Was ist besser zum Einstieg?
Moderator: Verwaltung
Was ist besser zum Einstieg?
Moin! Braúche mal Eure ehrliche Meinung:
Habe ein Angebot von Hengeler Mueller: guter Name, aber die wollen "nur" 70.000 EUR zahlen. Kann das sein????
Auch ein Angebot: Skadden Arps, die zahlen 90.000 EUR, aber da habe ich gehört, dass die unglaubliche billable hours wollen (ab 2000)
Kennt sich jemand persönl mit amerikan. Kanzleien aus?
Oder soll ich lieber zu Görg oder CMS, Einstieg um die 60.000 EUR gemütliche Karriere und vielleicht doch bald mal Partner?
Ich hab echt die Qual der Wahl....
Habe ein Angebot von Hengeler Mueller: guter Name, aber die wollen "nur" 70.000 EUR zahlen. Kann das sein????
Auch ein Angebot: Skadden Arps, die zahlen 90.000 EUR, aber da habe ich gehört, dass die unglaubliche billable hours wollen (ab 2000)
Kennt sich jemand persönl mit amerikan. Kanzleien aus?
Oder soll ich lieber zu Görg oder CMS, Einstieg um die 60.000 EUR gemütliche Karriere und vielleicht doch bald mal Partner?
Ich hab echt die Qual der Wahl....
Ich habe meine Hengeler Erfahrung (Referendariat, zugegeben) noch vor mir, die Vorstellungsgespräche waren aber sehr nett (Kapitalmarktrecht in Frankfurt, falls jemand wen da kennt >schiel Richtung Doc Mumpitz<).
Deshalb wird auch erst später über das Inhaltliche und die Atmosphäre geurteilt, was man aber sicher bedenken sollte, nach dem, was man so hört:
Wenn Du bei Hengeler anfängst und es nicht zur Verpartnerung schaffst, wenn Du Dich nicht ganz blöd anstellst, und dann nach, weiß ich, so 4-6 Jahren etwas Neues suchst, wirst Du überall mit Kußhand genommen (andere Kanzleien, Mandanten). Ob das bei Skadden (Eyeball-Popping Paycheck, Man!!!) auch so ist, weiß ich nicht.
Aber den (auch international!) guten (wohl noch gewaltig untertrieben .. .eher den Donnerhall-) Namen, den Du ja auch schon erwähntest, sollte man wohl nicht unterschätzen.
Als Disclaimer muss ich dazu sagen, dass das wirklich nachgeplappert ist von anderen Leuten, die aber die Erfahrung gemacht haben.
Deshalb wird auch erst später über das Inhaltliche und die Atmosphäre geurteilt, was man aber sicher bedenken sollte, nach dem, was man so hört:
Wenn Du bei Hengeler anfängst und es nicht zur Verpartnerung schaffst, wenn Du Dich nicht ganz blöd anstellst, und dann nach, weiß ich, so 4-6 Jahren etwas Neues suchst, wirst Du überall mit Kußhand genommen (andere Kanzleien, Mandanten). Ob das bei Skadden (Eyeball-Popping Paycheck, Man!!!) auch so ist, weiß ich nicht.
Aber den (auch international!) guten (wohl noch gewaltig untertrieben .. .eher den Donnerhall-) Namen, den Du ja auch schon erwähntest, sollte man wohl nicht unterschätzen.
Als Disclaimer muss ich dazu sagen, dass das wirklich nachgeplappert ist von anderen Leuten, die aber die Erfahrung gemacht haben.
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Re: Was ist besser zum Einstieg?
Gratulation. Du solltest Dich nicht allzusehr quälen, fang doch einfach da an, wo Du meinst, dass Du mit den Leuten am besten zusammenarbeiten kannst und wenn es nicht klappt, kannst Du immer noch wechseln. Diese Entscheidung ist zwar wichtig (vor allem dafür, ob Dir der Job in den ersten Monaten Spass macht), aber richtige Fehler kannst Du nicht machen.GordonGecko hat geschrieben:Moin! Braúche mal Eure ehrliche Meinung:
Habe ein Angebot von Hengeler Mueller: guter Name, aber die wollen "nur" 70.000 EUR zahlen. Kann das sein????
