Einige Fragen zur Dissertation
Moderator: Verwaltung
Einige Fragen zur Dissertation
Hallo an alle!
Vielleicht kann mir jemand seine Gedanken zu der Machbarkeit meines Vorhabens mitteilen. Ist irgendwie immer gut, zu schauen, was die anderen darüber denken.
Also, habe vor ein Paar Wochen mein erstes Examen mit einem zweistelligen Ergebnis gemacht, kann allerdings nicht mit dem Ref. anfangen, da ich zunächst für ein bis zwei Jahre nicht in Deutschland bin (mein Mann arbeitet an einem Projekt in Budapest, habe aber auch eine kleine Wohnung in Deutschland behalten). In Frage kamen für mich für diese Zeit ein LL.M. oder eben ne Promotion. Die Frist für den LL.M. habe ich leider verpeilt. Nun bleibt die Promotion (will die aber wirklich gerne schreiben).
Die Frage, die ich mir stelle, ist, soll ich mich auch für eine Mitarbeiterstelle an der Uni bewerben..?.Denke mir, da ich auf jeden Fall einige Tage in der Woche in Budapest sein möchte, könnte es anstrengend werden, zu arbeiten, an einer Diss. zu schreiben und zusätzlich zu „pendeln“.
Haltet Ihr es für realistisch das zu bewerkstelligen oder ist es besser, extern zu promovieren. Und ist es in dem Zeitraum 1-2 Jahre machbar, eine Diss. zu schreiben? Habe in so einem Buch gelesen, Juristen würden durchschnittlich in 3-4 Jahren promovieren. Kann mir das irgendwie nicht vorstellen..
Habe noch keine Idee für ein Thema, soll jedenfalls irgendwas mit der Europäischen Menschenrechtskonvention zu tun haben (oder sonst mit Menschenrechtsschutz).
Wie lange meint Ihr, brauche ich, um ein Thema zu finden und ein Expose anzufertigen (ich weiss, dass ist ziemlich individuell, aber vielleicht kann mir jemand seine Erfahrungswerte mitteilen).
Sorry vorab, falls meine Fragen schon so oder ähnlich beantwortet wurden..Würde mich über Antworten sehr freuen!
L.G.
Vielleicht kann mir jemand seine Gedanken zu der Machbarkeit meines Vorhabens mitteilen. Ist irgendwie immer gut, zu schauen, was die anderen darüber denken.
Also, habe vor ein Paar Wochen mein erstes Examen mit einem zweistelligen Ergebnis gemacht, kann allerdings nicht mit dem Ref. anfangen, da ich zunächst für ein bis zwei Jahre nicht in Deutschland bin (mein Mann arbeitet an einem Projekt in Budapest, habe aber auch eine kleine Wohnung in Deutschland behalten). In Frage kamen für mich für diese Zeit ein LL.M. oder eben ne Promotion. Die Frist für den LL.M. habe ich leider verpeilt. Nun bleibt die Promotion (will die aber wirklich gerne schreiben).
Die Frage, die ich mir stelle, ist, soll ich mich auch für eine Mitarbeiterstelle an der Uni bewerben..?.Denke mir, da ich auf jeden Fall einige Tage in der Woche in Budapest sein möchte, könnte es anstrengend werden, zu arbeiten, an einer Diss. zu schreiben und zusätzlich zu „pendeln“.
Haltet Ihr es für realistisch das zu bewerkstelligen oder ist es besser, extern zu promovieren. Und ist es in dem Zeitraum 1-2 Jahre machbar, eine Diss. zu schreiben? Habe in so einem Buch gelesen, Juristen würden durchschnittlich in 3-4 Jahren promovieren. Kann mir das irgendwie nicht vorstellen..
Habe noch keine Idee für ein Thema, soll jedenfalls irgendwas mit der Europäischen Menschenrechtskonvention zu tun haben (oder sonst mit Menschenrechtsschutz).
Wie lange meint Ihr, brauche ich, um ein Thema zu finden und ein Expose anzufertigen (ich weiss, dass ist ziemlich individuell, aber vielleicht kann mir jemand seine Erfahrungswerte mitteilen).
