Hengeler - Konkrete kritische Einzelfälle

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Gelöschter Nutzer

Re: Hengeler - Konkrete kritische Einzelfälle

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Also von kranken Großkanzleianwälten, denen die Akten und das Diktiergerät ins Krankenhaus gebracht wurden, damit sie sich nützlich machen, habe ich schon gehört....

Kann aber auch nur ne Urban Legend sein :D

Gruß Missy
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Mr_Black
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Re: Hengeler - Konkrete kritische Einzelfälle

Beitrag von Mr_Black »

Ein Kind zu entbinden ist keine Krankheit...
- Söldner des Rechts -
Orkan der Rechtspflege
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Re: Hengeler - Konkrete kritische Einzelfälle

Beitrag von MobileDeepBlueSea »

...es gleich diktieren zu lassen, schon.
MarioB
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Re: Hengeler - Konkrete kritische Einzelfälle

Beitrag von MarioB »

Mails und calls aus dem Kreißsaal habe ich auch erlebt. Allerdings a) nicht bei der hier nachgefragten Bude und b) nicht von derjenigen, die dort im Bett lag.
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Re: Hengeler - Konkrete kritische Einzelfälle

Beitrag von MobileDeepBlueSea »

Subject: Pressen!!
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Ne is klar
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showbee
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Re: Hengeler - Konkrete kritische Einzelfälle

Beitrag von showbee »

Btw. War heute in der Kinderklinik (Chirurgie). Im Warte-Spielzimmer saß ein Papa mit seinem Sohn (ca. 6 Jahre). Der Vater saß im Anzug und mit Blackberry ausgerüstet da und schob seinen Sohn mehrmals mit den Worten: "Du siehst doch, dass ich hier arbeite" weg.

4-5h später trottet der Vater dann (natürlich mit BB in der Hand) dem Bett hinterher auf dem der Sohn vom OP Saal zur Station geschoben wurde.

Meine Vermutungen:
1. Es war ein Arsch
2. Es war ein Arsch
3. Es war ein ... ok, ich vermute GK Anwalt

p.s. die Entschuldigung, die Mutter war nicht da lass ich nicht gelten.
"I suspect that if a million monkeys were put in front of a million typewriters, by Wednesday one of them would have come up with an improved version of the Income Tax Assessment Act" CASE P132 [1982] ATC 660, 662, AUSTRALIA
Gelöschter Nutzer

Re: Hengeler - Konkrete kritische Einzelfälle

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Ich glaub wirklich euch geht's einfach nur zu gut: Wer soll den bitte Handy/Turnschuhe/Computer/LLM für den wehrten Herrn Sohn verdienen wenn nicht der Papa? Der Sohn im OP ist doch sowieso mit Valium voll und erinnert sich an nichts - wo ist denn das Problem wenn Papa auf's Blackberry guckt. Immerhin ist er da. Mancheiner freut sich schon, wenn er nicht dauern vom Papa welche an die Ohren kriegt! Was die Mutter sich gedacht hat, ist mir allerdings ein Rätsel.
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showbee
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Re: Hengeler - Konkrete kritische Einzelfälle

Beitrag von showbee »

Ja während OP ok, aber kurz vorher, wenn das Kind ggf Fürsorge, Mitgefühl und einfach nur Liebe braucht?!
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mit18
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Re: Hengeler - Konkrete kritische Einzelfälle

Beitrag von mit18 »

Hanyoh hat geschrieben:Ich glaub wirklich euch geht's einfach nur zu gut: Wer soll den bitte Handy/Turnschuhe/Computer/LLM für den wehrten Herrn Sohn verdienen wenn nicht der Papa? Der Sohn im OP ist doch sowieso mit Valium voll und erinnert sich an nichts - wo ist denn das Problem wenn Papa auf's Blackberry guckt. Immerhin ist er da. Mancheiner freut sich schon, wenn er nicht dauern vom Papa welche an die Ohren kriegt! Was die Mutter sich gedacht hat, ist mir allerdings ein Rätsel.
:eeeek: Ernst? Wenn ja hoffe ich, Du hast keine Kinder...?
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Gerd
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Re: Hengeler - Konkrete kritische Einzelfälle

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Danke erstmal für die vielen Ausführungen. Leider entfernten sie sich am Ende immer mehr vom Thema. Daher aus ggf. aktuellem Anlaß zurück zu Hengeler:

Ich hatte von einem jüngeren Partner in Düsseldorf gehört, der ganz nett sein sollte. Der ist aber nicht mehr da!!! Jedenfalls findet er sich auf der HP nicht mehr! Da ja hier keine Namen genannt werden sollen, kann ich nicht konkreter werden. Aber vielleicht weiß ja jemand, wer gemeint ist und kann mal sagen, warum der nun nicht mehr da ist. Ich denke, bei HM gehen keine Partner?!

