Frage zum Lateinkurs in HD

Alles rund um die Promotion zum Dr. iur. und den LL.M.

Moderator: Verwaltung

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BöhserOnkel
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Frage zum Lateinkurs in HD

Beitrag von BöhserOnkel »

Hat jemand von euch diesen Lateinkurs für Juristen an der UNI Heidelberg gemacht? Die Promotionsordnung setzt ja Latinum voraus, das man mit diesem Kurs ersetzen kann, muss man den absolviert haben bevor man den Zulassungsantrag stellt oder kann man den Kurs parallel zur Promotion besuchen?
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Kiesela
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Beitrag von Kiesela »

*s.u.*
Zuletzt geändert von Kiesela am Freitag 16. Februar 2007, 15:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Kiesela »

Man kann promovieren und parallel den Kurs besuchen. Offiziell zugelassen wird man allerdings erst hinterher (weil vorher ja noch nicht die Voraussetzungen für den Dispens vorliegen). Was aber nicht schlimm ist, weil eine Einschreibung als Promotionsstudent auch ohne offizielle Zulassung möglich ist.

Nach dem, was ich über den (eh nur einsemestrigen) Kurs gehört habe, soll die Klausur nicht allzu schwer sein, durchfallen tut da wohl niemand. Ich warte im übrigen immer noch, ob der LLM nun für einen Dispens reicht oder nicht - Frau Thum hat jedenfalls Hoffnungen gemacht.
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LieschenMueller
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Beitrag von LieschenMueller »

Ja, habe den Kurs auch mehr so nebenbei gemacht und die Klausur ohne übermäßige Vorbereitung geschrieben - ging gut.
Wenn Du einfach nur bestehen musst, sollte das wirklich kein Problem sein.
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Beitrag von BöhserOnkel »

@Kiesela: LLM müsste reichen, ein Freund von mir war in England und promoviert jetzt auch ohne Latinum und Kurs... Ich habe noch ein Angebot aus Mannheim, kenne das Thema aber noch nicht. Wenn es mir zusagt werde ich mir den Kurs wohl auch sparen können.

@LieschenMueller: Danke für die Info,mir gehts tatsächlich nur ums bestehen, finde die Voraussetzung eh lächerlich irgendwie...

EDIT: Ach was mich noch interessieren würde: Muss ich als Promotionsstudent die 500 Euro Studiengebühren pro Semester bezahlen oder nur den Studentenwerksbeitrag? Mit den 500 Euro würde es sich für mich fast eher lohnen nicht eingeschrieben zu sein...
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Beitrag von Kiesela »

Keine Studiengebühren für Promotionsstudenten in BW.
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Beitrag von BöhserOnkel »

Das hört man gerne, danke :)
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ETBI
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Beitrag von ETBI »

Hi Kiesela,
ein Kollege von uns, der gerade dort LL.M. macht, wo ich auch war (weißt Du, wen ich meine?) ist ohne Latinum durch den Promotionsausschuss. Beruf Dich doch darauf! Selbstbindung der Verwaltung und so...
LG, M

P.S.: Melde mich noch wegen Sa. Alle noch etwas unsicher.
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Beitrag von Kiesela »

Ich wußte gar nicht, daß er promoviert ;-) Kirchenrecht? :D

Bin mittlerweile erfreulicherweise ohne jede Diskussion durch den Ausschuß gekommen, wie mein Chef gestern mitteilte - Frau Thum ist nicht so ganz flott mit dem Verschicken der Zulassung...

Im übrigen: net wegziehen!
Bis hoffentlich SA...
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Beitrag von ETBI »

Hey Kiesela,
sorry nochmal dass ich es am SA nicht geschafft hab. Hoffe, Ihr habt gut gefeiert! Heut ist der errste Tag, wo ich wieder sowas Ähnliches wie fit bin.

Ja, "der" promoviert im Kirchenrecht. Bin grad am austesten, ob es ginge, trotz Doktorvaters an ner anderen Uni sich in HD als Promotionsstudent einzuschreiben. Aber Herr Kuhlgert hat mir auch nocht nicht geantwortet.

Weiß da jemand Rat? Wäre wegen Semesterticket und sonstigen Vergünstigungen echt viel wert!

ETBI
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Beitrag von Kiesela »

Kann mir nicht vorstellen, daß das geht - zum Ein-/Umschreiben muß man ja die Annahmeerklärung der Fakultät vorlegen (oder zumindest was Vorläufiges vom Dekanat, da hab ich mich jetzt nich näher drum gekümmert gehabt).
Sonst schreib Dich ganz normal für was anderes ein - wenn Du nicht noch privat bei Deinen Eltern mitversichert bist, ist dann die Krankenkasse immerhin so viel billiger, daß das bei gegengerechneten Studiengebühren unter 300 EUR im Jahr Zusatzkosten sind. Wobei Du dafür schon sehr viel öffentliche Verkehrsmittel nutzen müßtest, wenn es Dir im wesentlichen ums Semesterticket geht...
Außer dem Semesterticket spricht aber doch eigentlich nichts dagegen, daß Du Dich einfach an der Uni, wo Dein Doktorvater ist, als Promotionsstudent einschreibst?
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Beitrag von ETBI »

Da ich kein Auto hab und das Semesterticket zB auch bis zu meinen Eltern geht und ich zu einem Job auch hin- und täglich rumkommen müsste, wären das ohne Semesterticket schon reichliche Kosten.
Aber dank Studiengebühren hast Du Recht, dass es sich kaum mehr lohnt. Leider.
Mitversichert bin ich noch bis Juli. Danach bitter... :-k
LG
el rubio
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Beitrag von el rubio »

Ich konnte mich im WS 2004/05 in Würzburg ohne Nachweis der Annahme als Doktorand als Promotionsstudent einschreiben. Einzige Voraussetzung war der Nachweis des vb im Examen.
M.E. müsste das auch an anderen Unis gehen, und zwar dann, wenn die PromO die Abfassung der Dissertation auch außerhalb eines förmlichen Betreuungsverhältnisses zulässt (macht halt kaum jemand, weil zu riskant).
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