ein paar Fragen zum Lebenslauf

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Freedom
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ein paar Fragen zum Lebenslauf

Beitrag von Freedom »

Hey liebe Leute,

folgende Fragen zum Lebenslauf: (Bwerbung als WisMit nach 1. Examen)

(1) Umgang mit Doppelnennungen:
Bsp: Aufgrund der überragenden Bedeutung von Englischkenntnissen für Großkanzleien habe ich eine eigene Kategorie mit "Englisch-Kenntnisse" gemacht - wo natürlich auch das Auslandsjahr in der 11. Klasse in England steht. Dadurch kommt es zu einer Doppelnennung mit der Kategorie Schulbildung, wo ich nicht unbedingt eine Pause von einem Jahr drin stehen haben will. Oder soll ich die Englisch-Kenntnisse vorziehen und die Lücke in Kauf nehmen?

(2) Nennt ihr Mitgliedschaften? Auch wenn man nur an Veranstaltungen der Organisationen teilnimmt?
Bsp: Partei X, Elsa, Börsenkreis
Ist ja zumindest ein Indiz für Eigeninitiative sowie möglicherweise bessere Networking-Skills als bei jemandem der sich nur in seinem Freundeskreis bewegt

(3) Alte Kiste - Hobbies?

(4) Fachfremdes Jobben im Studium - Tätigkeit als Nachhilfelehrer in Mathe etc. aufnehmen?

(5) bei Pflichtpraktika die Tätigkeiten näher beschreiben? d.h. bei GK z.B. "Recherchieren von Rechtsfragen zum EStG, KStG, GewSG"

(6) Wahrscheinlich eher nicht - aber sagen wir mal man verfügt über sehr gute Kenntnisse in Dingen wie Zeitmanagement, Lernpsychologie, Managementphilosophien etc. weil man sich damit hobbymäßig befasst (alles Dinge für die es in den GK Seminare gibt) - kann man das irgendwie aufnehmen? Wobei ich mir etwas lächerlich vorkäme da "Zeitmanagement" hinzuschreiben. Aber doch erstaunlich, wie wenig / Garnicht sich der Durchschnittsstudent /Examskandidat mit sowas auskennt. Die Leute haben iwie fast alle keine Ahnung von sowas)

Besten Dank für ein paar Tipps / Anregungen.
Digiwas?
Herr Schraeg
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Re: ein paar Fragen zum Lebenslauf

Beitrag von Herr Schraeg »

zu 1: Doppelnennung in Kauf nehmen.
zu 2: Parteien nur abstrakt nennen, ELSA ja, Börsenkreis nein
zu 3: ja
zu 4: ja
zu 5: nur bei aus dem Rahmen fallenden Tätigkeiten
zu 6: nein! (die anderen Fragen sind Geschmacksfrage, aber die Nennung solcher Seminare ist unvertretbar).
lucyyy
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Re: ein paar Fragen zum Lebenslauf

Beitrag von lucyyy »

Hallo,

wie lang ist Dein CV denn, wenn all diese Informationen enthalten sind?

Meiner ist trotz beider Staatsexamina und 3 beruflichen Stationen 1, 5 Seiten lang und mehr kann und will m.E. nach auch kein Partner lesen. Auch sich auf das Wesentliche zu fokussieren ist eine wichtige Kompetenz in der GK ;) .

@ Sprachkenntnisse:
Auch GKen stehen vorrangig auf einschlägige Sprachkenntnisse, hier würde ich keine eigene Kategorie machen, sondern den "höchsten" Abschluss nennen (z.B. Fachspezifische Fremdsprachenausbildung an der Uni). Bei der Schulzeit würde ich mich darauf reduzieren, die Gymnasialzeit zu nennen nach dem Motto "2000-2009 Gymnasium X-Stadt mit einjährigem Aufenthalt in US-Staat Y, Abschluss Abitur"

@Vereine: Parteimitgliedschaft je nach Adressat ja, ansonsten nur bei aktiver Teilnahme mit Funktionen;

@ Hobbies: Habe ich heute noch drin - bin ja auch ein Mensch und nicht nur Jurist :D , gibt außerdem lockere Aufhänger für Smalltalk im Gespräch;

@ Fachfremdes Jobben: kommt darauf an; Nachhilfelehrer kann man schon angeben,

@ Pflichtpraktika: Ich hatte dort nur die Namen und Rechtsgebiete benannt, meine waren aber auch nicht so fancy

@ Weitere Kenntnisse: Würde ich nur benennen, wenn belegbar (z.B. durch Kurse), führt sonst nur zu Fangfragen, wie man zu der Erkenntnis käme, dass man sich damit gut auskennt - viele "Schwimmen" da in den Gesprächen schnell... Im Übrigen: ich kann auch ein mieses Zeitmanagement haben, aber überdurchschnittlich einsatzbereit sein, ich würde mich hier mit Kritik im Gespräch stark zurück halten, bzw. das auch nicht überbetonen, Du weißt ja nicht, welcher Chaot vor Dir sitzt; i.Ü. habe ich zahlreiche Partner getroffen, denen sowas leidlich egal ist, solange die Arbeit bis zur Deadline gemacht ist, ob das Arbeiterbienchen dafür die Nacht sitzen musste, weil sie tagsüber aus dem Fenster starrte, ist dann ihr Problem.

