Promotionsthema woher?
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- AnCuT
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Promotionsthema woher?
Hallo Zusammen!
ich würde gerne nach dem 2ten StA promovieren. Meine Frage ist: muss ich bereits auf einen Prof mit einem Themavorschlag zukommen oder haben die Profs bereits Themenvorschläge, insbesondere in Gebieten auf denen sie z.Z. selbst forschen?
Suche ich zunächste den Prof oder das Thema?
Ich weiss nicht, da ich kurz vor den Klausuren stehe, wie ich schnell und Taktisch nach den KLausuren daran gehen kann.
ancut
ich würde gerne nach dem 2ten StA promovieren. Meine Frage ist: muss ich bereits auf einen Prof mit einem Themavorschlag zukommen oder haben die Profs bereits Themenvorschläge, insbesondere in Gebieten auf denen sie z.Z. selbst forschen?
Suche ich zunächste den Prof oder das Thema?
Ich weiss nicht, da ich kurz vor den Klausuren stehe, wie ich schnell und Taktisch nach den KLausuren daran gehen kann.
ancut
- bilguer
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An Deiner Stelle würde ich mir das Thema suchen und danach zu einem passenden Prof gehen (Änderungen kann man immer noch machen!).
Bedenke, dass Du mit dem Thema eine lange zeit arbeiten musst. Wenn es nicht ein Thema ist, was Dich wirklich interessiert, dann wird Deine Doktorarbeit eine verdammt harte Zeit.
Gruß
bilguer
Bedenke, dass Du mit dem Thema eine lange zeit arbeiten musst. Wenn es nicht ein Thema ist, was Dich wirklich interessiert, dann wird Deine Doktorarbeit eine verdammt harte Zeit.
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bilguer
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- AnCuT
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- bilguer
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Nö, ebensowenig wie um jahrelange Arbeit an der Dissertation!also um die Wochenlange Sucharbeit komme ich wohl nicht um
Nein, das ist nicht nötig! Es geht um eine Idee, die mündet in einen groben Ansatz und dann eineretwas ausführlicheren Ausarbeitung.ist es denn wirklich auch notwenig mit einer kompetten Gliederung vorzusprechen?
Die komplette Gliederung steht oftmals erst kurz vor Ende fest!
Gruß
bilguer
Moment... woher soll man denn wissen, welches Thema genug für eine Doktorarbeit hergibt?
Ich beschäftige mich jetzt z.B. schon seit mehreren Jahren mit Insolvenzrecht (Wahlfach + Nebentätigkeit in Kanzlei) und könnte trotzdem kein Thema nennen, dass sich wirklich für ne Promotion eignen würde.
Bei mir steht die Frage aber irgendwann auch mal an. Wie sucht man sich denn genau ein Thema? Und v.a. wo? (ich mein jetzt, wo sollte man mit dem Recherchieren anfangen?)
Ich beschäftige mich jetzt z.B. schon seit mehreren Jahren mit Insolvenzrecht (Wahlfach + Nebentätigkeit in Kanzlei) und könnte trotzdem kein Thema nennen, dass sich wirklich für ne Promotion eignen würde.
Bei mir steht die Frage aber irgendwann auch mal an. Wie sucht man sich denn genau ein Thema? Und v.a. wo? (ich mein jetzt, wo sollte man mit dem Recherchieren anfangen?)
- Baron
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- bilguer
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Du musst Dir eine möglichst interessante Lücke suchen, zu dem man etwas schreiben kann.Wie sucht man sich denn genau ein Thema? Und v.a. wo? (ich mein jetzt, wo sollte man mit dem Recherchieren anfangen?)
In der Regel erhält man durch Gerichtsurteile und Aufsätze zu dem jeweiligen Thema doch zumindest Hinweise, wo eine Bearbeitung lohnend ist.
Dann muss gesucht werden und um das Problem herum eine Dissertation gebaut werden.
Gruß
bilguer
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Je nach Bereich und Anspruch ist die Themensuche tatsächlich nicht so einfach, wie ich aus leidvoller Erfahrung berichten kann. Ansonsten hat bilguer schon einen typischerweise irgendwann von Erfolg gekrönten Weg vorgeschlagen. Wenn man ein bestimmten Bereich hat (damit meine ich jetzt kein spezielles Thema, aber auch etwas wesentlich enger definiertes als zB "Urheberrecht"), kann es auch lohnend sein, sich ein paar Monographien daraus anzusehen. Vielleicht findet man eine Lösung besonders unbefriedigend oder stolpert über einen interessanten Punkt, der nur auf einigen Seiten kursorisch abgehandelt wird, weil er nicht ganz zum Thema der Monographie passt. Darüber, ob das Thema letztlich promotionswürdig ist, hat Dein Prof ja ein Wörtchen mitzureden. Und ganz allgemein: Wenn möglich, keine zu hohen Ansprüche an Wissenschaftlichkeit und vor allem Originalität stellen, auch wenn man "echtes Interesse" an der Sache hat. Thema begrenzen (muss aber nicht als erstes geschehen). Viele sagen, dass es Vorteile hat, wenn man sich nicht gerade das Steckenpferd des Prof aussucht, sondern einen Bereich, der zwar zu seinen Schwerpunkten halbwegs passt, in dem er aber nicht unbedingt Experte ist.
Auf den Webseiten der Professoren Streinz und Weigend sowie bei PD Knoche (keine Zeit für Links, bitte googlen) finden sich auch einige Tips, die sich mE trotz gegenteiliger Beteuerungen der Herren gut verallgemeinern lassen.
Auf den Webseiten der Professoren Streinz und Weigend sowie bei PD Knoche (keine Zeit für Links, bitte googlen) finden sich auch einige Tips, die sich mE trotz gegenteiliger Beteuerungen der Herren gut verallgemeinern lassen.