Verlage und Schriftenreihen

[showbee]

DH formatiert selbst um, Nomos gab mir 6 Monate (Verhandlungssache), fertig war ich nach 6 Wo!

[Andi79]

Wie schätzt Ihr den Boorberg Verlag in Sachen Verbreitungswahrscheinlichkeit ein?

[Phaidros]

Nochmal zum Hochschulschriftentausch: Es ist tatsächlich so, dass die Universität die Pflichtexemplare - auch die aus Verlagsdruck - in der Regel nicht archiviert, sondern "vertauscht". Das bedeutet nicht, dass sie kostenfrei an alle denkbaren Universitäts- und anderen öffentlichen Bibliotheken abgegeben wird, sondern es gibt meist bestimmte Tauschpartner, und wenn alle Exemplare weg sind, ist halt nichts mehr zu holen. Als Beispiel kann man sich hier die Tauschliste der UB Regensburg anschauen, auf der auch Dissertationen aus Verlagen/Schriftenreihen stehen:
http://www.bibliothek.uni-regensburg.de/abteil/erwerb/disser/diss.htm (Verwaister Link automatisch entfernt)
(Bekannte Verlage etwa bei den Nrn. 110049, 110108, 110151, 110026 aus der Liste 2011/1.)

[Inhhistjaeinfach]

Servus liebes Forum,

ich würde das Thema gern wiederbeleben:

Mich würde interessieren, welchen Verlag man wählen sollte, wenn man die Möglichkeit hat, seine Arbeit in einer schönen Schriftenreihe zu veröffentlichen. Die üblichen Verdächtigen wären ja Mohr, Beck, Nomos und Duncker.

Gibt es da Erfahrungswerte in Sachen
# Preis-Leistung (Druckkosten vs. redaktionelle Erleichterungen)
# Renommé/Image
# persönliche Vorlieben

Würde mich freuen
Grüße

PS. Kosten bei 300 Seiten schätze ich auf ca. 4000 Euro. Passt das?

[Köhler]

PS. Kosten bei 300 Seiten schätze ich auf ca. 4000 Euro. Passt das?

Wirst du bei Duncker kaum mit auskommen...

[showbee]

Haben die die Preise angehoben? Vor 2 Jahren hätte ich geschrieben: "zu hoch gegriffen" (hatte Angebot für 250 Seiten vorliegen).

[Köhler]

Haben die die Preise angehoben? Vor 2 Jahren hätte ich geschrieben: "zu hoch gegriffen" (hatte Angebot für 250 Seiten vorliegen).

Hab das neulich das Angebot von einer Kollegin für die Veröffentlichung bei Duncker gesehen: stolze 5000 €

[jurabilis]

FeF hat bei Beck für 270 Seiten pro Seite 18 Euro plus USt. bezahlt. Do the math.

[Urs Blank]

Hab das neulich das Angebot von einer Kollegin für die Veröffentlichung bei Duncker gesehen: stolze 5000 €

Seit dem Hype um Guttenberg will natürlich jeder dort publizieren. Und das schlägt nun mal auf die Preise durch.

[jurabilis]

Sooooo ausverkauft wird wohl nie wieder eine hellblaue Diss sein.

[Inhhistjaeinfach]

@jurabilis: Was sprach denn am Beispiel des FeF letztendlich für Beck und gegen die anderen einschlägigen Möglichkeiten?

@all: Gibt es einen Verlag, der üblicherweise als am kundenfreundlichsten gilt? Und die VÖ in welchem Verlag gilt allgemein als bester Qualitätsausweis?

[Andi79]

dass die hellblauen Dissen seit Gutti hoch im Kurs stehen ist klar, dabei wäre ich als Duncker da gar nicht so stolz drauf, ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die ordentlich promoviert haben...aber zum Glück ists nicht durchgegangen...

[schmunzel]

Mohr, ca. 180 Seiten, bei eigener Vorbereitung der Druckvorlage ca. 1300 Euro.

[jurabilis]

@jurabilis: Was sprach denn am Beispiel des FeF letztendlich für Beck und gegen die anderen einschlägigen Möglichkeiten?

In dem Bereich, in dem der FeF sein Thema hatte, gibt es bei Lichte besehen eine dominierende Schriftenreihe. Alles, was gut ist, wird da veröffentlicht. Die Farbgestaltung der Cover ist gewöhnungsbedürftig, aber darüber hat der FeF souverän hinweggesehen.

Der Zuschuss war allerdings heftig. Habe noch von keinem höheren Zuschuss gehört.

Der FeF hat allerdings Geld von der VG Wort bekommen und dann nochmal ein Druckkostenzuschussstipendium einer Fachvereinigung. Trotzdem sauviel Geld.

[batman]

Ist das eigentlich der gleiche FeF, der nebenbei habilitieren wollte?