Headhunter
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Headhunter
bzw. Personalberater, also zB Hays Legal oder Shilton Sharpe Q... -- kann dazu jemand was berichten?
Chefreferendar 9.5.2012 09:39: "Ich erkläre hier fast alles."
Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience!
Der Horizont mancher Leute ist ein Kreis mit Radius 0; das nennen sie dann ihren Standpunkt.
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- Jussi Cogens
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Allgemein und eher mit Fokus auf den Berufseinstieg ...
Chefreferendar 9.5.2012 09:39: "Ich erkläre hier fast alles."
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Die beiden von Dir genannten sind jedenfalls seriös und sehr professionell, wenn Du das wissen wolltest. Meiner Erfahrung nach nerven die auch nicht durch cold calling.Asche hat geschrieben:Allgemein und eher mit Fokus auf den Berufseinstieg ...
Verstehe nur nicht, warum Du das für den Berufseinstieg wissen möchtest. Ich glaube nicht, dass irgendeine Kanzlei schon so verzweifelt nach Associates sucht, dass sie auch noch die Provision an den Headhunter für einen Berufsanfänger zahlen würde (und wenn Du so unglaublich gut bist, dass es klappen könnte, würde ich auch den Headhunter verzichten und zu dem Laden gehen, der mir den höchsten signing bonus zahlt...).
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Nach Aussagen einiger - cold-callender - headhunting agenturen (keine der o.g.) scheint das bei 4 von 5 der top five anders zu sein...Learned Hand hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass irgendeine Kanzlei schon so verzweifelt nach Associates sucht, dass sie auch noch die Provision an den Headhunter für einen Berufsanfänger zahlen würde.
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Das sind dann ja wunderbare Zeiten für Berufsanfänger. Mal sehen, ob es dann auch bald mal eine neue Runde Gehaltssteigerungen gibt.nirta.k hat geschrieben:Nach Aussagen einiger - cold-callender - headhunting agenturen (keine der o.g.) scheint das bei 4 von 5 der top five anders zu sein...Learned Hand hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass irgendeine Kanzlei schon so verzweifelt nach Associates sucht, dass sie auch noch die Provision an den Headhunter für einen Berufsanfänger zahlen würde.
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nach meiner eigenen erfahrung sollte man als berufsanfänger einen grossen bogen um headhunter machen.
ich habe mich kurz nach meinem examen azf eine annonce beworben, die von einem (der grossen) headhunter in der njw geschaltet war und sich an berufseinsteiger wendete.
ich wurde kurzfristig zu einem gespräch gebeten. hier war alles mögliche thema, nur nicht der annoncierte job. positiv war, dass der gesprächspartner selber volljurist war, den markt kannte und mir einige möglichkeiten (sprich rechtsgebiete) aufzeigen konnte, an die ich noch nicht gedacht habe.
wir sind so verblieben, dass er meine bewerbungsunterlagen kopieren durfte und an interessierte kanzleien übermitteln sollte. dieses geschah auch so.
ich führte zahlreiche vorstellungsgespräche bei grossen kanzleien. der headhunter arrangierte termine und übersandte mir flug- und bahntickets.
es kam nur kein job heraus, obwohl mir immer positives feedback durch den headhunter übermittelt wurde.
im rahmen eines der zahlreichen gespräche fiel dann der groschen:
der interviewer einer kanzlei fragte mich, warum ich denn über einen headhunter die bewerbung initiiert hätte. es sei schließlich eine provision von 1/3 brutto-jahresgehalt im falle der einstellung fällig. es gebe auch genügend andere gute/sehr gute bewerber, die provisionsfrei zu haben seien. die provision ist also eine ziemliche belastung, die man erstmal wettmachen muss.
hinzu kam, dass trotz des geschilderten konstruktiven gespräches mit dem headhunter die stellen, auf die ich mich vorstellte, nichts mit den anvisierten rechtsgebieten zu tun hatten.
ich habe schließlich - als zahllose kanzleien für mich "verbrannt" waren- nichts mehr von dem headhunter gehört.
ich hätte mich also bei den üblichen kanzleien auch blind bewerben können und hätte die gleichen gespräche geführt, ohne jedoch den malus provision mitzubringen.
der vorteil eines headhunters erschließt sich mir für den berufsanfänger nicht.
ich habe mich kurz nach meinem examen azf eine annonce beworben, die von einem (der grossen) headhunter in der njw geschaltet war und sich an berufseinsteiger wendete.
ich wurde kurzfristig zu einem gespräch gebeten. hier war alles mögliche thema, nur nicht der annoncierte job. positiv war, dass der gesprächspartner selber volljurist war, den markt kannte und mir einige möglichkeiten (sprich rechtsgebiete) aufzeigen konnte, an die ich noch nicht gedacht habe.
wir sind so verblieben, dass er meine bewerbungsunterlagen kopieren durfte und an interessierte kanzleien übermitteln sollte. dieses geschah auch so.
ich führte zahlreiche vorstellungsgespräche bei grossen kanzleien. der headhunter arrangierte termine und übersandte mir flug- und bahntickets.
es kam nur kein job heraus, obwohl mir immer positives feedback durch den headhunter übermittelt wurde.
im rahmen eines der zahlreichen gespräche fiel dann der groschen:
der interviewer einer kanzlei fragte mich, warum ich denn über einen headhunter die bewerbung initiiert hätte. es sei schließlich eine provision von 1/3 brutto-jahresgehalt im falle der einstellung fällig. es gebe auch genügend andere gute/sehr gute bewerber, die provisionsfrei zu haben seien. die provision ist also eine ziemliche belastung, die man erstmal wettmachen muss.
hinzu kam, dass trotz des geschilderten konstruktiven gespräches mit dem headhunter die stellen, auf die ich mich vorstellte, nichts mit den anvisierten rechtsgebieten zu tun hatten.
ich habe schließlich - als zahllose kanzleien für mich "verbrannt" waren- nichts mehr von dem headhunter gehört.
ich hätte mich also bei den üblichen kanzleien auch blind bewerben können und hätte die gleichen gespräche geführt, ohne jedoch den malus provision mitzubringen.
der vorteil eines headhunters erschließt sich mir für den berufsanfänger nicht.
- Einszweidrei
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frage mich nur, warum der headhunter damals nicht tacheles geredet hat. denn ihm hätte ja bekannt sein müssen, was ich erst auf kosten meiner beruflichen perspektiven erfahren musste. er bekommt sein geld ja erst, wenn ich irgendwo unterschrieben habe. er hat damals umsonst gearbeitet.
kürzlich rief er nochmal bei meinem job an, den ich seit knapp 2 jahren habe (und auf der hp der kanzlei stehe) und fragte nach, wie es ginge und ob ich meine daten mal updaten wollte. ohne worte....
kürzlich rief er nochmal bei meinem job an, den ich seit knapp 2 jahren habe (und auf der hp der kanzlei stehe) und fragte nach, wie es ginge und ob ich meine daten mal updaten wollte. ohne worte....