Orientierungshilfe

Alles rund um die Promotion zum Dr. iur. und den LL.M.

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Gelöschter Nutzer

Orientierungshilfe

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Hallo!

Ich habe vor einer Woche das Erste mit sehr gut bestanden und da ich mit diesem Ausgang nicht gerechnet hatte, war ich bis vor kurzem noch davon ausgegangen zur Notenverbesserung zu wiederholen. Infolgedessen bin ich momentan ziemlich orientierungslos und auch die Überlegung zu promovieren ist noch relativ "frisch". Bisher habe ich weder konkrete Vorstellungen, in welche Richtung eine Promotion gehen könnte, außer daß mich ein rein nationales Thema wenig reizen würde, noch wie man ein solches Vorhaben überhaupt angehen kann. Ich vermute aber mal, daß der Umfang bei rechtsvergleichenden Arbeiten o.Ä. eher steigt, oder?
Auch über den Zeitpunkt bin ich mir ziemlich unsicher, vor oder nach Ref, und ebenso über Finanzierungsmöglichkeiten.

Also, sehr viel Orientierungslosigkeit, deswegen würd ich mich über jegliche Art von Rat/ Information etc. freuen!
Tequila
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Re: Orientierungshilfe

Beitrag von Tequila »

lizzy hat geschrieben:das Erste mit sehr gut bestanden
Lass dir die Note auf die Visitenkarte drucken und spar dir die Promotion :D .
ElGraf
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Re: Orientierungshilfe

Beitrag von ElGraf »

lizzy hat geschrieben:Ich habe vor einer Woche das Erste mit sehr gut bestanden und da ich mit diesem Ausgang nicht gerechnet hatte, war ich bis vor kurzem noch davon ausgegangen zur Notenverbesserung zu wiederholen.
Großartig. ](*,)
Gelöschter Nutzer

Re: Orientierungshilfe

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

lizzy hat geschrieben:Hallo!

Ich habe vor einer Woche das Erste mit sehr gut bestanden und da ich mit diesem Ausgang nicht gerechnet hatte, war ich bis vor kurzem noch davon ausgegangen zur Notenverbesserung zu wiederholen.
Ich rate dir, statt der Notenverbesserung schwanger zu werden, dann freut sich dein Kind über eine Mutter, die ihr Examen mit sehr gut abgeschlossen hat und nicht weiß, was sie damit anfangen soll. :-k
ÖR-Spezine
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Beitrag von ÖR-Spezine »

ich fürchte die Entscheidung kann dir keiner abnehmen, hängt halt davon ab, ob du gerne wissenschaftlich arbeitest und dich über einen längeren Zeitraum mit einem Thema wissenschaftlich auseinandersetzten möchtest
eine Promotion muss nicht lange dauern, kenne auch Anwälte die das in weniger als einem Jahr durchgezogen haben
zum Thema Finanzierung: könntest als wiss Mitarbeiterin arbeiten oder n Stipendium beantragen (in BN gibts zB auch extra Stipendien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft)
Gelöschter Nutzer

Re: Orientierungshilfe

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

barchetta hat geschrieben:
Ich rate dir, statt der Notenverbesserung schwanger zu werden, dann freut sich dein Kind über eine Mutter, die ihr Examen mit sehr gut abgeschlossen hat und nicht weiß, was sie damit anfangen soll. :-k
Was für ein saublöder Spruch! Auch Leute mit einem sehr gut dürfen sich mal ein paar Gedanken über ihre Zukunft machen!

Zum Thema: Promotion oder nicht hängt vielleicht auch davon ab, ob du lieber gleich arbeiten oder noch ein bißchen an der Uni bleiben willst. Promovieren kannst du ja auch nach dem Referendariat noch.

