"Die Richtige" finden?

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JulezLaw
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"Die Richtige" finden?

Beitrag von JulezLaw »

Hallo ihr Lieben,

ich bin in der komfortablen Situation, mir aus mehreren Angeboten für eine promotionsbegleitende Tätigkeit eines heraussuchen zu können. Zwar würde ich lieber an der Uni bleiben, da gibt es aber gerade keine ausgeschriebenen Stellen, die für mich interessant wären, bzw. habe nicht die entsprechenden Kontakte. Also geht es für mich zum ersten Mal in eine Großkanzlei.

Es sind mehr oder weniger alle tier vertreten, aber wie gesagt: Ich habe leider gar keine eigenen Erfahrungen mit dem Thema Großkanzlei. Mir ist klar, dass es kaum konkrete Hinweise á la "Müller/Meier/Schubert sind die besten!" geben kann. Daher wollte ich euch um Tipps bitten, wie man "die richtige" Kanzlei am ehesten findet. Der richtige Partner, das Ansehen der Praxisgruppe, der Kanzlei, die Infrastruktur, vielleicht auch das Gehalt? (Wobei für mich letzteres eher zweitrangig ist. Nachdem ich Abi und Studium selbst finanziert habe, ist jeder der angebotenen Löhne attraktiv :D ) Eine Kanzlei hat mir statt der üblichen "Wochentage-Vergütung" die Abrechnung der tatsächlichen Stunden angeboten, das finde ich im Hinblick auf Überstunden interessant.

Mich würde die Meinung der erlauchten Forumsgemeinde brennend interessieren und bedanke mich im Voraus :)
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Kasimir
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Re: "Die Richtige" finden?

Beitrag von Kasimir »

Um welchen Standort und welches Rechtsgebiet geht es denn?

Schau mal bei www.juve.de oder www.azur-online.com (Verwaister Link http://www.azur-online.com automatisch entfernt) und schreib einfach ein paar Bewerbungen. Entscheidend sollte ausschliesslich sein, ob du dich in der Kanzlei wohl fuehlst und dir vorstellen kannst, gerne mit den Leuten zusammenzuarbeiten.

Man kann grob folgende Kanzleistrukturen vergleichen:

Eigenstaendige Kanzleien: Hengeler, Gleiss, SZA, Oppenhoff etc.

Britische Kanzleien: Freshfields, Linklaters, Clifford

Amerikanische Brueckenkopfbueros: Sullivan, Milbank

In den amerikanischen Brueckenkopfbueros sind eher kleine Teams und hauefig sehr transaktionsspezifisch taetig. Die Kanzleien sind alle sehr renommiert, aber in Deutschland hauefig auf einem sehr spezialisierten Markt taetig. Sullivan ist z.B. im IPO-Geschaeft sehr stark, aber will man das als Referendar/wiss Mit. Das Verhaeltniss von Partnern zu Associates ist haeufig sehr hoch, d.h. du wirst als wiss. Mit. eher keinen Partnerkontakt haben.

Bei den britischen Kanzleien findest du eigentlich die gesamte Bandbreite an Rechtsgebieten. Von der Struktur sind diese Kanzleien haeufig aus London dominiert, was sich manchmal auf die Stimmung niederschlaegt (s. aktuell Clifford). Das Partner/Associate-Verhaeltnis ist in der Regel etwas geringer als bei den amerikanischen Brueckenkopfbueros. Insbesondere im M&A-Bereich (insbes. PE) liegen diese Kanzleien in Deutschland vorn.

Die deutschen eigenstaendigen Kanzleien vertreten oft noch die klassische Partnerschaftsstruktur, was nach meiner Beobachtung dazu fuerht, dass es dort etwas familiaerer zugeht. In der Regel ist dort das Partner/Associate-Verhaeltnis am kleinsten, so dass die Chance besteht, dass du dort am meisten lernst. Zudem sind diese Kanzleien haeufig sehr gut im alten DAX-Netzwerk vernetzt und betreuen prestigetraechtige Mandate fuer Vorstaende und Aufsichtsraete.
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JulezLaw
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Re: "Die Richtige" finden?

