"Liebe" oder "Sehr geehrte"

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julée
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Re: "Liebe" oder "Sehr geehrte"

Beitrag von julée »

Einwendungsduschgriff hat geschrieben: Als Schlussformel finde ich "Beste Grüße/Mit den besten Grüßen" zwar äußerst hässlich, ziehe aber insbesondere "Mit den besten Grüßen" einem "Viele Grüße" immer vor.
Warum? Ich gebe da bislang meinem ästhetischen Empfinden nach und vermeide das "Beste Grüße". Wirklich hübsche Alternativen gibt es da aber auch nicht, oder?
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famulus
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Re: "Liebe" oder "Sehr geehrte"

Beitrag von famulus »

Für mich schließen "Lieber" und Benennung mit Nachnamen einander generell aus. Außerdem schreibe ich keine Liebesbriefe. "Hallo" ist da nach "Sehr geehrter" das höchste der Gefühle - auf dem Gang grüße ich Kollegen, die ich sieze, schließlich auch mit "hallo". "Beste Grüße" oder "Viele Grüße" , das ist für mich dasselbe - jedenfalls kaum "Liebe Grüße", aus denselben Gründen wie bei der Anrede.
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Swann
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Re: "Liebe" oder "Sehr geehrte"

Beitrag von Swann »

famulus hat geschrieben:Für mich schließen "Lieber" und Benennung mit Nachnamen einander generell aus. Außerdem schreibe ich keine Liebesbriefe. "Hallo" ist da nach "Sehr geehrter" das höchste der Gefühle - auf dem Gang grüße ich Kollegen, die ich sieze, schließlich auch mit "hallo". "Beste Grüße" oder "Viele Grüße" , das ist für mich dasselbe - jedenfalls kaum "Liebe Grüße", aus denselben Gründen wie bei der Anrede.
Ich finde "Hallo" als Anrede bei etwas auch nur entfernt beruflichem nicht tragbar. "Liebe/r" hingegen ist doch völlig normal, wenn man über "Sehr geehrte/r" hinweg ist.
Backstubentaler
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Re: "Liebe" oder "Sehr geehrte"

Beitrag von Backstubentaler »

"Liebe(r)" ist eigentlich Standard. Wenn vor Kurzem schon Nachrichten hin und her gingen, dann verwende ich auch "Hallo". "Sehr geehrte(r)" benutze ich nur bei Kontakten die ich eher problematisch einschätze (z.B. Leute bei denen ich denke, dass sie "Hallo" als nicht tragbar einschätzen könnten) oder bei förmlichen Briefen. Ggf. folgt ein "ich hoffe Sie hatten ein erholsames Wochenende" oder ähnliches.
Schlimm ist vor Allem "Sehr geehrter Kollege", das erwidere ich nur wenn sich die Person schon als "schwierig" erwiesen hat. Als Verabschiedung meist "Mit besten Grüßen" oder "Beste Grüße". "Liebe Grüße" gibts zB. für die nette Assitenz. "Mit freundlichen Grüßen" wieder nur in sehr förmlichen Briefen oder bei Leuten die mir unsympatisch sind. "Mit freundlichen kollegialen Grüßen" heißt zumindest meinerseits "Wir sind beide Juristen, aber damit hören die Gemeinsamkeiten anscheinend auf." Das ist ungefähr auf einer Ebene mit "Hochachtungsvoll".
Unhöflich finde ich, wenn am Ende nur der Footer da steht und der Namen nicht extra getippt wird. Aber auch das sieht man bisweilen. Was ich auch nicht übers Herz bringe ist schlicht der Name ohne Hallo, Hi oder sonstiges.
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Muirne
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Re: "Liebe" oder "Sehr geehrte"

Beitrag von Muirne »

Backstubentaler hat geschrieben: Unhöflich finde ich, wenn am Ende nur der Footer da steht und der Namen nicht extra getippt wird. Aber auch das sieht man bisweilen. Was ich auch nicht übers Herz bringe ist schlicht der Name ohne Hallo, Hi oder sonstiges.
Wenn es es davor schon etwas hin und her ging, finde ich es tragbar nicht bei jeder quasi sms nochmal den gesamten Gruß mit Namen zu tippen.

