Wie wichtig ist die Wahl der Wahlstation?
Moderator: Verwaltung
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Wie wichtig ist die Wahl der Wahlstation?
Immer wieder hört man (auch hier im Forum), dass man sich genau überlegen solle, wo man seine Stationen im Referendariat verbringt, weil man sich auf diese Weise häufig Vorteile bei Bewerbungen verschaffen kann. Wie sind insoweit Eure Erfahrungen? Vor allem: Gilt das auch für den Staat - wenn ja, wo sollte man dann die Wahlstation geschickterweise absolvieren? Und wie wichtig ist eine Station bei einer Kanzlei mit gutem Namen?
Schon mal danke für alle hilfreichen Antworten!
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Es scheint so, dass auch und gerade im öffentlichen Dienst darauf geachtet wird, welche Wahlstation man gewählt hat. Eine Bekannte wurde beim Auswahlgespräch (fürs Verwaltungsgericht NRW) gefragt, warum sie - wenn sie Verwaltungsrichterin werden möchte - ihr Referendariat nicht ganz danach ausgerichtet hat und auch die Wahlstation nicht dementsprechend gewählt hat. Da galt aber auch noch die alte Ausbildungsordnung, in der es ja neben der Wahlstation noch die Pflichtwahlstation gab.
Allerdings ist das ja nur sinnvoll, wenn man wirklich von Anfang an weiß, was man machen möchte. Dabei denke ich, dass man in jeder Station die Chance hat, ein neues Berufsfeld kennenzulernen. Wenn Du Dir also sicher bist, dass Du in den Staatsdienst willst, dann schadet es jedenfalls nicht, die Wahlstation dementsprechend auszusuchen. Meistens ist es sogar recht einfach, sich in diese Stationen zuweisen zu lassen, ohne sich extra dafür bewerben zu müssen.
Gruß, Jumali
Allerdings ist das ja nur sinnvoll, wenn man wirklich von Anfang an weiß, was man machen möchte. Dabei denke ich, dass man in jeder Station die Chance hat, ein neues Berufsfeld kennenzulernen. Wenn Du Dir also sicher bist, dass Du in den Staatsdienst willst, dann schadet es jedenfalls nicht, die Wahlstation dementsprechend auszusuchen. Meistens ist es sogar recht einfach, sich in diese Stationen zuweisen zu lassen, ohne sich extra dafür bewerben zu müssen.
Gruß, Jumali
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dito für Grosskanzleien - wenn man da nicht einen "track record" vorweisen kann, fragen die auch gerne, warum man nicht schon vorher bei Ihnen/einer anderen Grosskanzlei gearbeitet hat (Nebentätigkeit/Station). Bei entsprechenden Noten nehmen sie Dich aber so oder so ...
Ich würde nicht empfehlen, sich ganz auf eine Sache auszurichten (falls es nicht klappt oder sich die Pläne/Umstände ändern) - aber das ist wohl Geschmacksfrage.
Ich würde nicht empfehlen, sich ganz auf eine Sache auszurichten (falls es nicht klappt oder sich die Pläne/Umstände ändern) - aber das ist wohl Geschmacksfrage.
Chefreferendar 9.5.2012 09:39: "Ich erkläre hier fast alles."
Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience!
Der Horizont mancher Leute ist ein Kreis mit Radius 0; das nennen sie dann ihren Standpunkt.
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- bilguer
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Mir "fehlte" noch eine Auslandsstation in meinem Lebenslauf, die habe ich in der Wahlstation gemacht. Ich wurde beim Vorstellungsgespräch beim "Staat" natürlich gefragt, warum ich die Wahlstation nicht bei meiner anvisierten Stelle gemacht habe, aber über die Auslandserfahrung haben sie sich auch "gefreut" (auch wenn ich die wahrscheinlich kaum jemals wieder brauche...).
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Wenn man sich auf das öffentliche Recht ausrichten will, sollte man nach Speyer gehen. Entweder Wahl- oder Pflichtstation.
Die Anwältin, bei der ich meine Referendarsstation machen werde, meinte sinngemäß, dass man die Leute, die ernsthaft öffentliches Recht betreiben wollen daran erkennt, dass sie alle in Speyer waren. Logisch, dass sie auch da war.
Die Herrschaften (Speyerianer) vom Landkreis haben ähnliches von sich gegeben.
Es sollte also klar sein, wo man als Öffi unbedingt innerhalb des Refs gewesen sein muss.
Die Anwältin, bei der ich meine Referendarsstation machen werde, meinte sinngemäß, dass man die Leute, die ernsthaft öffentliches Recht betreiben wollen daran erkennt, dass sie alle in Speyer waren. Logisch, dass sie auch da war.
Die Herrschaften (Speyerianer) vom Landkreis haben ähnliches von sich gegeben.
Es sollte also klar sein, wo man als Öffi unbedingt innerhalb des Refs gewesen sein muss.
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