Tips zu Fachanwaltslehrgang gesucht
Moderator: Verwaltung
Tips zu Fachanwaltslehrgang gesucht
Hallo,
nachdem ich im letzten Herbst mein 2. Examen bestanden habe und sich die Jobsuche als ziemlich schwierig erweist, habe ich mir nun überlegt, einen Fachanwaltslehrgang (Arbeitsrecht) zu belegen, damit ich mich einerseits qualifizieren kann und andererseits die Wartezeit sinnvoll überbrückt wird. Ich habe natürlich schon einige Anbieter im Internet gefunden, frage mich aber, was man bei der Auswahl bedenken muss und vor allem, ob es da auch qualitiative Unterschiede zu beachten gibt. Ganz wichtig ist natürlich, dass die Kosten für den Kurs von der Arbeitsagentur übernommen werden müssten.
Hat vielleicht jemand einen Tip für mich, wie man am besten vorgehen sollte und welche Anbieter zu empfehlen sind?
Vielen Dank schonmal!
Janka
nachdem ich im letzten Herbst mein 2. Examen bestanden habe und sich die Jobsuche als ziemlich schwierig erweist, habe ich mir nun überlegt, einen Fachanwaltslehrgang (Arbeitsrecht) zu belegen, damit ich mich einerseits qualifizieren kann und andererseits die Wartezeit sinnvoll überbrückt wird. Ich habe natürlich schon einige Anbieter im Internet gefunden, frage mich aber, was man bei der Auswahl bedenken muss und vor allem, ob es da auch qualitiative Unterschiede zu beachten gibt. Ganz wichtig ist natürlich, dass die Kosten für den Kurs von der Arbeitsagentur übernommen werden müssten.
Hat vielleicht jemand einen Tip für mich, wie man am besten vorgehen sollte und welche Anbieter zu empfehlen sind?
Vielen Dank schonmal!
Janka
Hallo janka!
Habe kürzlich gehört, dass man beim ARBER-Verlag auf jedenfall besteht, sprich, nicht durch die Klausuren fällt. Ob das stimmt, kann ich nun auch nicht sagen...
Zum Thema Kostenübernahme durch die Arbeitsagentur, hm, das haben die wohl früher mal gemacht. Als ich mich erkundigt habe, hat mein Arbeitsvermittler nur gelacht und gemeint, das einzig sinnvolle um einen Job zu bekommen, ist Praxiserfahrung! , der Lehrgang würde nicht finanziert, da Juristen sowieso nicht zu vermitteln seien, also der Lehrgang diesbezüglich auch nichts bringen würde!!!
Aber versuchen solltest Du es trotzdem, wer weiß, vielleicht hast Du ja mehr Glück! Ich drücke Dir jedenfalls ganz fest die Daumen.
Grüße
Snowball.
Habe kürzlich gehört, dass man beim ARBER-Verlag auf jedenfall besteht, sprich, nicht durch die Klausuren fällt. Ob das stimmt, kann ich nun auch nicht sagen...
Zum Thema Kostenübernahme durch die Arbeitsagentur, hm, das haben die wohl früher mal gemacht. Als ich mich erkundigt habe, hat mein Arbeitsvermittler nur gelacht und gemeint, das einzig sinnvolle um einen Job zu bekommen, ist Praxiserfahrung! , der Lehrgang würde nicht finanziert, da Juristen sowieso nicht zu vermitteln seien, also der Lehrgang diesbezüglich auch nichts bringen würde!!!
Aber versuchen solltest Du es trotzdem, wer weiß, vielleicht hast Du ja mehr Glück! Ich drücke Dir jedenfalls ganz fest die Daumen.
Grüße
Snowball.
Hallo Snowball!
Danke für den Tip! War bei mit ganz genauso, als ich meinen Sachbearbeiter nach einem Fachanwaltslehrgang gefragt habe. Habe dann aber gehört, dass es beim Arbeitsamt wohl immer darauf ankommen soll, wie man die Sache mit dem Lehrgang ausdrückt. Es gibt wohl so Seminare, die unter dem Titel SBW-Maßnahme läuft, so nach dem Motto: nennen wir es Weiterbildung und als "Schmankerl" hat man noch die Möglichkeit, die Klausuren für den Fachanwalt zu schreiben. Das heißt aber auch, dass man einen Kurs machen muss, der 3 bis 6 Monate und da auch jeden Tag stattfindet (man kann aber jederzeit kündigen, wenn man einen Job gefunden hat).
Werde jetzt mal bei meinem Sachbearbeiter nachfragen.
Was hast Du danach gemacht, um an einen Job zu kommen? Vielleicht hilft Dir das ja auch noch mit der SBW-Maßnahme?!