Sorry vorab, falls meine Fragen schon so oder ähnlich beantwortet wurden..Würde mich über Antworten sehr freuen!
L.G.
Hallo SB,
ich würde in deiner Lage extern promovieren, zumal dir dein Examensergebnis wohl den Weg in die Promotionsförderung eröffnen würde. Wenn du dich wirklcih hinsetzt, kannst du bei voller Arbeitskraft die Diss auch in einem oder eineinhalb Jahren stemmen (ich sitze seit Oktober, bin vermutlich im Mai fertig). Und du kannst leben, wie udn wo du willst - ggf. also voll in Budapest.
Zur Themensuche... hast du denn schon einen Doktorvater? Oder recherchiert, welche Lehrstühle da in Frage kämen?
Manche haben Themen oder Themengebiete, die sie vergeben (dann fiele die Themensuche bei dir weg), andere nehmen Bewerbungen nur mit fertigem Exposé an.
Ich habe ein Grob-Thema gestellt bekommen, das Exposé (12 Seiten Text + Arbeitsplan + ausführliche Literaturrecherche, da ich zu dem Zeitpunkt grade im Ausland war und alles an LIteratur abdecken wollte, was ich kriegen konnte) dauerte ca. 6 Wochen bei halber Arbeitskraft.
Hilft das a bisserl weiter?
ich würde in deiner Lage extern promovieren, zumal dir dein Examensergebnis wohl den Weg in die Promotionsförderung eröffnen würde. Wenn du dich wirklcih hinsetzt, kannst du bei voller Arbeitskraft die Diss auch in einem oder eineinhalb Jahren stemmen (ich sitze seit Oktober, bin vermutlich im Mai fertig). Und du kannst leben, wie udn wo du willst - ggf. also voll in Budapest.
Zur Themensuche... hast du denn schon einen Doktorvater? Oder recherchiert, welche Lehrstühle da in Frage kämen?
Manche haben Themen oder Themengebiete, die sie vergeben (dann fiele die Themensuche bei dir weg), andere nehmen Bewerbungen nur mit fertigem Exposé an.
Ich habe ein Grob-Thema gestellt bekommen, das Exposé (12 Seiten Text + Arbeitsplan + ausführliche Literaturrecherche, da ich zu dem Zeitpunkt grade im Ausland war und alles an LIteratur abdecken wollte, was ich kriegen konnte) dauerte ca. 6 Wochen bei halber Arbeitskraft.
Hilft das a bisserl weiter?
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- Registriert: Freitag 1. Dezember 2006, 23:10
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@ Veronika
Auf jeden Fall, danke schön!!
Habe auch eher zu der externen Lösung tendiert..
Einen Doktorvater habe ich noch nicht , habe an den Lehrstühlen meiner Uni mal telephonisch angefragt, und sie wollten ein Exposé haben.
Leider haben sie die EMRK nicht als Forschungsschwerpunkt, aber es sind Lehrstühle für Europa- und Völkerrecht. Werde aber auch die Lehrstühle der „Nachbarunis“ D’dorf und Bonn mal anschreiben.
Schreibst Du seit Oktober 2006? Mai als angestrebtes Ende ist wirklich super schnell! Aber gut zu hören, dass das schnell machbar ist, wenn man sich voll einbringt.
@ el rubio: danke, wollte mich da auch mal kundig machen. So wie ich das bisher gehört habe, haben die da so ein Doktoratsstudium, das 4 Semester dauert und wo Du Pflichtveranstaltungen besuchst (die mich leider nur teilweise interessieren) – ohne das kann man wohl nicht promovieren.
Das Gleiche gilt für Wien, was von Budapest vielleicht auch noch machbar wäre. Leider.
Auf jeden Fall, danke schön!!
Habe auch eher zu der externen Lösung tendiert..
Einen Doktorvater habe ich noch nicht , habe an den Lehrstühlen meiner Uni mal telephonisch angefragt, und sie wollten ein Exposé haben.