VG und viel Erfolg

lucyyy
Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich verdienen. ;-)
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Re: ein paar Fragen zum Lebenslauf

Beitrag von OJ1988 »

Meine Erfahrung: Solange die Note im 1. Examen stimmt und du bei Englischkenntnisse (auch ohne Nachweis) "fließend" hinschreibst, läuft alles andere unter "nice to have".
Freedom
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Re: ein paar Fragen zum Lebenslauf

Beitrag von Freedom »

lucyyy hat geschrieben:Bei der Schulzeit würde ich mich darauf reduzieren, die Gymnasialzeit zu nennen nach dem Motto "2000-2009 Gymnasium X-Stadt mit einjährigem Aufenthalt in US-Staat Y, Abschluss Abitur"
Ist ein interessanter Gedanke der sicher Platz spart. Komme mir in der Tat etwas dämlich dabei vor, meine Grundschule anzugeben, wenn ich den Platz auch sinnvoll nutzen könnte. Aber ist das nicht irgendwie unvollständig? Machen das andere auch so?
lucyyy hat geschrieben: @Vereine: Parteimitgliedschaft je nach Adressat ja, ansonsten nur bei aktiver Teilnahme mit Funktionen;
Tja, schwierig. Ich seh halt schon so ein bisschen die Gefahr: Überzeugter SPD-Anhänger hat 2 Bewerber, der eine ist SPD, der andere CDU oder umgekehrt.

@ Herr Schraeg: Was meinst du mit parteien nur abstrakt nennen? "Mitglied in einer politischen Partei", "Mitglied in der CDU/SPD"? Was wäre denn nicht abstrakt?
lucyyy hat geschrieben: @ Weitere Kenntnisse: Würde ich nur benennen, wenn belegbar (z.B. durch Kurse), führt sonst nur zu Fangfragen, wie man zu der Erkenntnis käme, dass man sich damit gut auskennt - viele "Schwimmen" da in den Gesprächen schnell... Im Übrigen: ich kann auch ein mieses Zeitmanagement haben, aber überdurchschnittlich einsatzbereit sein, ich würde mich hier mit Kritik im Gespräch stark zurück halten, bzw. das auch nicht überbetonen, Du weißt ja nicht, welcher Chaot vor Dir sitzt; i.Ü. habe ich zahlreiche Partner getroffen, denen sowas leidlich egal ist, solange die Arbeit bis zur Deadline gemacht ist, ob das Arbeiterbienchen dafür die Nacht sitzen musste, weil sie tagsüber aus dem Fenster starrte, ist dann ihr Problem.
Sicherlich die h.M. An der man sich im Zweifelsfall im Lebenslauf orientieren sollte und sich darauf beschränken, das Vorstellungsgespräch, sofern passend, dorthin zu lenken. Auch vielen Dank für den Tipp mit der Kritik, hier muss man sicherlich aufpassen an wen man gerät. Kritik am GGü würde ich sicherlich nicht üben, aber in der Tat kann sich der andere schnell angegriffen fühlen wenn er diesbezüglich selbst Defizite hat.

Aber trotzdem: Ist es nicht eigentlich eine erstaunliche Einstellung, dass man Kenntnisse nur angeben soll, wenn sie durch Kurse belegt sind? Ist nicht eigentlich der entscheidende Erfolgsfaktor im Leben die Eigeninitiative? Wer immer nur Dinge lernt, die ihm andere vorsetzen, wird es m.E: bedeutend schwerer haben als jemand der sich seinen Weg selbst sucht. Nach meiner Erfahrung kann man sich das, was in irgendwelchen Kursen vermittelt wird, in aller Regel mindestens genauso gut (kommt sicherlich auf den lerntyp / Den Dozenten an) selber beibringen. Vor Fangfragen diesbezüglich hätte ich keine Angst, weil ich mich tatsächlich sehr gut auskenne und dir ohne Vorbereitung mehrstündige Vorträge zu den Themen halten könnte.

edit: eine weitere Frage: Würdet ihr im Anschreiben Bezug auf Vorkenntnisse im Fachgebiet für das ihr euch bewerbt nehmen oder genügt eine eigene Kategorie im lebenslauf "Vorkenntnisse im Rechtsgebiet xy"?
Digiwas?
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Re: ein paar Fragen zum Lebenslauf

Beitrag von OJ1988 »

Grundschule habe ich noch nie irgendwo angegeben. Wen soll das interessieren? Die Pflichtpraktika im Studium würde ich i.Ü. auch weglassen, sofern es nur das übliche Abpimmeln am AG Dingenskirchen war.