Ungeachtet dessen wäre mir gedient, wenn die Beiträge wieder konkreter werden würden. Es soll ja nicht auf HM beschränkt sein. Kann denn ansonsten jemand mal konkret Tolles berichten?
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Re: Hengeler - Konkrete kritische Einzelfälle

Beitrag von Djampapua »

In Frankfurt im Bereich Banking arbeitet ein Kollege von nem Bekannten.

Kernarbeitszeit von 9/10 bis 23 Uhr. Allgemein waren die Leute aber bis weit nach 2 Uhr noch im Büro. Dass das tatsächlich stimmt, haben einige oben ja schon bestätigt.
Dort hat wohl mal ein Associate die Arbeitszeiten nicht ganz verkraftet (Nasenbluten, allgemeine Erschöpfung, etc.). Als er dies schließlich gegen 21 Uhr (sei)nem Partner mitteilte, hieß es wohl nur: Wenn Sie das nicht aushalten, ist der Job wohl nichts für sie.

Kenne andererseits jemanden in Düsseldorf. Er ist sehr zufrieden, allerdings auch zugegebenermaßen eher konservativ. Dazu sind das doch glaube ich auch zwei Kulturen, da die Vorgängerkanzleien in Düsseldorf und Frankfurt saßen, Industriemandate vs (auch US-)Banken.
Gelöschter Nutzer

Re: Hengeler - Konkrete kritische Einzelfälle

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Das ist ja saukrass.

Wird man so oder ist man so, und wenn man so ist, warum wollen die anderen mit einem zusammenarbeiten bzw. machen einen zum Partner? Weil alle anderen auch so sind?

Warum kursieren über HM Schauergeschichten im Forum über Frankfurt?
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Re: Hengeler - Konkrete kritische Einzelfälle

Beitrag von Atropos »

Djampapua hat geschrieben: Dort hat wohl mal ein Associate die Arbeitszeiten nicht ganz verkraftet (Nasenbluten, allgemeine Erschöpfung, etc.). Als er dies schließlich gegen 21 Uhr (sei)nem Partner mitteilte, hieß es wohl nur: Wenn Sie das nicht aushalten, ist der Job wohl nichts für sie.
Naja, ist das besonders verwunderlich? Klar wäre es eine menschlichere Reaktion, Mitgefühl zu zeigen etc... Aber der Partner ist ja auch um 21 Uhr noch da und hat doch wahrscheinlich die letzten Jahre genauso hart gearbeitet.
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MobileDeepBlueSea
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Re: Hengeler - Konkrete kritische Einzelfälle

Beitrag von MobileDeepBlueSea »

Es gibt einfach Arbeitstiere. Nachdem ich Examen im Freischuss neben 2 Nebentätigkeiten und eine Diss. in 1 Jahr schrieb hielt ich mich nicht für faul. Ich muss das revidieren und bin - in Relation - ein arbeitsscheur, fauler Kerl, der zuviel Wert auf Freizeit legt.
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Re: Hengeler - Konkrete kritische Einzelfälle

Beitrag von Survivor »

MobileDeepBlueSea hat geschrieben:Es gibt einfach Arbeitstiere. Nachdem ich Examen im Freischuss neben 2 Nebentätigkeiten und eine Diss. in 1 Jahr schrieb hielt ich mich nicht für faul. Ich muss das revidieren und bin - in Relation - ein arbeitsscheur, fauler Kerl, der zuviel Wert auf Freizeit legt.
:eeeek: Junge, junge, Respekt! :)

Aber Moment mal, wenn Du bei dem Pensum arbeitsscheu und faul bist...was bin ich dann bitte? 8-[

Jetzt fällt´s mir wieder ein: Verwaltungsjurist... :drinking: :-$ :-w
"Wenn die Welle kommt, dann nimm dir Zeit."

-Duke Kahanamoku-
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