Der Ernährungsthread

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sai
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Re: Meine letzte Anschaffung war...

Beitrag von sai »

Liz hat geschrieben:@sai: Sie können aber vielleicht weniger dafür, als Du offenbar annimmst? Zum einen gibt es auch außerhalb des krankhaften Bereichs körperliche Prädispositionen, die dazu führen, dass die einen quasi immer magersüchtig aussehen und die anderen selbst bei größter Disziplin immer eher leicht übergewichtig sind. Zum anderen sind die Interessen und Fähigkeiten unterschiedlich verteilt: Während der eine unglücklich ist, wenn er nicht frühmorgens seine Joggingrunde drehen kann, muss der andere möglicherweise eine deutlich höhere mentale Anstrengung vollbringen, um zumindest einmal pro Woche von seiner Coach aufzustehen. Heißt: Dem einem fällt es leichter als dem anderem, "Normalgewicht" zu halten oder jedenfalls nicht so völlig aus dem Leim zu gehen.

Und gerade Menschen, die krankheitsbedingt oder weil sie ziemlich wenig dazu können, übergewichtig bis "fett" sind, ist nicht damit geholfen, wenn ihnen die Gesellschaft immer erklärt, sie seien "hässlich" und irgendwie "weniger wert", weil sie eben so aussehen, wie sie aussehen. Ja, es mag ein Körpergewicht geben, das nicht mehr gesund ist, aber ich kann nichts Verkehrtes daran sehen, Menschen ein positives Körpergefühl zu geben, anstatt ihnen bei jeder Gelegenheit zu erklären, sie sollten gefälligst mal abnehmen.
Mal ernsthaft: lest ihr eigentlich überhaupt was ich schreibe oder ist es Ignoranz und ihr wollt euch einfach empören?
Ich hab gefühlt 27 Mal geschrieben, dass es gerade nicht um kranke Menschen geht.

Ab- und zunehmen ist ausgesprochen einfach und hat mit Sport wenig zu tun.
Kaloriendefizit -> ich nehme ab
Kalorienüberschuss -> ich nehme zu
Da spielt auch der Stoffwechsel keine große Rolle.

Die Leute werden also fett, weil sie zu viele Kalorien zu sich nehmen. Das kommt daher, dass sie entweder zu viel oder „falsch“ essen. Und das kann ich, wenn ich will, ohne Weiteres ändern.

Im Übrigen:
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/20 ... eit-folgen

Es ist mir weiterhin schleierhaft, warum man das unterstützen sollte.
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Muirne
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Re: Meine letzte Anschaffung war...

Beitrag von Muirne »

Es geht ja gerade nicht nur um Krankheiten, die du ausnehmen willst. Es gibt total unterschiedliche Gründe warum Menschen zunehmen. Zb hat es in this is us mit dem Tod des Vaters der Hauptdarstellerin zu tun. Ab da wird es dann richtig viel.
Generell lernen auch sehr viele Menschen sehr früh sich mit essen zu trösten (hat auch was damit zu tun was dir als Kind beigebracht wird und da sind wir dann auch wieder bei den ungleichen startchancen) und es macht sie einen Moment glücklich wenn sonst alles blöd ist. Insofern finde ich es schon unfair wie du dich äußerst. Du kennst die Geschichte eines Menschen doch gar nicht wenn du ihn siehst. Ich denke auf die allermeisten Menschen die viel wiegen trifft diese Charakterisierung gerade nicht zu und ist vielmehr eine fiese Reduzierung.

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»Natürlich ist das herablassend. Torquemada ist mir gegenüber herablassend, ich bin esprit gegenüber herablassend. So ist die Nahrungskette in diesem Forum nunmal.« - Swann
Liz
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Re: Meine letzte Anschaffung war...

Beitrag von Liz »

Eben. Und das Leben besteht nicht nur aus Kalorienverbrauch. Zumal es viele andere Möglichkeiten gibt, seine Lebensdauer zu verkürzen oder seine Gesundheit zu ruinieren.
sai
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Re: Meine letzte Anschaffung war...