Wenn der Prof. nen Smiley macht, mach ich sogar einen zurück. Der Ranghöhere könnte das sonst als Zurückweisung empfinden. ;)
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Levi
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Re: AW: "Liebe" oder "Sehr geehrte"

Beitrag von Levi »

famulus hat geschrieben:Für mich schließen "Lieber" und Benennung mit Nachnamen einander generell aus. Außerdem schreibe ich keine Liebesbriefe.

+1

Gegenüber einem hierarchisch Über-/ Untergeordneten hat ein "Liebe/r Frau/Herr X/Y" etwas Anbiederndes bzw. Herablassendes. So kommuniziert man gegenüber einem Kind.

"Liebe/r" geht allenfalls in einem Gleichordnungsverhältnis; und da sollte es dann in Kombination mit einem "du" und Vornamen bei langjährigen Kollegen sein.
"Hallo" ist da nach "Sehr geehrter" das höchste der Gefühle

Auch hier wieder: +1

Wobei ich "Hallo" nicht besonders schön finde.
Ich versuche es daher soweit wie möglich zu vermeiden und - je nach Tageszeit - durch "Guten Morgen", "Guten Abend" oder "Guten Tag" zu substituieren.
"Beste Grüße" oder "Viele Grüße" , das ist für mich dasselbe - jedenfalls kaum "Liebe Grüße", aus denselben Gründen wie bei der Anrede.
Und auch hier wieder: +1

Ich sehe zwischen "Beste Grüße" und "Viele Grüße" auch keine Unterschied und verwende sie abwechselnd. "Liebe Grüße" geht m. E. bei rein geschäftlichen Kontakt gar nicht. Selbst diejenigen Kollegen, die mit "Liebe/r" angesprochen werden, bekommen keine Liebesgrüße.
Franzie
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Re: "Liebe" oder "Sehr geehrte"

Beitrag von Franzie »

"Sehr geehrter" immer als erste Anrede.

Bei meinem Chef, für den ich mittlerweile seit knapp 5 Jahren arbeite, "Lieber" mit "Herr" + Titel + Nachname, wenn die Nachricht vom Ton her informell ist. Ansonsten sehr geehrter.

Was haltet Ihr von dem Tipp, den Gruß zu individualisieren, quasi dieses "mit freundlichen spätsommerlichen, etwas verregneten
Grüßen aus dem Süden?"

Ansonsten selbstverständlich "bedankt sich Unterfertigte für Ihre Mühewaltung und verbleibt in der Hoffnung auf positive Replik"
Ara: "Naja an TF sieht man halt, was passiert wenn man Franz Josef Wagner ein Gehirn geben würde.."
Swann
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Re: "Liebe" oder "Sehr geehrte"

Beitrag von Swann »

Franzie hat geschrieben:"Sehr geehrter" immer als erste Anrede.

Bei meinem Chef, für den ich mittlerweile seit knapp 5 Jahren arbeite, "Lieber" mit "Herr" + Titel + Nachname, wenn die Nachricht vom Ton her informell ist. Ansonsten sehr geehrter.
Das wäre selbst mir ein bisschen zu viel. Titel lasse ich natürlich in der Anrede weg und nach dem ersten "Liebe/r" führt kein Weg mehr zum "Sehr geehrter" zurück.

Aber was kann man daraus sehen? Jeder macht es anders. Man sollte diesen Dingen daher vielleicht nicht so viel Bedeutung beimessen.
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j_laurentius
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Re: "Liebe" oder "Sehr geehrte"

Beitrag von j_laurentius »

