Aufsatz: Autorenfreiexemplare verschicken?

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Ant-Man
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Aufsatz: Autorenfreiexemplare verschicken?

Beitrag von Ant-Man »

Ist es eurer Meinung nach üblich, Autorenfreiexemplare an verschiedene Bearbeiter eines Kommentars zu schicken, die man in den Fn. eines Aufsatzes mehrmals zitiert hat? An sich ist das ja eine nette Geste, deren Zweck - auch wenn das nicht offen kommuniziert wird - darin besteht, den Bearbeiter auf den Aufsatz hinzuweisen, so dass er ihn ggf. in die Kommentierung mit aufnimmt (vor allem dann, wenn man der ganz h.M. die Gefolgschaft verweigert :D). Zum Teil bekommt man dann auch nette Antworten.

Wie handhbabt ihr das? Verschickt ihr auch die Autorenfreiexemplare? Und kann man ruhigen Gewissens auch eine ordentliche Kopie verschicken, wenn keine Autorenfreiexemplare mehr vorhanden sind?
markus87
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Re: AW: Aufsatz: Autorenfreiexemplare verschicken?

Beitrag von markus87 »

Die ganze Zeitschrift würde ich jedenfalls dann nicht verschicken, wenn davon ausgegangen werden kann, dass der Adressat sie ohnehin auf dem Schreibtisch liegen hat ;)
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Einwendungsduschgriff
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Re: Aufsatz: Autorenfreiexemplare verschicken?

Beitrag von Einwendungsduschgriff »

Ich verschicke - wenn überhaupt - nur Sonderdrucke oder nehme das Angebot des Verlages wahr, dass selbiger sich um die Verteilung von Drucken nebst Schreiben kümmert.
Hier gibt's nichts zu lachen, erst recht nichts zu feiern.
recht_selten
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Re: Aufsatz: Autorenfreiexemplare verschicken?

Beitrag von recht_selten »

Bei Dissertationen habe ich das schon öfter gehört, da diese häufger "durchrutschen". Bei Zeitschriften ist es dagegen wohl eh meist so, dass der Kommentator die einschlägigen ohnehin liest. Zudem schicken die Verlage z.T. auch Trefferlisten aus Datenbanken o.Ä. und durch beck-online ist das meiste ja ohnnehin bequem zugänglich. Bei "exotischen" Zeitschriften mag`s anders sein.

(Meine (wenigen) Autorenexemplare liegen in der Schublade. Ich hätte lieber stattdessen mehr Geld bekommen :-w )
Ant-Man
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Re: Aufsatz: Autorenfreiexemplare verschicken?

Beitrag von Ant-Man »

recht_selten hat geschrieben:Bei Zeitschriften ist es dagegen wohl eh meist so, dass der Kommentator die einschlägigen ohnehin liest. Zudem schicken die Verlage z.T. auch Trefferlisten aus Datenbanken o.Ä. und durch beck-online ist das meiste ja ohnnehin bequem zugänglich. Bei "exotischen" Zeitschriften mag`s anders sein.
Gewisse (Praktiker-)Zeitschriften sind nicht in jeder Uni-Bibliothek vorhanden (z.B. BayVBl.), so dass es sich dann anbietet, den Bearbeiter eines Kommentar ein Freiexemplar der Zeitschrift zuzuschicken, damit dieser von dem Beitrag zumindest Kenntnis erlangen kann. Ob er den Beitrag dann liest, ist eine andere Sache, auf die man ohnehin keinen Einfluss hat.
recht_selten
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Re: Aufsatz: Autorenfreiexemplare verschicken?

Beitrag von recht_selten »

Klar. Wie ich meinte "exotisch". Die BayVBl. würde ich innerhalb Bayerns nicht dazu zählen (habe allerdings auch in Bayern studiert ;) ), die werden da wohl u.U. sogar häufiger gelesen als die DVBl., insb. wegen der Landesrechts-Rechtsprechung.

Wollte auch nicht prinzipiell davon abraten, mir ging`s nur um die Üblichkeit (bzw. meine Einschätzung diesbezügl.) bzw. um das eigene Vorgehen. Zu verlieren hat eh man nichts.
Gelöschter Nutzer

Re: Aufsatz: Autorenfreiexemplare verschicken?

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Die ganze Zeitschrift würde ich jedenfalls dann nicht verschicken, wenn davon ausgegangen werden kann, dass der Adressat sie ohnehin auf dem Schreibtisch liegen hat ;)???
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