Habt Ihr nach der Veröffentlichung eigentlich nochmal was von Eurer Diss gesehen oder gehört? Also z.B. eine Rezension oder wurde sie zitiert?
Besteht in dieser Richtung nur eine Chance in "großen" Verlagen und wie kann man da nachhelfen??
Nicht dass ich meine, dass meine Diss die Entwicklung der Rechtswissenschaft prägen wird, aber irgendwie isses doch schade, wenn man sich ein paar Jahre bemüht hat und dann verschwindet sie so einfach...
Nach der Veröffentlichung...
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Re: Nach der Veröffentlichung...
Keine Ahnung, wie das im Diss-Geschäft ist, ich rezensiere jedoch gelegentlich Literatur. Meistens ist es so, dass die Autoren oder deren Agenten auf den Verlag/die Zeitschrift zukommen, und ihr Werk anpreisen (und ein kostenloses Exemplar zur Verfügung stellen).BernieWeh hat geschrieben: Besteht in dieser Richtung nur eine Chance in "großen" Verlagen und wie kann man da nachhelfen??
Ich nehme an, dass nachfrage udn bissl Selbstmarketing nix schaden täte...
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Kommt immer auf den Themenkreis der Diss. an. Desto spezieller die Zeitschrift, desto höher die Chance auf eine Reszension.
Im neuen Newsletter der Deutsch-Amer.-Juristenvereinigung (DAJV-NL) reszensiert ein Prof. eine rechtsvergleichende Diss. (D-USA) und greift dort zu m.E. unverfrorenen Sätzen wie "...aber der Autor ist nicht dumm....". Der Autor der Diss. hatte anscheinend Blindzitate übernommen und kein einziges Urteil selber gelesen, was man bei Rechtsprechungszitaten aus den USA zu meist daran erkennt, dass nur die Anfangsseite wie hier Jurawelt.com v. George W. Bush, 666 F.3d 100 zitiert wird, und nicht die relevante Seite, also noch z.B. 105 dahinter.
Im neuen Newsletter der Deutsch-Amer.-Juristenvereinigung (DAJV-NL) reszensiert ein Prof. eine rechtsvergleichende Diss. (D-USA) und greift dort zu m.E. unverfrorenen Sätzen wie "...aber der Autor ist nicht dumm....". Der Autor der Diss. hatte anscheinend Blindzitate übernommen und kein einziges Urteil selber gelesen, was man bei Rechtsprechungszitaten aus den USA zu meist daran erkennt, dass nur die Anfangsseite wie hier Jurawelt.com v. George W. Bush, 666 F.3d 100 zitiert wird, und nicht die relevante Seite, also noch z.B. 105 dahinter.
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Re: Nach der Veröffentlichung...
Na, dann werd ich mal meinen Agenten losschicken...Veronika hat geschrieben:Keine Ahnung, wie das im Diss-Geschäft ist, ich rezensiere jedoch gelegentlich Literatur. Meistens ist es so, dass die Autoren oder deren Agenten auf den Verlag/die Zeitschrift zukommen, und ihr Werk anpreisen (und ein kostenloses Exemplar zur Verfügung stellen).BernieWeh hat geschrieben: Besteht in dieser Richtung nur eine Chance in "großen" Verlagen und wie kann man da nachhelfen??
Ich nehme an, dass nachfrage udn bissl Selbstmarketing nix schaden täte...
Aber im Ernst, danke für die Hinweise.