Begrüßung beim Vorstellungsgespräch/AC

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Muirne
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Re: Begrüßung beim Vorstellungsgespräch/AC

Beitrag von Muirne »

Ja, solche Männer gibt es auch gefühlt immer mehr. Auch immer wieder niedlich wenn ich dann alten Damen die Koffer Treppen hoch oder runter trage oder irgendwo im Abteil hoch wuchte weil die araesken Männer sich denken: soll die alte halt nur so viel mitnehmen wie sie auch tragen oder stemmen kann. ^^

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Ara
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Re: Begrüßung beim Vorstellungsgespräch/AC

Beitrag von Ara »

Tibor hat geschrieben:Du bist vielleicht ein Mann, aber eben kein Herr. Aber wir hatten das ja schon, du hälst ja auch keiner Frau die Tür auf oder bietest sicherlich alten Damen auch nicht den Platz im Bus an, weil sie ja auch nur einen Beförderungsanspruch hat, oder?
Ich halte genauso Männern die Tür auf und stehe für alte Opas auf? Zumindest letzteres halte ich für selbstverständlich?
Die von der Klägerin vertretene Auffassung, die Beeinträchtigung des Wohngebrauchs sei durch das Zumauern der Fenster nur unwesentlich beeinträchtigt, ist so unverständlich, dass es nicht weiter kommentiert werden soll. - AG Tiergarten 606 C 598/11
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Re: Begrüßung beim Vorstellungsgespräch/AC

Beitrag von Backstubentaler »

Tibor hat geschrieben:Du bist vielleicht ein Mann, aber eben kein Herr. Aber wir hatten das ja schon, du hälst ja auch keiner Frau die Tür auf oder bietest sicherlich alten Damen auch nicht den Platz im Bus an, weil sie ja auch nur einen Beförderungsanspruch hat, oder?
Weiß nicht, ob ich auch kein Herr bin, aber ich halte grundsätzlich allen die Tür auf. Frauen haben insoweit nur das Privileg, dass sie sich aussuchen dürfen, ob ich das aus Höflichkeit bzw. Freundlichkeit mache oder um sie mit meinen lüsternen Kontrollblicken auf ihr Gesäß zum Objekt zu degradieren. Und meinen Sitzplatz im Bus biete ich an, wenn ihn jemand ersichtlich dringender braucht. Das ist bei einer alten Dame aber nicht zwingend der Fall, dafür aber beim jungen Mann mit Baby auf dem Arm.

Vielleicht sollte es bei Vorstellungsgesprächen wie (bei der Maßbandl-Übergabe) bei der Bundeswehr gehandhabt werden: für jedes mal Nichtbeachten der Rangordnung beim Grüßen muss erst einmal ein Kurzer geext werden.
Tobias__21
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Re: Begrüßung beim Vorstellungsgespräch/AC

Beitrag von Tobias__21 »

Rotzlöffel allesamt :D
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sai
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Re: Begrüßung beim Vorstellungsgespräch/AC

Beitrag von sai »

Muirne hat geschrieben:Ja, solche Männer gibt es auch gefühlt immer mehr.
Es gibt auf der anderen Seite aber auch immer mehr Frauen, die einen sofort blöd anpampen, wenn man seine Hilfe anbietet.
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Muirne
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Re: Begrüßung beim Vorstellungsgespräch/AC

Beitrag von Muirne »

sai hat geschrieben:
Muirne hat geschrieben:Ja, solche Männer gibt es auch gefühlt immer mehr.
Es gibt auf der anderen Seite aber auch immer mehr Frauen, die einen sofort blöd anpampen, wenn man seine Hilfe anbietet.
Mag stimmen. Ich lehne meist freundlich ab. ;) wenn das mal vorkommt. Ist gefühlt seltener geworden.
ich hab aber auch die stories mit dem Zug nicht verstanden, wo die Frau dann noch beleidigt war als ihr Männer anboten, dass sie sich dahin setzen kann als sie von anderen blöd belästigt wurde. Nicht jede Freundlichkeit und nicht jedes Lächeln ist ja gleich ein Flirtversuch. Das ist auch traurig wenn man das dann nicht locker sehen kann.
Unfreundliche Menschen gibt es aber leider überall.

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Liz
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Re: Begrüßung beim Vorstellungsgespräch/AC

Beitrag von Liz »

Einwendungsduschgriff hat geschrieben:AC: kenne die Situation nicht, würde aber da in der Tat meinen Vorrednern zustimmen und der Kommission den ersten Schritt des Begrüßungsrituals überlassen.
+1

Wenn die Kommission bereits im Raum ist, ist es Sache des Vorsitzenden, dem Bewerber zu signalisieren, ob man sich erst im Stehen mit Pfötchengeben begrüßt und vorstellt und dann gemeinsam setzt oder ob sich der Bewerber - ähnlich wie ein Zeuge im Gerichtssaal - ohne Pfötchengeben unmittelbar auf seinen Platz setzen soll.
Ara hat geschrieben:Bei einer Dreiergruppe finde ich es z.B. in der Regel merkwürdig, wenn man mit der Person in der Mitte anfängt, nur weil es die Frau ist. Und ich würde mich als Mann sehr wundern, wenn ich näher dran stehe, aber der Bewerber erstmal an mir vorbei die Hand reicht.
Das sollte normalerweise aber auch der Gesprächsleiter regeln, indem er die Anwesenden in der richtigen Reihenfolge vorstellt und dem Bewerber nicht die Entscheidung zumutet, ob er zuerst der Gleichstellungsbeauftragten oder zuerst dem potentiellen Chef die Hand gibt.
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Re: Begrüßung beim Vorstellungsgespräch/AC