Vielleicht erstmal das Ref durchlaufen, dann bist du

1) mal aus dem Uni-Trott raus und

2) durchläufst du verschiedene Stationen, wobei du vielleicht auf einen Job stößt, der dir gefällt und für den eine Promotion gar nicht nötig ist.
Tequila
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Beitrag von Tequila »

Ich glaube bei der Angabe "sehr gut" haben viele (ich auch) Fake-Gedanken.
ElGraf
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Beitrag von ElGraf »

Verstärkt werden diese durch die Angabe, man wollte eigentlich zur Notenverbesserung wiederholen und dies noch "bis vor kurzem"...
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schlafkatze
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Beitrag von schlafkatze »

frau pelikan ist ja öffentllich auch immer davon ausgegangen, sie sei durchgefallen ...
Der öffentliche Dienst braucht gar nicht für sich zu werben. Das ist wie Freibier auf der Wiesn, da braucht es auch keine konzertierten Marketinganstrengungen.
j 20.07.07
ElGraf
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Beitrag von ElGraf »

Wer war das noch gleich?
Gelöschter Nutzer

Re: Orientierungshilfe

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

emissary hat geschrieben:
barchetta hat geschrieben:
Ich rate dir, statt der Notenverbesserung schwanger zu werden, dann freut sich dein Kind über eine Mutter, die ihr Examen mit sehr gut abgeschlossen hat und nicht weiß, was sie damit anfangen soll. :-k
Was für ein saublöder Spruch! Auch Leute mit einem sehr gut dürfen sich mal ein paar Gedanken über ihre Zukunft machen!

Wenn mein Posting etwas zu fies rübergekommen ist, möchte ich mich dafür entschuldigen. Ich fand es nur sehr sonderbar, dass man "bis vor kurzem noch an Notenverbesserung dachte" und dann ganz plötzlich ein sehr gut bekommt. Dafür muss man doch vorher was geleistet haben und das dann auch zumindest ein bisschen einschätzen können. Und ein paar Gedanken über seine berufliche Zukunft und seine Wünsche wird sich wohl jeder schon vor dem ersten Examen gemacht haben. Ansonsten wäre ja auch die Überlegung mit der Notenverbesserung sinnlos, wenn man so überhaupt nicht wüsste, wofür diese Verbesserung notwendig sein sollte.

Ich denke, mit einer so guten Examensnote sollte es kein Problem sein, ein Stipendium für eine Promotion zu bekommen.
Normalerweise müssten da doch die Lehrstühle schon Schlange stehen und darum bitten, genau an ihrem Lehrstuhl zu promovieren.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Hallo? Merkt Ihr es noch? Das ist doch ein Gag. "Sehr gut" gibt es gar nicht und schon gar nicht bei Menschen, die "noch vor kurzem" davon ausgingen, "durchgefallen zu sein".

Lalalalassteuchnichtverarschenvorallemnichtbeimpreis.


Steilpass
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Nein, kein Fake. Ob's allerdings wirklich verdient war kann ich nicht beurteilen. Und ja, ich hatte vor den Ergebnissen gedacht, daß es nicht so super gelaufen ist und mir deswegen überlegt, nochmal zu schreiben. Nach meinen Ergebnissen im Klausurenkurs etc war es nämlich nicht so, daß ich im Schnitt über 9 Punkten lag...

Jedenfalls Dank an alle, die meinen Beitrag ernst genommen haben! Bin zwar noch nicht viel weitergekommen, was die Entscheidung betrifft, aber wird schon noch kommenm, sich unter Druck zu setzen hilft ja bestimmt auch nicht.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Gerade mit Blick auf den letzten Durchgang in RLP muss man das hier nicht für einen Fake halten: ich habe im näheren Umfeld bereits eine Handvoll Leute, die bereits mit dem Schriftlichen am sehr gut kratzen, und da steht das Mündliche noch aus!
Tequila
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Beitrag von Tequila »

Für die Frage wäre die Erwähnung des "sehr gut" doch überhaupt nicht nötig gewesen. Daher der Fake-Gedanke.
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