Beitrag von JulezLaw »

Hi Kasimir,

vielen Dank schon mal für die ausführliche Antwort! Das macht für mich schon mal einiges wesentlich klarer :)
Bei mir geht es vor allem um die Bereiche Compliance, Wirtschaftsstrafrecht und Litigation. Alternativen sind vor allem Medienrecht und Health Care, einschließlich öffentlichem Wirtschaftsrecht. Von den Standorten her kommen Stuttgart und Frankfurt in Betracht (wohne in Mannheim).

Nach deinen Beschreibungen sind für mich vermutlich am ehesten die eigenständigen Kanzleien interessant. SZA wäre natürlich vom Anfahrtsweg her ideal, allerdings habe ich den Eindruck, dass die von mir gesuchten Rechtsgebiete dort nicht so stark vertreten sind. Aus dem Grund habe ich bisher auch von einer Bewerbung abgesehen, zumal mich die Pendelei nach FFM/Stuttgart nicht stört.

Ich muss sagen, dass ich das beste Gefühl bisher bei Heuking hatte, die sich aber seit dem Vorstellungsgespräch noch nicht gemeldet haben (ist aber auch erst wenige Tage her).

Ist es denn empfehlenswert, sich erstmal vor allem bei den "Platzhirschen" im eigenen Rechtsgebiet zu bewerben und dann einfach "nach Bauchgefühl" zu entscheiden? Es fällt mir schwer, rational zu begründen, warum die eine Kanzlei besser für mich ist als die andere - und das ist so ungewohnt für mich :D

Vielen Dank nochmal! :)
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julée
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Re: "Die Richtige" finden?

Beitrag von julée »

Weißt Du denn schon, wo es für Dich später beruflich hingehen soll bzw. im Anwaltsbereich hingehen könnte? Es geht ja jetzt um eine relativ lange Zeit, in der Du eine Kanzlei bzw. einen Kanzleityp (auch bei den selbstständigen Kanzleien gibt es ja größere und kleinere; eventuell kommt für Dich auch eine Boutique in Betracht?) testen kannst.

Das richtige Bauchgefühl beim Vorstellungsgespräch ist sicherlich nicht verkehrt - wenn einem die künftigen Kollegen / Chefs halbwegs sympathisch sind, dann halte ich das für wichtiger als die Frage, ob die Kanzlei nun gerade die Nr. 1 ist oder dieses oder jenes superspannende Mandant hat. Ob die Kanzlei wirklich "die Richtige" ist, wirst Du ohnehin erst beim Arbeiten merken.

Noch ein Wort zur Uni: Du kannst Dich auch initiativ bewerben, vielleicht ist für Dich doch was in absehbarer Zeit frei, aber noch nicht ausgeschrieben? Oder Du überzeugst so, dass sich für Dich eine Übergangslösung findet. Auf "Kontakte" kommt es da nicht unbedingt an, wenn man so gute Noten wie Du offensichtlich mitbringst. Ich würde es einfach mal versuchen.
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Trente Steele82
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Re: "Die Richtige" finden?

Beitrag von Trente Steele82 »

JulezLaw hat geschrieben:Hi Kasimir,

vielen Dank schon mal für die ausführliche Antwort! Das macht für mich schon mal einiges wesentlich klarer :)
Bei mir geht es vor allem um die Bereiche Compliance, Wirtschaftsstrafrecht und Litigation. Alternativen sind vor allem Medienrecht und Health Care, einschließlich öffentlichem Wirtschaftsrecht. Von den Standorten her kommen Stuttgart und Frankfurt in Betracht (wohne in Mannheim).

Nach deinen Beschreibungen sind für mich vermutlich am ehesten die eigenständigen Kanzleien interessant. SZA wäre natürlich vom Anfahrtsweg her ideal, allerdings habe ich den Eindruck, dass die von mir gesuchten Rechtsgebiete dort nicht so stark vertreten sind. Aus dem Grund habe ich bisher auch von einer Bewerbung abgesehen, zumal mich die Pendelei nach FFM/Stuttgart nicht stört.

Ich muss sagen, dass ich das beste Gefühl bisher bei Heuking hatte, die sich aber seit dem Vorstellungsgespräch noch nicht gemeldet haben (ist aber auch erst wenige Tage her).

