Formatierung der Diss vor Abgabe

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BuggerT
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Formatierung der Diss vor Abgabe

Beitrag von BuggerT »

Mich würde interessieren, mit welchem Format ihr eure Diss beim DV zur Durchsicht/Korrektur eingereicht habt. Über die SuFu habe ich schon ein bisschen was dazu entdeckt und die Anregungen aufgenommen.

Meine Arbeit habe ich geschrieben mit TimesNewRoman 12pt (Text) und 10pt (Fussnoten) sowie Arial 12-14 pt (Überschriften); Zeilenastand Text: 1,5-fach, Fussnoten: einfach. Rand normal (ca. 2,5 cm); einseitiger Druck.

Für die Abgabe würde ich Text und Fussnoten wohl umformatieren auf Garamond 12pt (Text) und 10pt (Fussnoten), dabei den Zeilenabstand belassen. Wirkt bei diesem Zeilenabstand zwar etwas weniger "kräftig" als Times, die Schriftart gefällt mir persönlich aber einfach besser (einige hier scheinen auch zu Garamond gegriffen zu haben).
Nur die Überschriften in Arial sehen dazu etwas seltsam aus. Wie seid ihr hier vorgegangen? Habt ihr Überschriften überhaupt in einer anderen Schriftart formatiert? Wenn ja, welche?

Vielleicht mag der ein oder andere seine Erfahrungen teilen, mit welcher Formatierung er die Diss beim DV abgegeben oder eingereicht hat. Für die Druckfassung kommen dann ja ggfs. noch Vorgaben des Verlags hinzu.

Danke!

grtz
BuggerT
Parabellum
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Re: Formatierung der Diss vor Abgabe

Beitrag von Parabellum »

BuggerT hat geschrieben:Nur die Überschriften in Arial sehen dazu etwas seltsam aus. Wie seid ihr hier vorgegangen? Habt ihr Überschriften überhaupt in einer anderen Schriftart formatiert?
Bloß nicht. Unterschiedliche Schriftarten im selben Dokument sehen regelmäßig grauslig aus.
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doctor
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Re: AW: Formatierung der Diss vor Abgabe

Beitrag von doctor »

Doktorvater oder WiMis fragen. Ggf. hat sich am Lehrstuhl ein Standard durchgesetzt oder es gibt sogar eine klare Ansage des Profs.

Btw: Mischen geht gar nicht :-o
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showbee
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Re: Formatierung der Diss vor Abgabe

Beitrag von showbee »

Parabellum hat geschrieben:
BuggerT hat geschrieben:Nur die Überschriften in Arial sehen dazu etwas seltsam aus. Wie seid ihr hier vorgegangen? Habt ihr Überschriften überhaupt in einer anderen Schriftart formatiert?
Bloß nicht. Unterschiedliche Schriftarten im selben Dokument sehen regelmäßig grauslig aus.

Jepp. Möglichst alles in einer Schriftart. Ich finde bspw noch Georgia ganz brauchbar. Ist nur bei der Darstellung von Ziffern ggf gewöhnungsbedürftig.
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Re: Formatierung der Diss vor Abgabe

Beitrag von jurabilis »

Garamond taugt für alles, auch für die Überschriften. Damit beweist Du Stil :D
gez. ...j! {Treffpunkt-Captain}

Ortsbekannte Klugscheißer werden gebeten, diesen Post zu ignorieren.
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Re: Formatierung der Diss vor Abgabe

Beitrag von Olli »

jurabilis hat geschrieben:Garamond taugt für alles, auch für die Überschriften. Damit beweist Du Stil :D
+1
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Re: Formatierung der Diss vor Abgabe

Beitrag von BuggerT »

Vielen Dank! Die koplette Formatierung der Arbeit mit Garamond gefällt mir aktuell am besten. Georgia habe ich ebenfalls versucht, gefällt mir persönlich aber nicht ganz so gut und erhöht den Umfang auch nicht unerheblich (ich habe ohnehin schon zu viel geschrieben ;) ).


grtz
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Re: Formatierung der Diss vor Abgabe

Beitrag von mazmann »

Hier ebenfalls: Garamond.

Dazu habe ich beim Doktorvater noch nach besonderen Wünschen gefragt... Als Antwort habe ich bekommen, dass er einen 6 cm Rand rechts haben und das Ganze in einem Leizordner präsentiert haben möchte - damit er sich einzelne Teile herausnehmen und im Zug lesen kann.

Im Ergebnis meine ich daher, DV fragen kann nicht schaden...
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Re: Formatierung der Diss vor Abgabe

Beitrag von Baron »

Ich habe es so eingereicht, wie es dann auch für den Druck formatiert war. Ich mache doch die gleiche Formatierungsarbeit nicht zwei mal :)
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Re: Formatierung der Diss vor Abgabe

Beitrag von BuggerT »

@Igor
Wusstest du damals schon, bei welchem Verlag zu veröffentlichst und kanntest deren Vorgaben? Ich habe mir über den Verlag noch gar keine Gedanken gemacht :-w.

grtz
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Re: Formatierung der Diss vor Abgabe

Beitrag von showbee »

Igor hat von Anfang an alles auf die Rite-Karte und den Copy Shop aka Selbstverlag gesetzt :-w
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Re: Formatierung der Diss vor Abgabe

Beitrag von Anger »

Ihr habt mich überzeugt: Kurz vor der Abgabe zu Garamond gewechselt (von Georgia). Sieht wirklich schöner aus, auch wenn mE am Bildschirm nicht so gut zu lesen.
Das Ausweiden und Zerlegen eines menschlichen Leichnams in einzelne Fleischportionen zum Verzehr kann ohne Überdehnung des Wortlauts und in vertretbarer Weise als beschimpfender Unfug angesehen werden.

BVerGE vom 7. 10. 2008 - 2 BvR 578/07
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Re: Formatierung der Diss vor Abgabe

Beitrag von Baron »

showbee hat geschrieben:Igor hat von Anfang an alles auf die Rite-Karte und den Copy Shop aka Selbstverlag gesetzt :-w
Pffff..... :twevil :D
BuggerT hat geschrieben:@Igor
Wusstest du damals schon, bei welchem Verlag zu veröffentlichst und kanntest deren Vorgaben? Ich habe mir über den Verlag noch gar keine Gedanken gemacht .
Ja.. hab mir damals relativ früh Angebote eingeholt und hab mich dann für den billigsten Verlag entschieden :)
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BuggerT
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Re: Formatierung der Diss vor Abgabe

Beitrag von BuggerT »

Kurze Frage an diejenigen, die sich für Garamond entschieden haben. Blieb es dann auch bei der Veröffentlichung bei dieser Schriftart?

Ich habe gerade beim Verlag Dr. Kovac gelesen, dass Schriften wie Garamond für den Druck nicht empfohlen werden oder allenfalls mit erhöhtem Schriftgrad (16pt Text, 14pt Fußnoten).

Siehe hier: http://www.verlagdrkovac.de/downloads/Hinweise%20zur%20Formatierung_v1004.pdf (Verwaister Link automatisch entfernt) , insb. S. 2.

Wie war das bei euch?


grtz
BuggerT
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Olli
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Re: Formatierung der Diss vor Abgabe

Beitrag von Olli »

Garamond ist doch eine schöne Schrift für den Druck. Aber in den Kovac-Werken wäre das in der Tat nicht das Richtige. Gehst Du denn zu Kovac?
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