Voraussetzungen für eine Promotion in Jura?
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Voraussetzungen für eine Promotion in Jura?
Welche Voraussetzungen muß man erfüllen, um in Jura promovieren zu können? Hängt es vielleicht gerade mit besonders strengen Voraussetzungen zusammen, daß es so wenige promovierte Juristen gibt?
- Christian aus Mainz
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ich glaube, dass zwei juristische staatsexamen weitgehend ausreichend sind, um sich am markt zu behaupten.
in fachrichtungen mit kuschelnoten muss man mehr als den zwingenden abschluss vorweisen um sich durchzusetzen. naja und dann gibts fächer da macht man aus tradition den doktortitel.
außerdem ist man als jurist ziemlich alt, wenn man fertig ist. selbst wenn man nach dem ersten einen doktortitel macht hält das auf und irgendwann möchte man schließlich auch mal aus der akademischen mühle raus.
soweit ich weiß braucht man hier ein prädikat bzw. oder die note ist egal, wenn du einen professor findest, der dein thema toll findet oder dir eins anvertraut. ich schätze das wird überall ähnlich sein, manchmal muss man vielleicht noch spezielle seminare mit einer bestimmten mindestleistung ablegen.
cam
in fachrichtungen mit kuschelnoten muss man mehr als den zwingenden abschluss vorweisen um sich durchzusetzen. naja und dann gibts fächer da macht man aus tradition den doktortitel.
außerdem ist man als jurist ziemlich alt, wenn man fertig ist. selbst wenn man nach dem ersten einen doktortitel macht hält das auf und irgendwann möchte man schließlich auch mal aus der akademischen mühle raus.
soweit ich weiß braucht man hier ein prädikat bzw. oder die note ist egal, wenn du einen professor findest, der dein thema toll findet oder dir eins anvertraut. ich schätze das wird überall ähnlich sein, manchmal muss man vielleicht noch spezielle seminare mit einer bestimmten mindestleistung ablegen.
cam
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oder die note ist egal, wenn du einen professor findest, der dein thema toll findet oder dir eins anvertraut.
Auf unserer Uni muss du entweder Prädikat haben oder die Noten in dem Rechtsgebiet, in dem du promovieren willst, müssen allein zusammengerechnet ein Prädikat ergeben.
Na ja, und mit solchen Voraussetzungen fallen da schon mal einige weg.
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Zumindest für die Leute, die Anfang/ Mitte der 90er ins Berufsleben gestartet sind, ist belegt, dass sie ein weit höheres Einkommen haben als die restlichen Juristen.Christian aus Mainz hat geschrieben:ich glaube, dass zwei juristische staatsexamen weitgehend ausreichend sind, um sich am markt zu behaupten.
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Re: Voraussetzungen für eine Promotion in Jura?
Wenn deine These stimmt, könnte das natürlich mit dem Einsatz von Richter-Skripten im Studium zusammenhängen!Thomas M. hat geschrieben:Welche Voraussetzungen muß man erfüllen, um in Jura promovieren zu können? Hängt es vielleicht gerade mit besonders strengen Voraussetzungen zusammen, daß es so wenige promovierte Juristen gibt?
http://forum.jurawelt.com/viewtopic.php?t=13883
In Deutschland ohne VB kaum möglich, es sei denn, Du hast Beziehungen. Und zügig geht´s nun schon gar nicht.
Im europäischen Ausland ist´s wesentlich einfacher- was die Note angeht. Hier geht´s oftmals um das Theam und, ob Du mit den Profs "auf einer Wellenlänge" liegst.
Schau mal unter http://www.promotionsforum.com (Verwaister Link automatisch entfernt)
Im europäischen Ausland ist´s wesentlich einfacher- was die Note angeht. Hier geht´s oftmals um das Theam und, ob Du mit den Profs "auf einer Wellenlänge" liegst.
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Es hängt WIRKLICH von der lokalen Promotionsordnung ab. Die erste Antwort war echt mit Abstand die beste. Manchmal kann man das fehlende Prädikat durch gute Seminarscheine ersetzen. Und "Beziehungen" ist an den Unis, an denen formale Voraussetzungen durch die Zustimmung des Profs ersetzt werden können, relativ zu verstehen - häufig genügt, dass man in einem Seminar einen guten Eindruck gemacht hat und ein interessantes Thema präsentiert. Aber so genau wollte das der Fragesteller wahrscheinlich gar nicht wissen. Die Antwort auf die Frage liegt wohl darin, dass sich die Investition von Nerven und Lebenszeit nicht adäquat in Arbeitsplatzchancen und Verdienstmöglichkeiten niederschlägt, während etwa ein Chemiker ohne Promotion nicht so besonders toll dasteht, wenn er in die Industrie will.F.r.e.d. hat geschrieben:In Deutschland ohne VB kaum möglich, es sei denn, Du hast Beziehungen.
EDIT: Über das Ansehen eines ausländischen Doktortitels für Deutsche in Jura (den man doch kenntlich machen muss, oder?), will ich mich mal - abgesehen von JD und Konsorten - nicht näher auslassen.
Da wär ich mir nicht so sicher. Ich hatte mal vor, statt hier entweder in USA oder Argentinien zu promovieren, und hatte mich bei einigen Unternehmensberatungen erkundigt, wie die das so sehen. Ergebnis: gleichwertig, eher höher, wenn das Programm noch Unterricht hatte und die Arbeit fremdsprachlich verfasst wurde. In der Annahme Unternehmensberatung = Großkanzlei hinsichtlich der Bewerbungsbedingungen, würd ich meinen, auch Ausland ist ok.strafrechtler hat geschrieben: Über das Ansehen eines ausländischen Doktortitels für Deutsche in Jura (den man doch kenntlich machen muss, oder?), will ich mich mal - abgesehen von JD und Konsorten - nicht näher auslassen.
Allerdings: Kosten (USA mittlere Uni ca. $ 30,000, Argentinien ca. $ 15,000), noch mehr Zeitverlust und fremdsprachlich kann man ja auch bei einem deutschen Doktorvater einreichen.
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@Veronika: "JD" ist natürlich Unsinn, sorry, es muss "S. J. D." heißen (und ist meinetwegen auch nicht ganz dasselbe wie eine Diss). Wir sind uns also im Großen und Ganzen einig. Ich habe mich auf das vorige Posting bezogen, in dem es mir um eine andere Art von Auslandsdoktor zu gehen schien. Programme wie die von Dir gemeinten und von mir auch ausdrücklich ausgenommenen dürften kein geeigneter Weg sein, "hohen" Promotionsanforderungen in D auszuweichen.
- bilguer
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Was genau ist der "ländliche" Bereich? Gehören da Hamburg und München auch zu?bilguer hat geschrieben:Man kann Dir in der Tat nur den Blick in die Promotionsordnung empfehlen.
Im übrigen würde ich die Wirkung eines Doktortitels nicht unterschätzen, gerade im "ländlichen" Bereich.
Gruß
bilguer
Steilpass
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