Manches muss einfach gemeldet werden

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Tibor
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Tibor »

"Das Wunder von Paderborn": Großartig. Das gehört gedruckt in die Bücher von Gnisa gelegt! Ich hatte schon nach dem
Spiegel-Interview arge Zweifel an seinem Werk, aber - zutreffende Wiedergabe durch Fischer unterstellt - der Inhalt schlägt wohl alle Bedenken.
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Einwendungsduschgriff
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Einwendungsduschgriff »

Tibor hat geschrieben:Melde: Im Kurzurlaub leidlich erfahren, dass ich eine Wespenallergie habe. Hautausschlag am ganzen Körper.
Ui, gute Besserung! Und bitte: zum Arzt und Zugriff auf die notwendigen Not-Medikamente bekommen.
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Tibor
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Tibor »

Alles schon wieder weg. Ich hatte binnen 60min Ausschlag am ganzen Körper. Die Apotheke um die Ecke hat mir schnell und unkompliziert ein Antihistamin (oder wie das Zeug heißt) verabreicht. Nach 7 Stunden (davon 2 im Hotelbett) war alles wieder weg. Nun habe ich nur die Nebenwirkungswehwehchen (Kopfschmerz und Übelkeit). Aber das hab ich gern, verglichen zu gestern.
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Einwendungsduschgriff
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Einwendungsduschgriff »

Tibor hat geschrieben:"Das Wunder von Paderborn": Großartig. Das gehört gedruckt in die Bücher von Gnisa gelegt! Ich hatte schon nach dem
Spiegel-Interview arge Zweifel an seinem Werk, aber - zutreffende Wiedergabe durch Fischer unterstellt - der Inhalt schlägt wohl alle Bedenken.
Das ist der beste Fischer aller Zeiten. Gott sei Dank bin ich nicht in diesen Verein eingetreten. Dann werde ich zwar nie R3, aber kann wenigstens ruhig schlafen. Populismus ist das Ende der Gesellschaft.
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Solar
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Solar »

Einwendungsduschgriff hat geschrieben:Das ist der beste Fischer aller Zeiten. Gott sei Dank bin ich nicht in diesen Verein eingetreten. Dann werde ich zwar nie R3, aber kann wenigstens ruhig schlafen. Populismus ist das Ende der Gesellschaft.
+1
Ich glaube es tut ihm gut, dass er nicht mehr jede Woche rausballern muss, gefällt mir wieder viel besser als einige der Texte gegen Kolumnen-Ende (da wurde es teils doch etwas wirr).
Thomas Fischer hat geschrieben:Und das Fazit? Es ist ja beileibe nicht so, dass das, was Gnisa kritisiert, nicht vorhanden wäre: Selbstverständlich ist die Justiz insgesamt "überlastet", selbstverständlich wird sie als eine Art von Watschenmann für täglich wechselnde und fast beliebige angebliche oder tatsächliche soziale "Missstände" missbraucht; selbstverständlich hat sich die "Partei-Politik" in vielen Jahrzehnten der Justiz, ihres Personals und ihrer Selbstbeschreibung in einem Maße bemächtigt, das deprimieren kann. Wenn aber der Vorsitzende des Richterbunds sich anschickt, "Strukturen und Ursachen" zu analysieren, wie es angeblich "noch nie" geleistet wurde, darf man eine Arbeit verlangen, die nicht in populistischer Weise den verwerflichen Populismus der jeweils Andersmeinenden ausbreitet, sondern Vorurteile abbaut, statt sie zu bestärken; die eine Justiz präsentiert, die selbstkritisch, theoretisch fundiert, politisch und sozial umfassend informiert ist oder sein will und sich nicht in peinlicher Bestätigung von Selbstgerechtigkeiten und spießiger Kleinkariertheit gefällt.