Beitrag von sai »

Muirne hat geschrieben:Es geht ja gerade nicht nur um Krankheiten, die du ausnehmen willst. Es gibt total unterschiedliche Gründe warum Menschen zunehmen. Zb hat es in this is us mit dem Tod des Vaters der Hauptdarstellerin zu tun. Ab da wird es dann richtig viel.
Generell lernen auch sehr viele Menschen sehr früh sich mit essen zu trösten (hat auch was damit zu tun was dir als Kind beigebracht wird und da sind wir dann auch wieder bei den ungleichen startchancen) und es macht sie einen Moment glücklich wenn sonst alles blöd ist. Insofern finde ich es schon unfair wie du dich äußerst. Du kennst die Geschichte eines Menschen doch gar nicht wenn du ihn siehst. Ich denke auf die allermeisten Menschen die viel wiegen trifft diese Charakterisierung gerade nicht zu und ist vielmehr eine fiese Reduzierung.

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Selbst wenn das so wäre (was ich nicht glaube, weil es zB nicht die ohnehin schon erschreckend hohen Zahlen fettleibiger Kinder in den USA und die steigenden Zahlen in Europa erklären kann), gilt das doch für andere Sachen genauso. Die gleiche Argumentation ist doch auch klassisch für Alkohol- und Drogenmissbrauch.

Ich frage nochmal: Würdet ihr auch einem verlotterten Junkie sagen, dass es seine Sache ist, was er da tut und dass er auch ohne Zähne und mit zerfurchtem Gesicht schön ist?
sai
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Re: Meine letzte Anschaffung war...

Beitrag von sai »

Liz hat geschrieben:Eben. Und das Leben besteht nicht nur aus Kalorienverbrauch. Zumal es viele andere Möglichkeiten gibt, seine Lebensdauer zu verkürzen oder seine Gesundheit zu ruinieren.
Langsam nervt es um ehrlich zu sein wirklich. Ich habe nie etwas davon bestritten oder etwas anderes behauptet.
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Tibor
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Re: Meine letzte Anschaffung war...

Beitrag von Tibor »

Es gibt immer Einzelgründe, warum jemand sich einer "Sucht" hingibt; sei es Schokolade, Essen allgemein, Zigaretten, Alkohol oder sogar Sport. Und ja, der Grenzbereich ist fließend und wer sich "mit Essen tröstet", der mag vielleicht psychisch krank sein, muss aber nicht sein und die Mehrzahl ist es sicher nicht. Wenn ich bei der Arbeit an irgendeinem Punkt hänge (Denkblokade bspw.), dann gehe ich meistens auch in die Küche und mache mir einen Kaffee. Mag auch nicht gesund sein. Es ist aber ein antrainiertes Verhalten, dass man i.d.R. auch wieder abtrainieren kann. Es gibt auch zahlreiche Verhaltensmuster die man beeinflussen kann.

Die große Masse der fettleibigen ist aber nicht krank, sie ernährt sich nur falsch (siehe Hinweis von hlubenow). Oftmals ist es ein unreflektierter Griff ins Supermarktregal, Gewohnheit oder Faulheit. Manchmal auch einfach wirtschaftliche Not, aber das trifft auch nicht in allen Fällen zu, denn man kann sich auch gesund ernähren, wenn man wenig Geld hat. Es gibt mittlerweile zahlreiche Bücher und Internetseiten die sich mit dem Thema "gesund essen trotz Hartz 4" auseinander setzen. Der Einstieg ist zumeist: Büchsennahrung ist nicht günstiger.

Ich bin auch notorischer Biomarkt-Verweigerer und werde nicht fett. Ich kaufe aber weder Teilfertigware zum warmmachen (neulich gesehen: Hamburger komplett für die Mikrowelle; kaufte vor mir ein ersichtlich weniger betuchter Jugendlicher gleich 6 Kartons; war halt günstiger als der BigMac bei McD). Wenn man als Single die großen Konserven (ob nun Eintöpfe oder Nudeln) oder TiKü-Produkte erwirbt, nimmt man meist zuviel Kalorien zu sich, weil die Teile auf 2-4 Personen ausgelegt sind, auch wenn man es nicht glauben will (Fertigpizza von Wagner hat am Stück ca. 600-900kcal); aufessen schadet in diesem Fall. Sinnvolle Lagerhaltung und kochen von Kleinportionen macht mehr Sinn. Was ich sagen will: auch im Discounter kann man preiswerte Dinge erwerben die einen sinnvoll ernähren ohne fett zu werden.

