Ne, das würde ich nicht Der Unterschied ist aber auch, dass wir nach dem Studium eben noch einmal 2 Jahre "in die Ausbildung" gehen und ich eine Aufspaltung affig finde. Mal im Ernst: Als Referendar ist man vom Status her teilweise schlechter gestellt; man MUSS schließlich zur AG u.v.m. Das Referendariat als echte Berufserfahrung zu verkaufen... Das kann ich nicht.Baltar hat geschrieben:Und als BWLer schreibste "Wirtschaftlicher Lebenslauf" und als Ethnologe "Ethnologischer Lebenslauf"? Der Begriff ist einfach daneben...
Wie machst du es denn? Was kommt bei dir in die Kategorie "Beruf"? Auch deine Nebentätigkeiten während des Studiums, Minijobs?
Da stimme ich dir ja absout zu. Stationen sind mehr Wert als Praktika. Aber dem kann man auch anders Ausdruck verleihen, als sie in eine Extra-Kategorie unterzubringen. Meine Praktika stehen einfach in Kurzform bei Studium und die besonders erwähnenswerten Wahlstationen im Einzelnen beim Ref. Wobei ich auch hier Zivil- und Strafstation weglasse, weil es langweilig ist.Baltar hat geschrieben: Zum Aufteilen: Ich habe bisher bei meinen Lebensläufen auch Studium/Ref/Beruf unterteilt. Ein Praktikum im Studium ist nunmal nicht gleichwertig mit ner Wahlstation und diese nicht mit echter Berufserfahrung. Klar, kann man alles zusammenpacken, aber übersichtlicher wirds dadurch nicht, wenn du gewisse Sachen gemacht hast, die über die 08/15 hinausgehen. Letztlich ist es ne Frage der Raumeinteilung. Wenn du sowieso unter "Juristisches" nur 5 Zeilen zu bieten hast, dann ist das sicherlich angemessen, hier nicht aufzuspalten. Für mehr allerdings würde einfach aus Übersichtsgründen das schon aufsplitten. Vielleicht bin ich da ja einfach etwas mehr empfindlicher als du?
Wegen des Aufsplittens: Das Problem, das ich hatte, war: Die meisten "Berufserfahrungen", die ich gesammelt habe, sind halt nun einmal nur "Nebentätigkeiten" neben dem Studium gewesen. Soll ich das als Volljurist unter die Kategorie "Berufserfahrung" bringen? Soll ich jetzt noch alle Praktika und Stationen einzeln aufzählen und erläutern? Ich denke, der Lebenslauf muss auch der aktuellen Situation angepasst werden. Wenn man schon das Ref hinter sich hat, kann man Studien-Praktika und anderes auch kurz zusammenfassen.
Ich bewerbe mich ja als Jurist, und das was ich in juristischer Hinsicht bisher in meinem Leben geleistet und gelernt habe: Das muss ganz oben hin.
Alles andere kommt danach. Das war so die Idee, die da hintersteckt.
Ich schreibe sie nicht rein, weil ich es protzig finde. Das sieht dann so aus wie in einem US-Lebenslauf. "xx Punkte und gehörte zu den y% des Durchgangs" Bä, pfui Ich übe mich lieber in Demut.Baltar hat geschrieben: Dass du die Noten nicht in den Lebenslauf schreibst, hat welche Gründe? Scham? Faulheit? Wenn ich aus einem Lebenslauf nicht die Notenerkennen kann, sondern erstmal in den 20 Seiten Anlagenkonvolut jeweils raussuchen muss, fühl ich mich doch leicht veräppelt.
Außerdem schicke ich kein Konvolut mit, sondern nur meine Examenszeugnisse und mein letztes Zeugnis von meinem letzten Arbeitgeber und vielleicht noch Sachen, die besonders zu der Stelle passen - mit dem Hinweis, dass ich zu jedem Punkt in meinem Lebenslauf Dokumente nachreichen kann, sofern gewünscht. Nur selten kam daraufhin eine Anfrage zu ganz bestimmten Unterlagen.
Das ist auch so eine Sache, die ich nicht haben kann. Man wird in Deutschland (gerade als Jurist anscheinend) verfolgt von seinen Examens- und Abi-Noten. Wenn das als Voraussetzungen in der Ausschreibung drin steht: Klar, dann kommt das mit in den Lebenslauf. Aber unaufgefordert schreibe ich bestimmt nicht in den Lebenslauf:Baltar hat geschrieben: Schule im Sinne von Abitursnote finde ich auch wichtig. Es ist idR der letzte allgemeinbildende Abschluss vor deiner Fachausbildung und kann bei manchen Personalern durchaus ein Anknüpfungspunkt bilden. Was davor war, interessiert natürlich nur noch den BND (als Arbeitgeber) und sonst keinen.
"Abitur an der Konrad-Adenauer-Schule (Zentral-Abi), Note: 1,2 - 5. Bester im Jahrgang, Leistungskurs Deutsch und Mathe"
- Who cares?!