Backstubentaler hat geschrieben:"Liebe(r)" ist eigentlich Standard. Wenn vor Kurzem schon Nachrichten hin und her gingen, dann verwende ich auch "Hallo". "Sehr geehrte(r)" benutze ich nur bei Kontakten die ich eher problematisch einschätze (z.B. Leute bei denen ich denke, dass sie "Hallo" als nicht tragbar einschätzen könnten) oder bei förmlichen Briefen. Ggf. folgt ein "ich hoffe Sie hatten ein erholsames Wochenende" oder ähnliches.
Schlimm ist vor Allem "Sehr geehrter Kollege", das erwidere ich nur wenn sich die Person schon als "schwierig" erwiesen hat. Als Verabschiedung meist "Mit besten Grüßen" oder "Beste Grüße". "Liebe Grüße" gibts zB. für die nette Assitenz. "Mit freundlichen Grüßen" wieder nur in sehr förmlichen Briefen oder bei Leuten die mir unsympatisch sind. "Mit freundlichen kollegialen Grüßen" heißt zumindest meinerseits "Wir sind beide Juristen, aber damit hören die Gemeinsamkeiten anscheinend auf." Das ist ungefähr auf einer Ebene mit "Hochachtungsvoll".
Unhöflich finde ich, wenn am Ende nur der Footer da steht und der Namen nicht extra getippt wird. Aber auch das sieht man bisweilen. Was ich auch nicht übers Herz bringe ist schlicht der Name ohne Hallo, Hi oder sonstiges.
Das ist aber ein merkwürdiger Sprachgebrauch, der sich mit meinem Erfahrungshorizont nicht deckt. Jedenfalls im "Anwaltsschriftverkehr" ist die Anrede "Sehr geehrter Herr Kollege ..." bzw. die weibliche Form davon und "Mit freundlichen kollegialen Grüßen" als Schlußformel nach meinem Dafürhalten absolut üblich und bestimmt nicht irgendwie negativ konnotiert, anders als wenn man den Kollegen-Bezug wegläßt. Generell sind im Geschäftsleben die Anrede "Sehr geehrte(r)" und Schlußformel "Mit freundlichen Grüßen" üblich und völlig neutral zu verstehen. Die Anrede "Liebe(r)" und Grußformeln wie "Mit besten Grüßen" und dergleichen hingegen bringen, finde ich, eine emotionale Note in den Brief, die nur dann etwas in selbigem verloren hat, wenn die Beziehung über eine rein geschäftsmäßige hinausgeht.

In geschäftlichen Mails antworte ich meinem Gegenüber mit der Anrede "Hallo...", wenn dieser mich damit zuvor auch schon angesprochen hat. Ich finde die Anrede auch nicht so toll, aber mit "Liebe(r)..." spreche ich nur Leute an, die ich tatsächlich "lieb habe", also zu denen ich einen emotionalen Bezug habe und sie umgekehrt zu mir auch, und ansonsten bleibt nun mal nur noch "Hallo...".

Und warum ich vor den Footer meiner Mail meinen Namen nochmal gesondert setzen soll, verstehe ich nicht.

Viele Grüße, Jana
Franzie
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Re: "Liebe" oder "Sehr geehrte"

Beitrag von Franzie »

Swann hat geschrieben:
Franzie hat geschrieben:"Sehr geehrter" immer als erste Anrede.

Bei meinem Chef, für den ich mittlerweile seit knapp 5 Jahren arbeite, "Lieber" mit "Herr" + Titel + Nachname, wenn die Nachricht vom Ton her informell ist. Ansonsten sehr geehrter.
Das wäre selbst mir ein bisschen zu viel. Titel lasse ich natürlich in der Anrede weg und nach dem ersten "Liebe/r" führt kein Weg mehr zum "Sehr geehrter" zurück.

Aber was kann man daraus sehen? Jeder macht es anders. Man sollte diesen Dingen daher vielleicht nicht so viel Bedeutung beimessen.
Wobei ichs natürlich interessant finde, wie das bei der Gegenseite (die das ja im Regelfall nicht feedbackt) ankommt.
Titel in der Anrede: Schreibst Du also, wenn Du z.B. Roxin schreiben würdest bei Erstkontakt: Sehr geehrter Herr Roxin; was ich persönlich doch als so mittelhöflich empfinden würde? Oder lässt Du die Titel ab der Anrede "Lieber" weg?
Ara: "Naja an TF sieht man halt, was passiert wenn man Franz Josef Wagner ein Gehirn geben würde.."
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Re: "Liebe" oder "Sehr geehrte"

