Lea Rosh war ja schon immer ganz links. Zuweilen war sie deshalb früher als Talk-Show-Moderatorin auch nur schwer erträglich.Suchender_ hat geschrieben:Wurde das hier schon diskutiert?
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... e-lea-rosh
Ich halte von Höcke überhaupt nichts (finde sein Verhalten albern bis ekelhaft), kann derartigen Methoden aber nichts abgewinnen.
Tatsächlich ist die Lage heute aber komplizierter. Hier ein Clip von Welt/N24, in dem Yonatan Shay die Reaktionen auf seine Anwesenheit in einer Flüchtlingsunterkunft beobachtet:
https://www.youtube.com/watch?v=I0F95FUxN1k
Insgesamt habe ich den Eindruck, die Juden in Deutschland sind in der Flüchtlingsfrage geteilter Meinung. Manche sehen es so, andere so.
In der Nachbarschaft ein paar Steine aufzustellen, die Höcke vielleicht ärgern sollen, finde ich noch nicht soo schlimm. Kann er sich ja selbst entscheiden, ob er sich darüber ärgern will.
Irgendwie geht das auch an der Sache vorbei, denn der Holocaust ist ja auch Höcke bekannt und wird von ihm ja auch gar nicht geleugnet. Und daß die "erinnerungspolitische Wende" bisher nicht vollzogen wurde, also überall entweder sowas oder "Stolpersteine" aufgestellt werden, weiß er ja auch. Da macht so ein zusätzliches Denkmal nicht viel aus.
Ob es aber allgemein politisch gut ankommt, wenn Lea Rosh oder andere Juden - oder die Alliierten - unmittelbar auf solche Denkmäler drängen, wage ich auch zu bezweifeln. Man sollte so ein Thema mit viel Taktgefühl angehen.
Nach Stasi-Art hinterherzuspionieren, ist dagegen nicht in Ordnung.