Da geht es dem Leser des Gnisa gelegentlich wie dem Leser sogenannter "Analysen" der AfD und der Bild-Zeitung: Es ist ja wahr und gar nicht zu bestreiten, dass das Wetter meistens schlecht und die Rente oft zu niedrig ist und dass Gewalttäter schon aufgrund dieser Berufsbezeichnung gewalttätig sind. Aber die hundertmal wiederholten Behauptungen, man habe das schon immer gewusst und es müsse jetzt endlich mal irgendwohin durchgegriffen werden, bringt einen selbst und "uns alle" bekanntlich keinen Zentimeter weiter. Dazu müsste man sich auf die Kompliziertheit der Welt und die eigenen (!) Fehler einlassen, statt in alberner Weise die ganze Beschränktheit der Allwissenheit zur Grundbedingung des eigenen Berufs zu erklären.
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Tibor
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Tibor »

Gnisa ist mit 0,7 Pensen eingesetzt für Ablehnungssachen und Mediation. Da kann er wahrlich "am Bürger" Recht sprechen und Recht vermitteln. Das ist so erbärmlich. Ich werde wohl aus diesem Verein austreten und mir eine "Schlüsselversicherung" woanders besorgen. Die DRiZ lese ich ohnehin nicht. Aber wenn ein "Verbandsvorsitzender" wirklich "ungestraft" so einen Müll verbreiten darf, dann sehe ich auch schon "das Ende der Gerechtigkeit"...
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Gelöschter Nutzer

Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Fischers Analyse ist wieder mal sehr entlarvend. Realitätsbewusst auch sein letzter Satz. :D
Die Familie des Rezensenten etwa musste auf diesen verzichten, solange er den vorliegenden Text schrieb. Sie war darüber aber, wie mir berichtet wurde, gar nicht unfroh.
Kasimir
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Kasimir »

An Peinlichkeit und Plattitüden schwer zu überbieten ist auch das gemeinsame Papier von DRB-Gnisa und dem DAV zur Bundestagswahl:

http://www.drb.de/fileadmin/docs/DRB-DAV_Thesen_BT-Wahl_2017.pdf (Verwaister Link automatisch entfernt)

https://anwaltsblatt.anwaltverein.de/de/magazin/die-noete-der-rechtspflege (Verwaister Link automatisch entfernt)
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Urs Blank
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Urs Blank »

Tibor hat geschrieben:"Das Wunder von Paderborn": Großartig. Das gehört gedruckt in die Bücher von Gnisa gelegt! Ich hatte schon nach dem
Spiegel-Interview arge Zweifel an seinem Werk, aber - zutreffende Wiedergabe durch Fischer unterstellt - der Inhalt schlägt wohl alle Bedenken.
Disclaimer: Habe das Gnisa’sche Werk nicht gelesen und werde mir die 24,00 Euro sicherlich sparen. Im örtlichen Buchhandel waren drei Exemplare vorhanden, aber eingeschweißt, so dass nicht einmal ein kurzer Blick möglich war.

Fischers Rezension: Naja. Eines kann man ihm nicht vorwerfen, dass er die einfachen Punkte liegenlassen würde. In den weltläufigen ZON-Leserkreisen dürfte allein die Nennung von Ortsnamen wie Bielefeld und Paderborn schon zu Heiterkeitsstürmen führen. Und über den etwas betulichen Richterbund ist natürlich leicht spotten. Ebenso über Gnisas Karriere, die formal aber auch nicht so anders verlaufen ist als die der Posaune aus Baden-Baden. Nur schafft es Fischer meisterhaft, seinen jahrelang unauffällig-biederen Werdegang zwischen Landgericht, Landesministerium und Kurzkommentar mit angeblicher Unangepasstheit zu veredeln – die just zu einem Zeitpunkt an die Öffentlichkeit getreten ist, als ihm ein Besoldungssprung verweigert wurde.

Über das besprochene Buch erfährt man dann wenig bis nichts: Nur dass der Rezensent unter Kritik immer auch das Vorführen des Kritisierten versteht. Aber Gnisa mag sich mit diesem Fischer-Zitat über Sigmund Gottlieb trösten (aus einem Interview im Freitag):
Thomas Fischer hat geschrieben:Ich habe ihn mal als „Gott des Heißluftföns“ oder als „schönste Fönfrisur seit Siegfried und Roy“ bezeichnet, aber solche Gags sind natürlich nichts Persönliches.
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thh
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von thh »

Tobias__21 hat geschrieben:Das Leben als Anwalt ist hart :) Heute morgen um 7:00 zur Tür raus, vor ner halbe Stunde wieder rein. Wollte heute Mittag um 16:30 bei der StA was abgeben (was die verbauert hatten), Türen verschlossen, keine Sau da. Genauso am AG. Ich muss definitiv in den Staatsdienst :D :D
Ich traf demletzt nach 18 Uhr einen Optimisten auf dem Parkplatz, der Akten zurückgeben wollte und sich wunderte, dass bei der Poststelle niemand mehr da ist (und der Nachtpförtner ihm keinen Zutritt gewährt hat). Aber da ich ja in einem service-orientierten Dienstleistungsunternehmen arbeite, habe ich sein Paket dann eben nochmal zur Poststelle getragen ...
julée hat geschrieben:Wenn die Öffentlichkeit nicht mehr über die Gänge schlappt oder bei einem ins Büro platzt, kann man endlich in aller Ruhe arbeiten. ;)
Die Öffentlichkeit kommt gar nicht erst ins Gebäude, aber ja: man darf aus der Tatsache, dass Pfortendienst oder Mitarbeiter der Geschäftsstelle nicht mehr im Dienst sind, nicht darauf schließen, dass niemand mehr im Gebäude wäre (und man kann aus letzterem wiederum nicht schließen, dass niemand mehr arbeitet: Heimarbeit ist durchaus möglich).
Deutsches Bundesrecht? https://www.buzer.de/ - tagesaktuell, samt Änderungsgesetzen und Synopsen
Gesetze mit Rechtsprechungsnachweisen und Querverweisen? https://dejure.org/ - pers. Merkliste u. Suchverlauf
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von thh »

Tobias__21 hat geschrieben:
Tibor hat geschrieben:Melde: Im Kurzurlaub leidlich erfahren, dass ich eine Wespenallergie habe. Hautausschlag am ganzen Körper.
Einer Freundin von mir hat letzten Sommer ähnliches erlebt, nur wäre die fast dabei draufgegangen. Sie war dann in einer Klinik und hat sich sensibilisieren lassen.
Desensibilisieren lassen. Sensibilisiert war sie ja schon. :)
Tobias__21 hat geschrieben:Geh auf jeden Fall zum Arzt. Das kann noch ganz andere Formen annehmen. Bei ihr war es so, dass es einfach kam, die hatte vorher nie eine Allergie oder dergleichen.
Solange es nur generalisierte Ödeme sind, passiert noch nichts; es ist dann aber durchaus zu befürchten, dass die nächste Exposition eine noch heftigere Reaktion mit einem anaphylaktischen Schock nach sich zieht, gekennzeichnet jedenfalls durch Atemnot und im schlimmsten Fall durch einen Kreislaufzusammenbruch. Letzteres ist - wenn es, wie nicht selten, binnen kurzer Frist, also im Minutenbereich, geschieht - kaum überlebbar. Es macht daher Sinn, das ärztlich abklären und v.a. vorsorgen zu lassen; in Betracht kommt ein Notfallkit, das idR vor allem Adrenalin (Epinephrin) zur subkutanen Injektion enthält, um im Notfall den Kreislaufzusammenbruch abzufangen, oder eben eine Desensibilisierungstherapie.
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von thh »

Tibor hat geschrieben:"Das Wunder von Paderborn": Großartig. Das gehört gedruckt in die Bücher von Gnisa gelegt! Ich hatte schon nach dem
Spiegel-Interview arge Zweifel an seinem Werk, aber - zutreffende Wiedergabe durch Fischer unterstellt - der Inhalt schlägt wohl alle Bedenken.
Naja, ziemlich weit unten liest man dann auch den Grund für Fischers Werk: Gnisa hat ihn kritisiert. Das lässt er bekanntlich niemandem ungestraft durchgehen.
Deutsches Bundesrecht? https://www.buzer.de/ - tagesaktuell, samt Änderungsgesetzen und Synopsen
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Gelöschter Nutzer

Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

@Tobias
Du scheinst ein Händchen für unpassende Zeiten zu haben. Bei uns sind Behörden am ehesten zwischen 9-11 Uhr und 14-15 Uhr erreichbar. Manchnal muss man auch Termine dafür holen (per E-Mail oder über Sekretariat).
julée
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von julée »

thh hat geschrieben:
julée hat geschrieben:Wenn die Öffentlichkeit nicht mehr über die Gänge schlappt oder bei einem ins Büro platzt, kann man endlich in aller Ruhe arbeiten. ;)
Die Öffentlichkeit kommt gar nicht erst ins Gebäude, aber ja: man darf aus der Tatsache, dass Pfortendienst oder Mitarbeiter der Geschäftsstelle nicht mehr im Dienst sind, nicht darauf schließen, dass niemand mehr im Gebäude wäre (und man kann aus letzterem wiederum nicht schließen, dass niemand mehr arbeitet: Heimarbeit ist durchaus möglich).
Das mit der Öffentlichkeit ist hier anders. Auf den Gerichtsfluren darf zu den Öffnungszeiten nach Passieren der mehr oder weniger strengen (tlw. nichtexistenten) Sicherheitskontrolle jedermann nach Belieben rumlungern - und nachdem die StA ganz überwiegend auch in Gerichtsgebäuden untergebracht ist, stellt sich dort das gleiche Problem wie bei Gericht; vor Bürotüren lässt sich das weitere Vorgehen wirklich ganz hervorragend besprechen.
"Auch eine stehengebliebene Uhr kann noch zweimal am Tag die richtige Zeit anzeigen; es kommt nur darauf an, daß man im richtigen Augenblick hinschaut." (Alfred Polgar)
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Ara
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Ara »

julée hat geschrieben:
thh hat geschrieben:
julée hat geschrieben:Wenn die Öffentlichkeit nicht mehr über die Gänge schlappt oder bei einem ins Büro platzt, kann man endlich in aller Ruhe arbeiten. ;)
Die Öffentlichkeit kommt gar nicht erst ins Gebäude, aber ja: man darf aus der Tatsache, dass Pfortendienst oder Mitarbeiter der Geschäftsstelle nicht mehr im Dienst sind, nicht darauf schließen, dass niemand mehr im Gebäude wäre (und man kann aus letzterem wiederum nicht schließen, dass niemand mehr arbeitet: Heimarbeit ist durchaus möglich).
Das mit der Öffentlichkeit ist hier anders. Auf den Gerichtsfluren darf zu den Öffnungszeiten nach Passieren der mehr oder weniger strengen (tlw. nichtexistenten) Sicherheitskontrolle jedermann nach Belieben rumlungern - und nachdem die StA ganz überwiegend auch in Gerichtsgebäuden untergebracht ist, stellt sich dort das gleiche Problem wie bei Gericht; vor Bürotüren lässt sich das weitere Vorgehen wirklich ganz hervorragend besprechen.
Die StA ist hier (bis auf die Generalität und einige Sonerabteilungen) auch mehr oder weniger frei zugänglich. Es gibt zwar eine Pforte, aber wenn man irgendwie sagt man muss zur Geschäftsstelle, dann hat man freien Zutritt zu allen Büros. Und es liefen auch einige sehr sonderbare Personen auf den Fluren immer rum (wobei ich nicht ausschließen mag, dass die dort angestellt waren :P). Das geht solange gut, bis etwas passiert und dann sagen alle "Wusste man ja nicht".
Die von der Klägerin vertretene Auffassung, die Beeinträchtigung des Wohngebrauchs sei durch das Zumauern der Fenster nur unwesentlich beeinträchtigt, ist so unverständlich, dass es nicht weiter kommentiert werden soll. - AG Tiergarten 606 C 598/11
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