Ist es denn empfehlenswert, sich erstmal vor allem bei den "Platzhirschen" im eigenen Rechtsgebiet zu bewerben und dann einfach "nach Bauchgefühl" zu entscheiden? Es fällt mir schwer, rational zu begründen, warum die eine Kanzlei besser für mich ist als die andere - und das ist so ungewohnt für mich :D

Vielen Dank nochmal! :)

Ich werfe mal einfach mal ein paar Namen für Medienrecht (und angrenzenden Gebieten) in die Runde.

CMS - Stuttgart (grds. ist CMS im Bereich Medien und IP/IT immer zu nennen - zu Stuttgart speziell kann ich nichts sagen)
Oppenländer - Stuttgart (im Bereich Medien war das damalige Münchner Büro ganz bekannt - im Stuttgarter Büro arbeitet aber wohl ein Kollege, der sich im Bereich Health Care einen Namen gemacht hat - hatte mal in einem Fall entfernt mit ihm zu tun - guter Mann)
Heuking - ja, die dürften im Bereich Medien auch recht gut aufgestellt sein (ich würde hier aber Ddorf und Köln nennen / leider hab ich da auch recht negative Stimmen gehört hinsichtlichtlich Stimmung - bezog sich aber eben auf Düsseldorf)
Bird & Bird - Frankfurt (da gibt es nicht viel zu sagen im Bereich Medien)
SKW Schwarz - Frankfurt (im Bereich Medien/IT sicher eine Kanzlei mit sehr gutem Ruf, allerdings soll die Bezahlung eher mau sein)
FPS - Frankfurt (weniger Medien, dafür in Frankfurt sehr viel IP/IT)
Luther - Frankfurt/Stuttgart (starker Fokus auf IT und etwas IP - nette Kollegen)
Quinn Emanuel - Mannheim (die Haie im Becken :D )
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Tibor
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Re: "Die Richtige" finden?

Beitrag von Tibor »

Da die Haupttätigkeit sicherlich die wissenschaftliche Arbeit an der Dissertation sein soll, solltest du feste Arbeitstage vereinbaren können. Das geht idR nur, wenn du nicht im Projektgeschäft (M&A und so) eingesetzt wirst. Zudem solltest du aus Effizienzgründen möglichst wenig Fahrzeit verplempern, den Zeit ist Geld. Der Job nah an der Wohnung kann somit bei geringerem Stundenlohn doch mehr einbringen.
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Re: "Die Richtige" finden?

Beitrag von julée »

Tibor, die Fahrzeit würde ich in der Konstellation für vernachlässigbar halten: mit dem ICE/IC sind grds. beide Standorte von Mannheim in einer knappen Stunde (von Tür zu Tür) erreichbar - wichtiger wäre mir dann eher die Frage der Fahrtkosten.
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Tibor
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Re: "Die Richtige" finden?

Beitrag von Tibor »

Und in Mannheim gibt es nix? Ich meine selbst 4-6h / Woche machen bei einem 20h Job ein Gehaltsminus von 20-25% allein wegen "Zeit ist Geld".
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Re: "Die Richtige" finden?

Beitrag von julée »

Naja, so ganz ohne Wegzeiten kommt man ja selten aus, gerade im städtischen Gebiet dürfte alles unter 15-20 Minuten von Tür zu Tür eher Glück sein. Es geht also im Wesentlichen um die 30-40 Minuten pro Wegstrecke im ICE/IC und die kann man doch halbwegs vernünftig nutzen - man könnte sie anders nutzen, da hast Du sicherlich recht, aber ich würde es nicht pauschal als "verlorene Lebenszeit" ansehen.
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Tibor
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Re: "Die Richtige" finden?

Beitrag von Tibor »

Nein, ich meinte es nur als Kalkulationsgrundlage, weil der TE oben ja auch Wochenarbeitstage zu Stundenvergütung nebst Überstundenvergütung ins Spiel gebracht hat. Und nein, ich glaube nicht, dass der TE zwischen 21-22 Uhr im Zug die Zeit sinnvoll nutzen wird, wenn er spät aus der GK rauskommt. Morgens mag das gehen, aber zwingend ist das auch nicht. Das würde ich nur machen, wenn man sich perspektivisch auch später eine berufliche Zukunft in der Kanzlei vorstellen kann.
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Re: "Die Richtige" finden?

