Mitnahme Mandat

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Ferdi Binger
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Registriert: Samstag 19. Mai 2007, 22:27

Mitnahme Mandat

Beitrag von Ferdi Binger »

Moin,

ich bin derzeit bei einer kleineren Firma angestellter Justiziar und werde diese - wenn alles gut geht - mittelfristig als Mandat extern betreuen können (mit einigen Tagen/Woche Präsenz in der Firma; fixes Honorarvolumen in etwa gleich Gehalt).
Entweder a) (zunächst) über meine eigene schon nebenbei bestehende (Wohnzimmer-)Kanzlei oder
b) mittels Anschluss an eine Boutique oder
c) mittels Zusammenschluss mit einem Bekannten, der seit vielen Jahren eine eigene, sehr spezialisierte Kanzlei betreibt. Diese ist gut sichtbar, gute Webpräsenz und Lage, noch kein Personal. Modell wäre vss. eine LLP, "eat what you kill" minus Vorabgewinn plus eine Einlage/Miete.

Dazu drei Fragen:
- ist das Modell a) grds. steuerlich attraktiv (angenommen Gehalt=Einkünfte)? Habe derzeit kaum Optionen etwas steuerlich anzusetzen (außer evtl häusliches Arbeitszimmer, allerdings auch nur für die (geringen) Einkünfte aus Nebentätigkeit)

- den "Buchwert" einer (Einmann-)Kanzlei einzuschätzen fällt mir sehr schwer. Gibt es hierzu empfehlenswerte Literatur oder Anhaltspunkte? Vorabgewinn bei mitgebrachtem Mandat plus weitere Einlage käme mir bei eat what you kill zunächst nicht sonderlich attraktiv vor.

- ähnliche Frage bei Anschluss an Boutique. Hat jemand Erfahrung, was hier im Verhandlungsrahmen wäre bzw. welche Modelle überhaupt mit einem bestehenden Mandat als "asset" denkbar sind?

Danke und viele Grüße
F.
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