Literaturverzeichnis - organisatorische Frage

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Kasimir
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Literaturverzeichnis - organisatorische Frage

Beitrag von Kasimir »

Hallo zusammen,
habt ihr sofort alle kopierte/gelesene Literatur katalogisiert oder nur die Literatur, die ihr dann tatsächlich auch zitiert habt?
Das Problem ist ja, dass man einen Haufen Papier hat, den man (noch) nicht zitiert hat und daher auch noch nicht in das endgültige Literaturverzeichnis einfügen kann, andererseits auch in diese Kopien irgendwie eine Ordnung bringen muss.
Ich hoffe, dass mein Anliegen deutlich geworden ist.
warteschleifencandidatus
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Beitrag von warteschleifencandidatus »

Es entstehen doch eh mehrere Berge an Kopien. Für die nicht zitierten Werke hab ich kein extra Verzeichnis, eher einen extra "Berg"....
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Kiesela
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Beitrag von Kiesela »

Einer der Gründe, aus dem ich ein Literaturverwaltungsprogramm benutze: da erfasse ich nahezu alles, was ich lese (solange nicht komplett unbrauchbar), mache auch meine Fußnoten damit und das Literaturverzeichnis wird dann automatisch nur mit den Datensätzen erstellt, die auch tatsächlich zitiert wurden. Sehr hilfreich :)
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ElGraf
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Beitrag von ElGraf »

@Kiesy: Welches nutzt Du denn?
Kasimir
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Beitrag von Kasimir »

Würde mich auch interessieren welches Programm sich dafür empfiehlt. Die Programme, die ich bisher ausprobiert habe, waren eher hinderlich anstatt hilfreich.
Eichhörnchen, Eichhörnchen wo sind deine Nüsse?
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Kiesela
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Beitrag von Kiesela »

Librixx. Zum Alltagsverhalten mit Vor- und Nachteilen siehe hier und hier.
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Kasimir
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Beitrag von Kasimir »

Super, Vielen Dank, wollte das Programm gerade ohnehin testen, da ich gelesen habe, dass es für Juristen konzipiert ist.
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Frittenverkäufer
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Beitrag von Frittenverkäufer »

Auch wenn ich Librixx hier im Forum eingeführt habe, bin ich mittlerweile ein großer Fan von Citavi! Habe noch keine ganze Arbeit damit geschrieben, aber die ersten Tests waren sehr positiv!
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Kiesela
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Beitrag von Kiesela »

Erzähl doch mal etwas ausführlicher. Den Internetauftritt fand ich jetzt nicht sooo informativ (hab aber gleich mal an der Verlosung teilgenommen ;-) ) - als einziger ins Auge springender Vorteil ist mir die Verwendungsmöglichkeit mit OPACs aufgefallen.
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strafrechtler
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Beitrag von strafrechtler »

Ja, mal wieder die Literaturverwaltungen ... Ich verwende immer noch Bibliographix (s. Bericht in einem der verlinkten Threads). Bei Citavi würde mich interessieren, ob man die Nachweise in den Fußnoten je nach Literaturtyp unterschiedlich gestalten kann. Die "richtigen" Geisteswissenschaftler brauchen das ja nicht, weil sie immer gleich zitieren, nämlich Autor (Jahr) (+Seite, wenn's hoch kommt). Bei uns zitiert man aber bei Zeitschriftenaufsätzen idR nicht den Titel, bei Lehrbüchern hingegen schon, Kommentare werden völlig anders zitiert usw. Sicherlich kann man das auch anders lösen ("händisch"), dann gehen aber die schönen Vorteile der Programme teilweise flöten.
Kasimir
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Beitrag von Kasimir »

Librixx gefällt mir gut, läuft aber laut Herstellerauskunft wohl noch nicht unter Vista. Kann das jemand bestätigen? Ich werde Vista erst in den nächsten Wochen bekommen und es dann mal ausprobieren bevor ich mir das Programm zulege.
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Beitrag von Frittenverkäufer »

strafrechtler hat geschrieben:Ja, mal wieder die Literaturverwaltungen ... Ich verwende immer noch Bibliographix (s. Bericht in einem der verlinkten Threads). Bei Citavi würde mich interessieren, ob man die Nachweise in den Fußnoten je nach Literaturtyp unterschiedlich gestalten kann.
Ja, kann man. Und es ist sehr gut gelöst. Man hat links im Bild die unterschiedlichen Sachen, die man in einer Fußnote erwähnen könnte. Vom Autor bis zur ISBN ist alles dabei. Per "drag and drop" kann man die "Komponenten" anordnen und dann noch Leerzeichen, Kommata oder andere Dinge einfügen.

Rechts sieht man durch Beispiele aus der eigenen Literatur, wie das Ergebnis aussieht.

Einfach mal angucken:
http://www.citavi.ch/de/download/materi ... eitung.zip


Gut gelöst ist auch die Hilfe. Unten links gibt es praktische Tipps, etwa wie man einen Autor mit einem "von" geschickt erfasst.
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