Beitrag von julée »

Natürlich kann und sollte man das im Rahmen der Gesamtbetrachtung berücksichtigen, dass der Job vor Ort praktischer wäre (definitiv). Aber ich hielte es nicht für ein Ausschlusskriterium, wenn der Rest stimmt. Und eine halbe Stunde im ICE/IC ist sicherlich deutlich angenehmer als eine halbe Stunde in einem regulären öffentlichen Verkehrsmittel - und was kann man machen: Entspannen, lesen, im Internet surfen u. ä. - was wesentlich anderes würde man ja meist auch nicht machen, wenn man um 21 Uhr gleich daheim aufs Sofa fiele.
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JulezLaw
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Re: "Die Richtige" finden?

Beitrag von JulezLaw »

Hui, dann schon mal danke für die Diskussionen und auch die Auflistung fürs Medienrecht, Trente!

Ob ich die Fahrtzeit auf der Rückfahrt fürs Arbeiten o.ä. nutze, bezweifle ich auch. Auf der Hinfahrt kann ich aber idR dann doch ein bisschen was lesen, was zumindest nicht schadet. Und ich wohne auch sehr bahnhofsnah, sodass es tatsächlich auf 45 Minuten von Tür zu Tür hinausliefe. Aber ich muss zugeben, dass ich das noch gar nicht in der Tiefe durchdacht habe, zumal es ja auch in MA und HD die ein oder andere Groß- bzw. Mittelstandskanzlei gibt.
Bei denen weiß ich aber dann nicht genau, wie es mit dem Renommee in meinen Interessengebieten, insb. Compliance und Wirtschaftsstrafrecht, aussieht und ob das irgendwelche Auswirkungen haben könnte (bspw. las man in anderen Freds ja schon, dass der "rote Faden für die GK fehle", man also keine wirkliche Erfahrung habe). Und ich möchte die GK als späteren Beruf auch nicht ausschließen. Letztlich kann sich in den nächsten ca. 4 Jahren auch meine Einstellung dazu ändern ;)

Ich muss sagen, ich hatten Quinn Emanuel noch gar nicht auf dem Schirm! Allerdings bin ich etwas skeptisch im Hinblick auf die Website, ich habe Zweifel, da reinzupassen :D

Danke nochmal für eure Meinungen!
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Re: "Die Richtige" finden?

Beitrag von julée »

JulezLaw hat geschrieben:
Ich muss sagen, ich hatten Quinn Emanuel noch gar nicht auf dem Schirm! Allerdings bin ich etwas skeptisch im Hinblick auf die Website, ich habe Zweifel, da reinzupassen :D
In welcher Hinsicht meinst Du? Eine Freundin (die sicherlich auch nicht dem "GK-Mainstream" entspricht) war da mal für ein paar Monate vorm Ref und war wohl relativ gut eingebunden und zufrieden, so dass ich es vielleicht mal auf ein Bewerbungsgespräch ankommen lassen würde, wenn es rechtsgebietsmäßig passt.
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Re: "Die Richtige" finden?

Beitrag von EliElezra »

Wenn man litigation machen will, schadet es bestimmt nicht, sich QE mal anzuschauen. Die machen nichts anderes und sind dabei sehr erfolgreich. Gerade wenn es vom Wohnort passt. Ansonsten ist HM in Ffm im litigation eine interessante Adresse. Wirtschaftsstrafrecht in Ffm sollte auch kein Problem sein: W&C und CC haben eine praxisgruppe vor Ort und zudem gibt es eine Reihe kleinerer Einheiten (feigen Graf usw, vgl juve Liste). Letzteres dürfte vor allem interessant sein, wenn man Richtung Individualverteidigung möchte.
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JulezLaw
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Re: "Die Richtige" finden?

Beitrag von JulezLaw »

Ich kann es auch nicht genau erklären, woher dieses Gefühl kam. Vielleicht auch einfach, weil ich mich insgesamt schwer in dem GK-Bereich sehe. Aber wenn sich deine Freundin da trotzdem soweit wohl gefühlt hat, werde ich es einfach mal versuchen und mir ansehen. Zu verlieren hab ich ja nichts. Danke! :)

CC hatte ich schon mal geschrieben, die suchen (zumindest mich) gerade nicht in dem Bereich, ich soll mich aber fürs Ref nochmal melden.

Dann schicke ich doch gleich nochmal eine Bewerbung für QE raus und schau mal, was draus wird!
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