Beitrag von Dike »

Ara hat geschrieben: Also das "Frau zuerst begrüßen" am besten noch mit dem Satz "Die Dame zuerst", ist für mich an Schmierigkeit nicht zu überbieten. In Wien könnte man das vielleicht machen.
Nein, auch in Wien nicht. ;) Da wird immer der Ranghöchste zuerst begrüßt, schön der Reihenfolge nach. Hat er seinen Ehepartner dabei, darf man auch diesen begrüßen.
Und bloß nicht den Titel in der Anrede vergessen. Also z. B. Herr Magister XY. Ganz wichtig.
Liz
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Re: Begrüßung beim Vorstellungsgespräch/AC

Beitrag von Liz »

sai hat geschrieben:
Muirne hat geschrieben:Ja, solche Männer gibt es auch gefühlt immer mehr.
Es gibt auf der anderen Seite aber auch immer mehr Frauen, die einen sofort blöd anpampen, wenn man seine Hilfe anbietet.
Also ich werde nur höchst pampig, wenn mann meint, er könne mir - ohne Vorwarnung und Rücksicht auf Verluste - mal eben so in einen durchdachten, koordinierten Bewegungsablauf greifen; das Verletzungs- und Schadensrisiko steigt meist exponentiell.
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Re: Begrüßung beim Vorstellungsgespräch/AC

Beitrag von Backstubentaler »

Also pampige, nicht-hilfsbedürftige Frauen (oder Männer) sind mir zum Glück recht selten begegnet. Häufiger gibt es aber Mütter, die Angst haben, man wolle ihr Baby klauen, wenn man den Kinderwagen in den Bus hebt, asiatische Touristinnen, die Angst haben entführt zu werden, wenn man ihnen den Weg zum Stachus zeigt oder allgemein Menschen, die für Wochen geschockt sind, wenn sie von einem Fremden angesprochen werden.
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Re: Begrüßung beim Vorstellungsgespräch/AC

Beitrag von Tobias__21 »

Naja, ich kann das ein Stück weit nachvollziehen. Ich bin bei Menschen mit handicap mittlerweile auch vorsichtiger geworden. Da wurde ich mal zusammengestaucht, als ich Hilfe angeboten habe. Natürlich biete ich nach wie vor Hilfe an, aber zurückhaltender. Also nicht gleich nach etwas greifen und dabei fragen, ob man helfen kann, sondern nur fragen :) Vielen Menschen ist es eben wichtig ihren Alltag selbstbestimmt über die Bühne zu kriegen. Kann mir vorstellen, dass das auch bei Frauen manchmal nicht gut ankommt, wenn man ihnen Hilfe anbietet, weil es dann so wirkt als könnte die kleine arme Frau das nicht selbst und bräuchte den starken Mann.
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Muirne
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Re: Begrüßung beim Vorstellungsgespräch/AC

Beitrag von Muirne »

Ja klar fragt man bevor man was anpackt. Ausnahme nur bei non verbaler Verständigung. Aber auch da fragt man ja.

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Re: Begrüßung beim Vorstellungsgespräch/AC

Beitrag von Tobias__21 »

Ich hab ja nicht sie oder den Rollstuhl angepackt, sondern die Autotür, die am Zufallen war. Hab mir nix dabei gedacht.
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Re: Begrüßung beim Vorstellungsgespräch/AC

Beitrag von Liz »

Tobias__21 hat geschrieben:Also nicht gleich nach etwas greifen und dabei fragen, ob man helfen kann, sondern nur fragen :)
So ist es ja auch richtig und nett und dann gibt es auch eine nette Antwort. Aber ansonsten sollte man davon ausgehen, dass andere Menschen durchaus wissen, wie sie ihre etwaige Defizite ausgleichen können. Ich bin z. B. normalerweise in der Lage, meinen Koffer mit etwas Schwung auf die Gepäckablage zu wuchten, aber wenn mir jemand unvermittelt dazwischengreift, bin ich irriert, verliere den Schwung und möglicherweise auch das Gleichgewicht. Mein Vater ist z. B. auch so ein Spezialist: Letztens hätte er mich in seinem Bemühen, mir zu helfen, beinahe eine Treppe runtergeschubst.
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Re: Begrüßung beim Vorstellungsgespräch/AC

Beitrag von Muirne »

Liz hat geschrieben:
Tobias__21 hat geschrieben:Also nicht gleich nach etwas greifen und dabei fragen, ob man helfen kann, sondern nur fragen :)
So ist es ja auch richtig und nett und dann gibt es auch eine nette Antwort. Aber ansonsten sollte man davon ausgehen, dass andere Menschen durchaus wissen, wie sie ihre etwaige Defizite ausgleichen können. Ich bin z. B. normalerweise in der Lage meinen Koffer mit etwas Schwung auf die Gepäckablage zu wuchten, aber wenn mir jemand unvermittelt dazwischengreift, bin ich irriert, verliere den Schwung und möglicherweise auch das Gleichgewicht. Mein Vater ist z. B. auch so ein Spezialist: Letztens hätte er mich in seinem Bemühen, mir zu helfen, beinahe eine Treppe runtergeschubst.
Ohje. ^^


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