicht.

Fuer VerwaltungsR AT hab ich sehr gern mit dem Detterbeck gelernt!

Und Leute: wieso kauft Ihr Euch eigentlich so viel? Wozu gibt es denn Unibibliotheken? In HD kann man bis zu zweimal verlaengern, wenn das Buch nicht vorgemerkt ist - und das Problem laesst sich ganz bequem umgehen, wenn ihr entweder einen Freund habt, der mit anderen Buechern lernt als ihr oder der was anderes studiert.
Ich wuerde so zumindest erstmal etwas laenger mit einem Buch arbeiten, bevor ich ein Heidengeld ausgebe...
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

@Fluffy

Für BGB kann ich den Musielak empfehlen. Für die ersten 2 Semester wirst du kaum was besseres finden.

Für Schuldrecht kannst du den Brox/Walker AS, BS kaufen.

Für ÖffR kannst du den Pieroth/Schlink für Grundrechte und den Degenhart für StaatsorgR kaufen.

Für Strafrecht den Kindhäuser.

Damit wärst du für die ersten 2 Semester mehr als gut bedient.

Wozu den Maurer brauchst ist mir scheleierhaft. Im ersten Semester hat man noch kein VerwaltungsR.
Tequila
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Beitrag von Tequila »

Den Maurer gibts auch zum Staatsorganisationsrecht ;).
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Wenn er im StaatsOrgR auch so dick ist wie bei Verwaltungsrecht, dann würde ich die Finger davon lassen.

Vergiss nicht: Du musst die ganzen Bücher auch lesen, dor Notizen dazu machen und ggf. Karteikarten schreiben. Bis du da mit einem Buch fertig bist, wird es sehr lange dauern.

Aber für BGB solltest du den Musielak nehmen. Da steht sovieles drin, einfach erklärt. Ich muss zugeben: Mir hat es echt Spass gemacht dieses Bich zu lesen. Einfach aus dem Grunde, dass alles einfach erklärt wurde.
Tequila
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Beitrag von Tequila »

Das sehe ich anders, ich hab auch im 1. Semester den Maurer gelesen und danach 12 Punkte geschrieben. Er ist zwar umfangreich, aber klar und verständlich geschrieben, so dass man auch 100 Seiten an einem Tag lesen kann und diese auch versteht.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Ich habe den Degenhart gelesen (in 2 Wochen) und 16 P bekommen.
Jetzt haben wir ein Problem Tequilla. :)
Tequila
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Beitrag von Tequila »

Das ist kein Problem, ich erkenne Topleistungen neidlos an :).
Grimster
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Beitrag von Grimster »

Und ich hab "Baron Münchhausen" gelesen (in 10 min) und danach 20 äh 18 Punkte geschrieben.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

@Garp

Dann hast du ja die besten Voraussetzungen für ein "20er-Examen". =D>
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Pokerface hat geschrieben:@Garp

Dann hast du ja die besten Voraussetzungen für ein "20er-Examen". =D>
Ich? Nee, da musst Du mich verwechseln, ich habe den Münchhausen tatsächlich nie angerührt :D
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BuggerT
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Beitrag von BuggerT »

Wieso nennt niemand den Köhler?? Für BGB AT imho das beste Buch. Da kommt auch Musielak nicht ran, obwohl ich Musielak wirklich sehr schätze.

Beim Verwaltungsrecht ist es immer so eine Sache. Für die Scheine reicht imho der Hendler. Hendler ist im StaatsOrgR schon gut, im VerwR noch besser. Dazu Fälle und es sollte für die Klausuren reichen.

Wer allerdings mal Ö-Recht-Prof werden will :D , sollte vielleicht doch zu einem umfangreicheren Lehrbuch greifen.

Der Rest der Fragen ist mir jetzt entfallen :D.


grtz
BuggerT
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tinc.
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Beitrag von tinc. »

bin auch gerade ins erste semester gekommen. wieso werden so selten die bücher von rolf schmidt empfohlen. ich hatte mir das BGB AT mal näher angesehen und fand es eigentlich sehr übersichtlich. welche nachteile haben seine lehrbücher ?

was würdet ihr eher empfehlen: den brox BGB AT oder den Musielak

im Staatsrecht I tendiere ich zum Degenhart (oder Rolf Schmidt)
und
im Strafrecht AT zu Wessels/ Beulke ( oder eben Rolf Schmidt)

meines Erachtens ist es wichtig, dass ein Lehrbuch zwar alle wichtigen Dinge enthält aber nicht zu überladen ist und auch den Klausur - und Fallbezug nicht verliert.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Nachteile von Rolf Schmidt ?

Gut, einige klagen darüber, dass er zu umfangreich sei. Es heißt in diesen Büchern aber auch im Vorwort, dass nur eine entsprechende Tiefe in der Darstellung (und das heißt halt "umfangreicher") den Anforderung zur Vorbereitung auf die Klausuren gerecht wird.

Und ich denke schon, dass er damit recht hat. Die hohen Durchfallquoten sind doch ein Beleg dafür, dass einige meinen, mit dürren Skripten durchzukommen...

[aber bitte jetzt nicht schreiben "ich hab es aber auch mit AS geschafft" usw. ...ja ja, das mag sein und sowas liest man hier ja x-mal.... es gilt aber nicht für alle bzw. manchmal hängen gute Noten auch vom Zufall ab]
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