Leider haben sie die EMRK nicht als Forschungsschwerpunkt, aber es sind Lehrstühle für Europa- und Völkerrecht. Werde aber auch die Lehrstühle der „Nachbarunis“ D’dorf und Bonn mal anschreiben.
Schreibst Du seit Oktober 2006? Mai als angestrebtes Ende ist wirklich super schnell! Aber gut zu hören, dass das schnell machbar ist, wenn man sich voll einbringt.
@ el rubio: danke, wollte mich da auch mal kundig machen. So wie ich das bisher gehört habe, haben die da so ein Doktoratsstudium, das 4 Semester dauert und wo Du Pflichtveranstaltungen besuchst (die mich leider nur teilweise interessieren) – ohne das kann man wohl nicht promovieren.
Das Gleiche gilt für Wien, was von Budapest vielleicht auch noch machbar wäre. Leider.
- Kiesela
- Urgestein
- Beiträge: 7462
- Registriert: Mittwoch 12. Januar 2005, 14:55
Die Frist war leider schon im Nov. 2006 um, und ich hatte erst im Januar meine mündliche Prüfung. Hab das total nicht berücksichtigt weil das Programm erst im Herbst 2007 anfängt. Dachte, hätte noch nach der Mündlichen Zeit, mich zu bewerben.
Habe mich dann per e-mail an die gewendet und meine Situation erklärt. Leider haben sie überhaupt nicht darauf reagiert.
Habe mich dann per e-mail an die gewendet und meine Situation erklärt. Leider haben sie überhaupt nicht darauf reagiert.
Da würd ich tatsächlcih nochmal anrufen... manche Leute reagieren nur auf persönlcihe Nachfragen.
und zum Exposé... ich würde möglichst vermeiden, etwas anzufertigen, ohne das Thema wenigstens grob abgesprochen zu haben. Sonst schreibst du am Ende nciht eines, sondern 5 (insbesonder auf dem Hintergrund, dass es anscheinend kein Thema gibt, das dir unbedingt am Herzen liegt). Gibt es die Möglichkeit, bie einem Prof mal in die Sprechstunde zu gehen und vorzutasten, welcher ungefähre Bereich es sein sollte?
und zum Exposé... ich würde möglichst vermeiden, etwas anzufertigen, ohne das Thema wenigstens grob abgesprochen zu haben. Sonst schreibst du am Ende nciht eines, sondern 5 (insbesonder auf dem Hintergrund, dass es anscheinend kein Thema gibt, das dir unbedingt am Herzen liegt). Gibt es die Möglichkeit, bie einem Prof mal in die Sprechstunde zu gehen und vorzutasten, welcher ungefähre Bereich es sein sollte?
Als ich am Lehrstuhl anrief und nach einem Termin fragte (Sprechstunden nach Vereinbarung), wurde ich von der Sekretärin gefragt, worum’s geht, und als ich ihr sagte, um ein Promotionsvorhaben, meinte die nur, schicken sie uns ein Exposé und dann würden sie sich erst melden.
Köln ist halt eine Massenuni...Und wenn man nicht gerade kürzlich ein Seminar gemacht hat oder am Lehrstuhl arbeitet, ist es schwierig, den Kontakt herzustellen.
Nein, es gibt kein besonderes Thema...finde Vieles aus dem genannten Gebiet interessant, aber ein genaues Thema habe ich mir noch nicht ausgesucht.
Danke für den Tipp mit dem persönlichen Vorsprechen, ich gehe glaube ich am besten da mal vorbei und frage.
Köln ist halt eine Massenuni...Und wenn man nicht gerade kürzlich ein Seminar gemacht hat oder am Lehrstuhl arbeitet, ist es schwierig, den Kontakt herzustellen.
Nein, es gibt kein besonderes Thema...finde Vieles aus dem genannten Gebiet interessant, aber ein genaues Thema habe ich mir noch nicht ausgesucht.
Danke für den Tipp mit dem persönlichen Vorsprechen, ich gehe glaube ich am besten da mal vorbei und frage.