Manches muss einfach gemeldet werden

[Honigkuchenpferd]

Allein der Leitsatz ist schon Gold wert:

Bestellen Gäste einer Rauchergaststätte ohne Beteiligung des Wirtes bei einem Lieferservice warme Speisen zum Verzehr in der Gaststätte, begeht der Wirt auch dann keinen Verstoß gegen das Landesnichtraucherschutzgesetz Baden-Württemberg, wenn er den Gästen Besteck zur Verfügung stellt.

Genau dafür wird man Jurist.

[Tibor]

@Schulte-Kellinghusen: Der ist nach dem GVPl einem Zivilsenat zugewiesen.

[Muirne]

Prinz Harry ist vom Markt. Schönes Paar.

[thh]

Mögliche Erklärungen:

Es ist das OLG Karlsruhe.

(Es wäre vielleicht zuviel gesagt, dass es von dort nur schwer nachvollziehbare Entscheidungen oder Mindermeinungen gibt, aber die Quote ist doch recht hoch.)

[Muirne]

http://www.faz.net/aktuell/einspruch-di ... 11587.html

Was haltet ihr vom neuen Angebot der FAZ für Juristen? Ich finde die Preise im Vergleich doch recht gesalzen.

Nix, ich verstehe auch die Stoßrichtung nicht ganz. Rechtsnachrichten kann man doch vom Rest nicht trennen, sondern Gesellschaft und Politik sind vom Recht durchzogen. Die sollen einfach allgemein ordentlich ausrecherchieren und Leute mit Expertise dran setzen, dazu muss ich das nicht abkoppeln. Ich finde das auch der sonstigen Leserschaft gegenüber inakzeptabel und bevormundend (wer von denen ist denn bitte nicht an "Recht interessiert"?).

[Honigkuchenpferd]

Man sollte das wohl eher so lesen, dass sich das Angebot an Leute richtet, die in ganz besonderem Maße an Recht interessiert sind.

Im Grunde finde ich es gut, dass man die Berichterstattung vor allem auf Leute verlagern möchte, die eine juristische Ausbildung haben. Das macht einfach einen erheblichen Unterschied. Das erleben wir hier ja auch immer wieder, wenn man sich die Berichterstattung über juristische Sachverhalte anschaut. Natürlich müssen Journalisten nicht zwingend eine juristische Ausbildung haben, um über juristische Sachverhalte berichten zu können. Aber wenn sie sie nicht haben, ist es einfach viel schwieriger, verständig zu berichten. Selbst wenn man sich bemüht, schleichen sich dann leicht Ungenauigkeiten ein, die aber einen Unterschied ums Ganze machen können.

Ich bin mir aber auch nicht sicher, wie sinnvoll das letztlich ist und vor allem ob es dafür einen hinreichenden Markt gibt. Die Preise sind jedenfalls eine Ansage, wenn man bedenkt, dass es hier "bloß" um ein wöchentliches E-Magazin sowie ein paar ausgewählte Artikel geht.

[sai]

Die Preise bei der FAZ sind generell eine Hausnummer. Ich hab noch ein Studenten-Digitalabo von der Süddeutschen für 8,94€/Monat. Die FAZ nimmt, soweit ich weiß, 30,90€.

Ich hatte zum Start auch mal FAZ - Die Woche im Abo. Das gab ein unglaubliches Theater bei der Kündigung. Der Kundenservice war mit das mieseste, was ich in dem Bereich jemals erlebt habe. Ich lese die FAZ eigentlich ganz gerne. Aber seitdem stehe ich dem Verlag als solchem ausgesprochen skeptisch gegenüber.

[Kasimir]

Die Preise bei der FAZ sind generell eine Hausnummer. Ich hab noch ein Studenten-Digitalabo von der Süddeutschen für 8,94€/Monat. Die FAZ nimmt, soweit ich weiß, 30,90€.

Ich hatte zum Start auch mal FAZ - Die Woche im Abo. Das gab ein unglaubliches Theater bei der Kündigung. Der Kundenservice war mit das mieseste, was ich in dem Bereich jemals erlebt habe. Ich lese die FAZ eigentlich ganz gerne. Aber seitdem stehe ich dem Verlag als solchem ausgesprochen skeptisch gegenüber.

Die FAZ-Preise sind in der Tat recht happig. Zudem finde ich das Online-Angebot nicht gut. Es ist im Wesentlichen die Print-Zeitung in digitaler Form. Das guter Online-Journalismus viel mehr ist, als die Zeitungsartikel auf eine Website zu stellen, hat die FAZ leider noch nicht verstanden.

Ich habe ein Digital-Abo der NYT, die meines Erachtens das beste Online-Angebot hat und es hervorrangend hinbekommt, die notwendige Schnelligkeit des Online-Journalismus mit Multimedia-Funktionen und tiefgründigen Reportagen zu verknüpfen. Der Preis liegt, bei 5,50 € pro Woche für All Digital Access.

[batman]

Mögliche Erklärungen:

Es ist das OLG Karlsruhe.

(Es wäre vielleicht zuviel gesagt, dass es von dort nur schwer nachvollziehbare Entscheidungen oder Mindermeinungen gibt, aber die Quote ist doch recht hoch.)

Es gibt allerdings weit schlimmere Oberlandesgerichte.

[immer locker bleiben]

Mögliche Erklärungen:

Es ist das OLG Karlsruhe.

(Es wäre vielleicht zuviel gesagt, dass es von dort nur schwer nachvollziehbare Entscheidungen oder Mindermeinungen gibt, aber die Quote ist doch recht hoch.)

Es gibt allerdings weit schlimmere Oberlandesgerichte.

Ja, Bamberg z. B. oder Düsseldorf oder in München den 19. Senat ...

[Tobias__21]

Kann man solche Interkontinental Raketen, die Nordkorea jetzt hat, nicht vom Himmel holen, bevor die irgendwo einschlagen? Müsste doch möglich sein, die bspw. mit einem Kampfjet abzuschiessen, oder sieht man die nicht früh genug auf dem Radar?

[[enigma]]

Ist derzeit eher ein Glücksspiel. Man müsste die Rakete innerhalb von Sekunden nach dem Start erfassen und früh genug treffen, und das Ganze wohl gemerkt in Nordkorea. Und wenn man eine Rakete bzw. Sprengkopf hat, hat man (theoretisch) hunderte. Da reicht es dann, wenn ein paar durch kommen.

[Tobias__21]

Fliegen die so schnell? Nordkorea -> USA ist ja schon ein Stücken. Ich dachte eigentlich, dass man die sogar über Land abschießen kann, ohne das größere Gefahr droht, aber das kommt wohl auf die Flughöhe von diesen Dingern an

[[enigma]]

Ich glaube nicht, dass sie zu schnell sind, eher zu hoch, fast 800km. Man müsste die Rakete also kurz nach dem Start oder kurz vor dem Ziel treffen. Start geht nur in Nordkorea, der amerikanische Abwehrschirm ist der modernste der Welt und hat in Tests ne Trefferquote von 50%, ich glaube nicht, dass die Militärtechnik in Europa oder Asien fortschrittlicher ist. http://www.defenseone.com/ideas/2017/09 ... es/141070/

[Tobias__21]

Oha, 800km. Gut, da kommt kein Jet hin.