Bei den Kenntnissen stimme ich dir zu: Wenn du sie hast, hast du sie, egal ob durch Eigeninitiative oder durch fremde Anleitung erworben.
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Re: ein paar Fragen zum Lebenslauf

Beitrag von Tibor »

Sehe ich auch so; zur Schuldbildung genügt der Eintrag "Jahr, Abitur am Gymnasium ...., Note x,x".

Bei den Pflichtpraktika würde ich nur dann Angaben machen, wenn diese auf die angestrebte Position passen. Zudem würde ich es prägnanter machen, welche Information soll jemand gewinne, wenn es heißt "Recherchieren von Rechtsfragen zum EStG, KStG, GewSG"? Natürlich macht man als Praktikant/Hiwi irgendwelche Recherchearbeiten. Und wenn man Gesetze nennt, dann bitte mit üblicher Abk, hier: GewStG. Aussagekräftiger würde ich finden "Praktikum bei Großbude xyz, Herr RA Name, Tätigkeitsbereich: Unternehmenssteuerrecht".
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Re: ein paar Fragen zum Lebenslauf

Beitrag von julée »

Tibor hat geschrieben:Sehe ich auch so; zur Schuldbildung genügt der Eintrag "Jahr, Abitur am Gymnasium ...., Note x,x".
+ 1

Pflichtpraktika interessieren gleichfalls keinen, solange man etwas total Cooles oder für die fragliche Position höchst Relevantes gemacht hat. Ich habe sie nach dem 1. Examen nicht irgendwo angegeben - hat auch nie jemand nachgefragt.

So Sachen wie "Zeitmanagement, Lernpsychologie, Managementphilosophien" würde ich ehrlich gesagt eher nicht in den Lebenslauf schreiben - die Gefahr für etwas bizarr gehalten zu werden, dürfte ziemlich groß sein: Wer will schon jemanden, der einem aus dem Stehgreif einen mehrstündigen Vortrag zum Zeitmanagement hält, wenn man sich mal wieder beklagt, dass die Zeit so knapp ist? ;)
"Auch eine stehengebliebene Uhr kann noch zweimal am Tag die richtige Zeit anzeigen; es kommt nur darauf an, daß man im richtigen Augenblick hinschaut." (Alfred Polgar)
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Re: ein paar Fragen zum Lebenslauf

Beitrag von Freedom »

Das es schwer im Lebenslauf unterzubringen ist hatten wir ja bereits geklärt und entsprach auch meiner ersten Intuition.
julée hat geschrieben: Wer will schon jemanden, der einem aus dem Stehgreif einen mehrstündigen Vortrag zum Zeitmanagement hält, wenn man sich mal wieder beklagt, dass die Zeit so knapp ist? ;)
Genau diese Einstellung "Ich bin im Stress (immer natürlich), da habe ich doch keine Zeit mich mit etwas so grundsätzlichem zu befassen, und überhaupt, dann müsste ich mir ja eingestehen, dass ich es bisher ineffektiv gemacht habe, das erträgt mein Ego nicht" hat m.E: reihenweise Leute die ich kenne im Examen "scheitern" lassen, die locker 2 Punkte mehr hätten rausschlagen können. Selbst ich habe lange nicht alles aus mir rausgeholt (Zeitlich 100%, aber nicht hinsichtlich Effektivitätsüberlegungen) und habe haufenweise Leute deutlich hinter mir gelassen, die im Studium (wo ich noch keine Ahnung von sowas hatte und genauso war) noch besser waren.

