"Einige Gesichtspunkte" vielleicht, aber sicher nicht in der Art "Paß' mal auf Fettsack, Du weißt jetzt, was Du zu tun hast, wenn Du in zwei Monaten noch fett bist, wissen wir ja, wer schuld ist".Liz hat geschrieben:Ich denke, es sind im Verlauf des Threads einige Gesichtspunkte genannt worden, die jedenfalls eine differenzierte Betrachtung rechtfertigen, warum Menschen übergewichtig bis „fett“ sind und welche Hindernisse sie überwinden müssen, um nicht nur ihr Gewicht zu halten, sondern ggf. auch deutlich und dauerhaft zu reduzieren.
Ich hatte neulich ja schonmal die Clips der Youtuberin Silke Rosenbusch verlinkt. Danach geht es um Sucht, um das Belohnungssystem. Mit Disziplin hat man keine Chance, dagegen anzukommen. Diäten haben keinen Sinn.
Erforderlich wäre vielmehr eine Ernährungsumstellung (darüber sind sich die Mediziner eigentlich einig, aber wurde das hier schon gesagt?).
Anstatt der Dinge, die einem überwiegend im Supermarkt von der Industrie angeboten werden (was unter diesen Gesichtspunkten eigentlich eine Frechheit ist), müßte man vorwiegend pflanzlich essen, also:
- Gemüse (Paprika, Kohl, Broccoli, Salat, auch z.B. Mais),
- insbesondere auch Zwiebeln, Lauch, Knoblauch,
- Obst,
- Vollkornzeug (Naturreis, Haferflocken, Hirse),
- Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen) und
- ein paar Nüsse.
Bill Clinton ißt dazu noch einmal die Woche Fisch. Ich halte das auch für nötig, sonst muß man nämlich (da vegan) Präparate dazunehmen, sonst entwickelt man, unter Umständen schwere, Mangelerscheinungen.
Clinton hat aber einen Koch, nehme ich an (und wahrscheinlich ist sein Fisch nicht nur eine "Hering in Tomatensauce"-Dose für 80 Cents). Sonst bedeutet diese Ernährung nämlich, daß man sein Leben lang mehrmals täglich am Gemüseschneiden und Kochen ist, auch schon frühmorgens.
Brot gehört erstmal nicht dazu. Vollkornbrot wäre vielleicht ok, aber dann? Butter, Margarine, Aufschnitt, Eier und Käse gehen nicht. So'n ekliger veganer Aufstrich? Also trocken Brot. Bringt's nicht, also Haferflocken kochen. Sie hat ja auch viele Clips, was sie genau ißt; und sie bietet von Zeit zu Zeit eine sog. Challenge über eine Facebook-Gruppe an. Hier erzählt sie gerade nochmal, wie sie kocht: Eigentlich nicht schwierig. Sie ißt halt viele Hülsenfrüchte, praktisch täglich. Merkwürdigerweise sind die in der Tat auch billig: Dose Kidney-Bohnen 39 Cents. Verträgt vielleicht nicht jeder so gut.
In dem Buch "How not to die" steht, als erster Schritt wäre schonmal hilfreich, auf Snacks zu verzichten, also auf Chips, Schokolade, Kekse und Fast-Food.
Wenn man erstmal das schafft, soll das schonmal ein paar Kilo weniger bringen.
Letztlich macht das dann halt alles (erstmal) nicht mehr so viel Spaß. Wußte schon Asterix:
http://www.pfunddiebe.de/pfunddiebe-dat ... ichte.html
Majestix (unten) vor dem Gemüseteller: