Manches muss einfach gemeldet werden
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Kann man einen gebrauchten Kommentar zum Urheberrecht von 2010 noch verwenden, oder hat sich da zu viel geändert? Hab das lange nicht mehr verfolgt. Geht mir auch nicht um ganz abgefahrenes Zeug, sondern die Standard Dinge (reines persönliches Interesse).
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Melde: Kaum fliegt man mal mit Easyjet weg, meldet die alte Tante Airberlin Insolvenz an. Hoffen wir, dass die 150 Mio € Spritze bis Ende Oktober reicht, da hab ich nämlich schon einen AB Flug gebucht und bezahlt...
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Bis Ende Oktober reicht das mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... kampf.html
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Ich bin nun auch kein Experte für Urheberrecht, aber seither hat sich schon einiges geändert. In den letzten Jahren hat es einige größere Novellierungen des UrhG gegeben. Aber für private Zwecke geht das meiner Meinung nach schon, wenn man aufpasst.Tobias__21 hat geschrieben:Kann man einen gebrauchten Kommentar zum Urheberrecht von 2010 noch verwenden, oder hat sich da zu viel geändert? Hab das lange nicht mehr verfolgt. Geht mir auch nicht um ganz abgefahrenes Zeug, sondern die Standard Dinge (reines persönliches Interesse).
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Mist.Honigkuchenpferd hat geschrieben:Bis Ende Oktober reicht das mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... kampf.html
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Das wird wieder lustig wenn sich die 150 Steuerzahlermillionen und der Deal den Laden an die Lufthansa und an Easyjet zu verscherbeln wie von Ryanair zurecht moniert als unzulässige Beihilfe und Verstoß gegen Wettbewerbsrecht herausstellen. Mal wieder ein politisches Totalversagen.
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Solange ich nicht 105€ in den Sand gesetzt hab, ist mir aber auch alles recht!
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
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https://www.nzz.ch/wissenschaft/teilche ... ld.1310793
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Was soll daran "politisches Totalversagen" sein?doctor hat geschrieben:Das wird wieder lustig wenn sich die 150 Steuerzahlermillionen und der Deal den Laden an die Lufthansa und an Easyjet zu verscherbeln wie von Ryanair zurecht moniert als unzulässige Beihilfe und Verstoß gegen Wettbewerbsrecht herausstellen. Mal wieder ein politisches Totalversagen.
Selbst einmal unterstellt, die Kommission käme tatsächlich zu der Entscheidung, dass das Darlehen des Bundes eine unzulässige Beihilfe darstelle, dann müsste Airberlin das Geld eben wieder zurückzahlen - was aber ohnehin vorgesehen ist.
Bis zu einer solchen etwaigen Entscheidung der Kommission (die rechtlich im Übrigen keineswegs eindeutig ist) sind aber alle Urlauber längst wieder zu Hause, der Regierungsshuttleverkehr zwischen Berlin und Bonn funktioniert weiter und die Reisenden, die ihre Flüge nicht mehr kurzfristig stornieren können, verlieren kein Geld. - Und die Bundestagswahl ist auch vorbei.
=> politisch ist die Maßnahme also auf jeden Fall ein Erfolg und im Übrigen war sie auch alternativlos, nachden sich die Scheichs völlig überraschend nicht mehr an das der Kanzlerin im Mai gegebene Versprechen gehalten haben, Airberlin mindestens noch bis November weiter zu finanzieren.
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Es ist politisches Totalversagen, wenn man auf Kosten des Steuerzahlers vorsätzlich geltendes Recht bricht, um "unschöne Bilder" von gestrandeten Urlaubern im Wahlkampf zu vermeiden. Das Wahren des schönen Scheins ist sowieso der modus operandi dieser "Regierung". Nicht Recht und Gesetz, sondern die eigene Machterhaltung sind entscheidend.
Zudem klingt das alles nach massiver Bevorzugung der Lufthansa nach Abwicklung der AB.
Und wie AirBerlin das Geld zurückzahlen soll und kann, habe ich noch nirgends schlüssig nachvollziehbar nachlesen können. Ende November ist davon nämlich nichts mehr übrig.
Der Wähler merkt aber schon, dass mal wieder Verluste sozialisiert werden, nachdem schon vorher mit allen möglichen Steuerspartricks operiert wurde und selbst dann kein Gewinn drin war. Also eine schon immer absehbare Pleite jetzt auch noch einmal künstlich auf Steuerzahlerkosten weiter verlängert und hinausgezögert wurde.
Zudem klingt das alles nach massiver Bevorzugung der Lufthansa nach Abwicklung der AB.
Und wie AirBerlin das Geld zurückzahlen soll und kann, habe ich noch nirgends schlüssig nachvollziehbar nachlesen können. Ende November ist davon nämlich nichts mehr übrig.
Der Wähler merkt aber schon, dass mal wieder Verluste sozialisiert werden, nachdem schon vorher mit allen möglichen Steuerspartricks operiert wurde und selbst dann kein Gewinn drin war. Also eine schon immer absehbare Pleite jetzt auch noch einmal künstlich auf Steuerzahlerkosten weiter verlängert und hinausgezögert wurde.
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Im Link von HKP steht doch, dass AB die Slots verkaufen soll und aus dem Erlös ist das KfW Darlehen zurückzuführen.
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Re: AW: Manches muss einfach gemeldet werden
Alles bloße Hoffnung und immer im Konjunktiv geschrieben.Tibor hat geschrieben:Im Link von HKP steht doch, dass AB die Slots verkaufen soll und aus dem Erlös ist das KfW Darlehen zurückzuführen.
Außerdem (zugegebenermaßen aus Laiensicht) ist das alles zu knapp von der Zeit her. Die Konkurrenz braucht ja auch eine gewisse Vorlaufzeit, um die Slots zu erwerben, die entsprechenden Flugkapazitäten mit Maschinen und Personal bereitzustellen und diese zu vermarkten und an die Leute zu bringen.
Und wenn AB im Dezember endgültig pleite ist, werden die Slots neu verteilt ohne dass AB noch Geld sieht.
Zudem gibt es die Regel, dass zugewiesene Slots verloren gehen, wenn sie von der Airline nicht zu mindestens 80% genutzt werden (“use-it-or-lose-it-rule”).
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Re: AW: Manches muss einfach gemeldet werden
Deshalb wird die Lufthansa die Slots auch zeitnah erwerben und deshalb wird der Flugbetrieb auch erst mal komplett gesichert.doctor hat geschrieben:Tibor hat geschrieben: Und wenn AB im Dezember endgültig pleite ist, werden die Slots neu verteilt ohne dass AB noch Geld sieht.
Zudem gibt es die Regel, dass zugewiesene Slots verloren gehen, wenn sie von der Airline nicht zu mindestens 80% genutzt werden (“use-it-or-lose-it-rule”).