Aber jedem das Seine. ;) Und stell dir mal vor, ich hatte nicht vor, im Vorstellungsgespräch 2 Stunden darüber zu referieren. ::roll: Meine bisherigen Gesprächspartner wusste ich bisher übrigens stets zu überzeugen.
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JulezLaw
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Re: ein paar Fragen zum Lebenslauf

Beitrag von JulezLaw »

Freedom hat geschrieben: Genau diese Einstellung "Ich bin im Stress (immer natürlich), da habe ich doch keine Zeit mich mit etwas so grundsätzlichem zu befassen, und überhaupt, dann müsste ich mir ja eingestehen, dass ich es bisher ineffektiv gemacht habe, das erträgt mein Ego nicht" hat m.E: reihenweise Leute die ich kenne im Examen "scheitern" lassen, die locker 2 Punkte mehr hätten rausschlagen können.
You sound like fun on parties... ::roll:

Im Ernst, lass sowas in der Bewerbung auf jeden Fall weg. Auch wenn du einen Weg gefunden hast, effektiver zu arbeiten, ist es wesentlich geschickter, das einfach in der konkreten Tätigkeit zu beweisen. Und da bei dir in Anbetracht der Promotionspläne die Note offenbar stimmt, bekommst du eine WissMit-Stelle, wenn du Bewerbung und Vorstellungsgespräch keine Katastrophe sind ;)
The way I see it, every life is a pile of good things and bad things. The good things don’t always soften the bad things, but vice versa, the bad things don’t always spoil the good things and make them unimportant.
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Re: ein paar Fragen zum Lebenslauf

Beitrag von Freedom »

Auf Parties muss man in der Tat etwas aufpassen ;). Generell sind auch Leute vorm Examen offener für sowas als nachm Examen. Wobei nach dem ersten vor dem (wohl wichtigeren) zweiten Examen ist, so dass man auch dann noch einiges aus sich rausholen könnte.

Noch eine Frage zum Anschreiben: Wenn das an die Dame vom Recruitment geht (mit der man per Du ist in Emails, weil es von Ihr ausging und man das natürlich erwidert hat), was schreibe ich dann in die erste Zeile? Tue mich damit gerade etwas schwer. Weil das Anschreiben ist natürlich im höflichen "Sie" formuliert. Einfach sehr geehrte Damen und Herren nehmen? steh grad echt aufm schlauch.
Digiwas?
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Re: ein paar Fragen zum Lebenslauf

Beitrag von OJ1988 »

JulezLaw hat geschrieben: Im Ernst, lass sowas in der Bewerbung auf jeden Fall weg. Auch wenn du einen Weg gefunden hast, effektiver zu arbeiten, ist es wesentlich geschickter, das einfach in der konkreten Tätigkeit zu beweisen. Und da bei dir in Anbetracht der Promotionspläne die Note offenbar stimmt, bekommst du eine WissMit-Stelle, wenn du Bewerbung und Vorstellungsgespräch keine Katastrophe sind ;)
Gerade wegen des letzten Punktes dürfte es letztlich egal sein, ob unter "Interessen" o.ä. sowas wie "Zeitmanagement" steht. Wenn der TE daran - so scheint es - sein Herz gehängt hat, soll er es reinschreiben, es dürfte ebenso wenig schaden wie nützen. Der worst case dürfte sein, dass der Partner das im Gespräch aufgreift und statt 1,2 netten Sätzen dazu sich auf einmal mit einer flammenden Bekehrungsrede konfrontiert sieht.
Freedom
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Re: ein paar Fragen zum Lebenslauf

Beitrag von Freedom »

In einem Forum geht es m.E: um einen konstruktiven Meinungsaustausch. Ich jedenfalls freue mich immer, wenn ich etwas neues lernen kann. Bringt ja nichts, wenn ich jemanden sage, er hätte das Rechtsproblem richtig erfasst, wenn er falsch liegt, nur damit er sich nicht auf den Schlips getreten fühlt.

Die Situation in einem Bewerbungsgespräch ist damit nicht zu vergleichen, hier geht man selbstverständlich anders vor. Das gebietet schon die für mich maßgebliche Managementphilosohie 8-[.

WEnn noch jemand n TIpp wegen dem Anschreiben hat, siehe mein letzter Post, wäre das großartig.

In Betracht kommen:
a) Die Personalerin adressieren, aber im Sie (trotz Emailverkehr im Du)
b) Sehr geehrte Damen und Herren
Nur in der Anrede duzen und dann im Sie ist sinnlos, gleichzeitig muss das Anschreiben aber auch im Sie formuliert sein.
Digiwas?
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thh
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Re: ein paar Fragen zum Lebenslauf

Beitrag von thh »

Freedom hat geschrieben: a) Die Personalerin adressieren, aber im Sie (trotz Emailverkehr im Du)
Siezen im förmlichen Schriftverkehr, obwohl man anderswo per Du ist, scheint mir nicht ungewöhnlich zu sein.
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Re: ein paar Fragen zum Lebenslauf

Beitrag von OJ1988 »

Wenn du förmlich bleiben möchtest, dann adressier das Anschreiben doch einfach an den Partner der angepeilten Praxisgruppe.
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