Beitrag von Swann »

Franzie hat geschrieben: Wobei ichs natürlich interessant finde, wie das bei der Gegenseite (die das ja im Regelfall nicht feedbackt) ankommt.
Titel in der Anrede: Schreibst Du also, wenn Du z.B. Roxin schreiben würdest bei Erstkontakt: Sehr geehrter Herr Roxin; was ich persönlich doch als so mittelhöflich empfinden würde? Oder lässt Du die Titel ab der Anrede "Lieber" weg?
Nein, bei "Sehr geehrter" gibt es natürlich die Anrede mit Titel. Aber "Lieber" immer ohne Titel. Im akademischen Umfeld ist das sowieso völlig üblich, die Titel im täglichen Umgang wegzulassen, und auch aus Kanzleien kenne ich es nicht anders.
julée
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Re: "Liebe" oder "Sehr geehrte"

Beitrag von julée »

famulus hat geschrieben:Für mich schließen "Lieber" und Benennung mit Nachnamen einander generell aus. Außerdem schreibe ich keine Liebesbriefe.
Von einem "Liebesbrief" ist ein "Liebe/r Frau/Herr (...)" meilenweit entfernt - es ist allenfalls Ausdruck grundsätzlicher Sympathie (wenn nicht unablehnbar oktroyiert).
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famulus
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Re: "Liebe" oder "Sehr geehrte"

Beitrag von famulus »

Wie dem auch sei - es gibt da offenbar erhebliche Unterschiede in den regionalen bzw. persönlichen Gepflogenheiten und wie Jana finde ich diese Differenzen bemerkenswert.

Das "Lieber Herr..." war mir ehrlich gesagt überhaupt nicht geläufig, ist mir selbst jedenfalls nie untergekommen. Also wenn ich jemanden lieb genug habe, um ihn als lieb zu bezeichnen, bin ich i.d.R. schon lange nicht mehr beim "Sie".
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Einwendungsduschgriff
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Re: "Liebe" oder "Sehr geehrte"

Beitrag von Einwendungsduschgriff »

Vermutlich laufen da regionale wie berufsspezifische Linien tatsächlich parallel wie auseinander. Jedenfalls: "Liebe/r" ist hier im Süddeutschen absolut üblich - auch gerne in der Kombination mit Sie und Titeln - und alles andere wie "Hallo" und tageszeitenspezifische* Grüße werden in aller Regel als äußerst seltsam eingeordnet und sogar häufig hinfragt ("Das neue Hochachtungsvoll?"). Als höflich empfindet man das hier nur äußerst selten.

"Liebe/r" hat auch nichts mit einem persönlichen Sympathieausdruck zu tun, sondern ist zumindest hier schlicht diejenige Höflichkeitsform, die unterhalb des "Sehr geehrte/r" steht. Deswegen ist auch der Rekurs auf "Liebe Grüße" fehlt am Platze - hier wird tatsächlich eine gewisse Nähe ausgedrückt. Oder anders: ich kann auch meinem größten Feind ohne Nähegefühl einen Brief mit "Lieber Herr ...," schicken ohne eine Überwindung zu empfinden.

* "Guten Morgen! Oh und falls wir nicht mehr sehen: guten Tag, guten Abend und gute Nacht!"
Hier gibt's nichts zu lachen, erst recht nichts zu feiern.
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famulus
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Re: "Liebe" oder "Sehr geehrte"

Beitrag von famulus »

Einwendungsduschgriff hat geschrieben:Oder anders: ich kann auch meinem größten Feind ohne Nähegefühl einen Brief mit "Lieber Herr ...," schicken ohne eine Überwindung zu empfinden.
Und spätestens dann würde ich das als äußerst zynisch auffassen (ich verbinde damit einen Tonfall wie: "[Mein] Lieber Herr Schnackselhuber, selbst Ihnen dürfte geläufig sein, dass...")
Einwendungsduschgriff hat geschrieben:* "Guten Morgen! Oh und falls wir nicht mehr sehen: guten Tag, guten Abend und gute Nacht!"
=D>
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