Auch ein Angebot: Skadden Arps, die zahlen 90.000 EUR, aber da habe ich gehört, dass die unglaubliche billable hours wollen (ab 2000)
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Oder soll ich lieber zu Görg oder CMS, Einstieg um die 60.000 EUR gemütliche Karriere und vielleicht doch bald mal Partner?
Ich hab echt die Qual der Wahl....
Ansonsten ist es vielleicht auch gut, wenn Du darüber nachdenkst, was Dir fachlich mehr Spass macht und mit was für Mandaten Du zu tun haben willst. CMS und Görg spielen in einer ganz anderen Liga als Hengeler und Skadden, gleichzeitig haben die aber auch Bereiche, die von Hengeler gar nicht sinnvoll betrieben werden können (z.B. Arbeitsrecht).
Allerdings: wenn Du eh´M&A, Corporate oder Kapitalmarktrecht betreiben willst und bei Hengeler den Eindruck hattest, dass Dir das Spaß machen würde und die Leute passen - runter kannst Du immer. In den Kernbereichen ist Hengeler unangefochtene Spitze und Skadden nimmt Dich auch noch nach zwei Jahren Hengeler (und dann ist der Gehaltsunterschied noch größer).
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'tschuldigung, aber ...
Das ist jetzt nicht ernst gemeint, oder? - Falls doch: Was ließe sich aus einem Angebot von "nur" 70.000 schließen?lopper hat geschrieben:Hengeler bietet nur 70.000? Das hört sich verdächtig an. Überleg Dir das nochmal.
Chefreferendar 9.5.2012 09:39: "Ich erkläre hier fast alles."
Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience!
Der Horizont mancher Leute ist ein Kreis mit Radius 0; das nennen sie dann ihren Standpunkt.
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Soweit ich weiß, gibt es be HM 80k mit LLM und 75k ohne (als ich das letzte mal was davon gehört habe, was jetzt auch schon eine ganze Weile her ist). Warum zur Hölle dann nur 70?
Für 70k würde ich auf keinen Fall bei HM anfangen und ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass HM ein solches Angebot tatsächlich machen würde, weil alle in der Top-Liga erheblich mehr zahlen.
Für 70k würde ich auf keinen Fall bei HM anfangen und ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass HM ein solches Angebot tatsächlich machen würde, weil alle in der Top-Liga erheblich mehr zahlen.
Ich sehe es eher so. Je niedriger das Einstiegsgehalt desto höher die Partnerchancen. Warum zahlen denn die Topläden soviel? Weil sie sonst die Besten nicht bekommen und kaufen ihnen daher die Aussicht auf die Partnerschaft quasi ab. Bei Hengeler besteht zumind. eine reale Chance auf die Partnerschaft, zumindest eher als bei FBD, SS oder CC.
Im Ergebnis ist wohl wichtig, wie man sich selbst dort entwickeln kann und wieviel Spaß es macht.
Die Überlegung kann aber kippen, wenn auch ein angestellter RA einer Topkanzlei mehr verdient als ein Partner einer mittelständ. Kanzlei. Dazu fehlen mir aber wirklich Zahlen, da logischerweise niemand, den es betrifft, dazu etwas sagen möchte. Oder hat irgendjemand Infos?????
Im Ergebnis ist wohl wichtig, wie man sich selbst dort entwickeln kann und wieviel Spaß es macht.
Die Überlegung kann aber kippen, wenn auch ein angestellter RA einer Topkanzlei mehr verdient als ein Partner einer mittelständ. Kanzlei. Dazu fehlen mir aber wirklich Zahlen, da logischerweise niemand, den es betrifft, dazu etwas sagen möchte. Oder hat irgendjemand Infos?????