Das liegt aber weniger daran, dass ein geeigneter Nachfolger fehlt, als an der äußerst starken innerparteilichen Machtposition Merkels.Liz hat geschrieben:Sollte man meinen, allerdings haben sich in den letzten 3-5 Jahren noch nicht so wahnsinnig viele Freiwillige hervorgetan - und ich sehe nicht, dass die CDU ihr Nachfolger-Problem so en passant ohne Vorplanung oder Auszeit in der Opposition lösen können wird.Urs Blank hat geschrieben:Allerdings. Wir haben aktuell den größten Bundestag aller Zeiten, dazu 16 Länderparlamente und 16 voll ausgestattete Landesregierungen bzw. Senate: Da wird ja wohl eine/r dabei sein, der/die den Kanzlerjob machen kann.Honigkuchenpferd hat geschrieben:Im Übrigen finde ich es absurd, so zu tun, als gäbe es keine Alternativen zu Merkel.
Ohne ein CDU-Fan zu sein bin ich mir sicher, dass mindestens ein halbes Dutzend CDU-Politiker in der Lage wäre, halbwegs ordentliche Arbeit als Bundeskanzler zu leisten.
Das Problem ist weniger, dass keiner Kanzler kann, sondern eher dass keiner Kanzler wird, solange Merkel den Posten nicht räumt.