Grüße! Janka
Danke für den Tip! War bei mit ganz genauso, als ich meinen Sachbearbeiter nach einem Fachanwaltslehrgang gefragt habe. Habe dann aber gehört, dass es beim Arbeitsamt wohl immer darauf ankommen soll, wie man die Sache mit dem Lehrgang ausdrückt. Es gibt wohl so Seminare, die unter dem Titel SBW-Maßnahme läuft, so nach dem Motto: nennen wir es Weiterbildung und als "Schmankerl" hat man noch die Möglichkeit, die Klausuren für den Fachanwalt zu schreiben. Das heißt aber auch, dass man einen Kurs machen muss, der 3 bis 6 Monate und da auch jeden Tag stattfindet (man kann aber jederzeit kündigen, wenn man einen Job gefunden hat).
Werde jetzt mal bei meinem Sachbearbeiter nachfragen.
Was hast Du danach gemacht, um an einen Job zu kommen? Vielleicht hilft Dir das ja auch noch mit der SBW-Maßnahme?!
Grüße! Janka
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Da geht mir jetzt aber doch mal der Hut hoch. Was glaubt so ein steuerfinanzierter Klugsch...er eigentlich, wofür er bezahlt wird, fürs Sprücheklopfen vielleicht?der Lehrgang würde nicht finanziert, da Juristen sowieso nicht zu vermitteln seien
@ janka, hast du vielleicht die Möglichkeit, dir von einem potentiellen Arbeitgeber bescheinigen zu lassen, dass die Fachanwaltszulassung deine Einstellungschancen verbessern würde? Ich kenne nämlich Fälle, in denen das die Agentur überzeugt hat, den Fachanwaltslehrgang zu finanzieren.
- Kritschgau
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Habe gerade mit meinem Sachbearbeiter gesprochen und warte auf eine Entscheidung bzgl. des Lehrgangs. Werde mal Bericht erstatten. Hat jemand von Euch schonmal Erfahrungen mit so einer "Maßnahme" von der swa, die auf 6 Monate angelegt ist und da täglich stattfindet, gemacht? So ein normaler Fachanwaltslehrgang ist ja eher auf ein paar Wochenendtermine ausgelegt, oder?
Grüße! Janka
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Weißt Du, ob auch Fachanwaltslehrgänge rückwirkend finanziert werden, also wenn man zur Zeit des Kurses noch Referendar war?Kritschgau hat geschrieben:Bei uns werden die FA-Lehrgänge reihenweise von der Agentur finanziert. Eine aus meinem Ref-Jahrgang bekam sogar zwei (!!) Lehrgänge in berlin (also mit Übernachtung!!!) finanziert...
Gruß,
Chefrocker
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Dann machst Du vermutlich Arbeitsrecht und Steuerrecht? Oder diesen Medienteil?janka hat geschrieben:Habe gerade mit meinem Sachbearbeiter gesprochen und warte auf eine Entscheidung bzgl. des Lehrgangs. Werde mal Bericht erstatten. Hat jemand von Euch schonmal Erfahrungen mit so einer "Maßnahme" von der swa, die auf 6 Monate angelegt ist und da täglich stattfindet, gemacht? So ein normaler Fachanwaltslehrgang ist ja eher auf ein paar Wochenendtermine ausgelegt, oder?
Habe damals meinen Sachbearbeiter nur von den drei Monaten, die auch den FA für Arbeitsrecht umfassen, überzeugen können. War ganz OK. Saßen allerdings auch Leute dabei, die sich niemals zuvor mit der Materie befasst hatten und für die war es laut eigenem Bekunden teilweise sehr schnell. Dürfte aber auf die meisten FA-Lehrgänge zutreffen.
Ach ja, fällt mir gerade ein: Unterlagen gab es damals fast keine. Das war ziemlich lästig...
Ansonsten war es damals so, dass die SWA durchaus verschiedene Dozenten in verschiedenen Städten bzw. Terminen hatte, sodass es wohl mal wieder "darauf ankommt"...
- Kritschgau
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Puh - da bin ich überfragt... ich fürchte aber das wird nicht funktionieren. Aber vielleicht mal nachfragen. Viel Erfolg!chefrocker hat geschrieben:Weißt Du, ob auch Fachanwaltslehrgänge rückwirkend finanziert werden, also wenn man zur Zeit des Kurses noch Referendar war?Kritschgau hat geschrieben:Bei uns werden die FA-Lehrgänge reihenweise von der Agentur finanziert. Eine aus meinem Ref-Jahrgang bekam sogar zwei (!!) Lehrgänge in berlin (also mit Übernachtung!!!) finanziert...
Gruß,
Chefrocker
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Grundsätlich NEIN!chefrocker hat geschrieben:Weißt Du, ob auch Fachanwaltslehrgänge rückwirkend finanziert werden, also wenn man zur Zeit des Kurses noch Referendar war?Kritschgau hat geschrieben:Bei uns werden die FA-Lehrgänge reihenweise von der Agentur finanziert. Eine aus meinem Ref-Jahrgang bekam sogar zwei (!!) Lehrgänge in berlin (also mit Übernachtung!!!) finanziert...
siehe http://bundesrecht.juris.de/sgb_3/__324.html
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Nicht verzagen, Achim fragen!!!
- chefrocker
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