Das Hauptaugenmerk ist aber falsche Ernährungsgewohnheiten. Im ÖPNV sehe ich am Morgen ständig Leute, die in der Bahn ein Schokocroissant essen oder sogar Kuchen vom Schnellaufbäcker. Dazu dann ein Latte-Sirup-Dings und zack hat man nicht nur 4 € (viel!) für sein Frühstück ausgegeben, sondern auch mehr als 1/3tel des tgl. Kalorienbedarfs bereits nur durch Kohlenhydrate zugeführt. Was ist so schwer daran für das Frühstück daheim einzukaufen und 10min früher aufzustehen? Und auch hier kann man sich "ausgewogener" ernähren, müssen ja nicht täglich drei Scheiben Toast mit Nutella sein.

Im Laufe des Tages treffen viele Menschen dann auf Kantinenessen (auch ich). Hier sieht man ebenfalls den typischen Ernährungsfehler: Aufessen was man bezahlt hat. Dabei knallen die einem um 12.00 Uhr bereits Pommes für 500-700kcal auf den Teller. Es schadet aber nicht, wenn man die Pommes/Salzkartoffeln/Nudeln nicht vollständig aufisst. Davon sterben dann in Afrika nicht weniger Kinder. Dazu noch eine Cola. Wenn man nun am Nachmittag noch nen Schokoriegel veratmet, hat man bis 16-17 Uhr schon das Kalorienbudget für den ganzen Tag intus. Ich kann das bestätigen; bis vor 3-4 Jahren habe ich mich auch so ernährt.

Finally das Abendessen: Ich kenne zahlreiche Menschen, die nach einem Kantinenmittag dann nochmals am Abend warm essen, ob nun gekocht oder Fertigpizza. Da braucht man sich nicht zu wundern. Viele Personen in unserer Gesellschaft haben verlernt, dass auch eine Scheibe Brot mit Käse, Schinken, Quark gut schmecken kann. Nein, ich meine nicht fertig belegte Brötchen von der Tanke. Natürlich kann man Abends mal auswärts warm essen, aber dann muss man ja nicht Mittags schon Schnitzel/Pommes einwerfen. Und auch Abends muss man nicht zwingend nach 22 Uhr noch Kalorien nachlegen; insbesondere die Klassiker: Chipstüte und Schokolade muss man nicht leeren, man kann sich auch eine Handvoll in der Schüssel zur Couch nehmen und den Rest in der Küche lassen.

Und ja, ich sehe es wie Sai: Nach meiner Einschätzung müssten sich bestimmt 70-80% der Übergewichtigen von meinem Rant angesprochen fühlen. Nur die Minderheit ist schon "so weit", dass sie krankhaft nicht mehr anders kann.
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Tibor
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Re: Meine letzte Anschaffung war...

Beitrag von Tibor »

p.s. ich werde das alles dann in den Ernährungs-Thread verschieben
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Re: Meine letzte Anschaffung war...

Beitrag von Liz »

@sai: Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was Dich daran stört, wenn andere Body-Shaming schlimmer als mangelndes Kalorienmanagement finden - zumal wir uns ja einig sind, dass "fett" nicht immer selbstverschuldet ist.
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Re: Meine letzte Anschaffung war...

Beitrag von sai »

Liz hat geschrieben:@sai: Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was Dich daran stört, wenn andere Body-Shaming schlimmer als mangelndes Kalorienmanagement finden - zumal wir uns ja einig sind, dass "fett" nicht immer selbstverschuldet ist.
Mich nervt, dass mir hier ständig irgendwelche Aussagen untergeschoben werden, die ich nie getätigt habe.
Außerdem werft ihr mir hier vor, ich würde ach so schlimm diskriminieren, geht aber nicht im Ansatz auf das ein, was ich schreibe (Fettleibigkeit als Gesundheitsproblem, Fettleibigkeitsverteilung weltweit und der Zusammenhang mit mangelhafter Ernährung, Fettleibigkeit als Folge der vermehrten Verwendung industrieller Nahrungsmittel, meine Frage zum Alkohol- und Drogenmissbrauch ist auch wiederholt unbeantwortet geblieben).
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Muirne
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Re: Meine letzte Anschaffung war...

Beitrag von Muirne »

sai hat geschrieben:
Ich frage nochmal: Würdet ihr auch einem verlotterten Junkie sagen, dass es seine Sache ist, was er da tut und dass er auch ohne Zähne und mit zerfurchtem Gesicht schön ist?
Das kommt auf die konkrete Situation an, natürlich habe ich Alkoholkonsum schon selbst kritisiert, aber nicht bei wildfremden, denn das steht mir eher selten zu. Ich gebe auch obdachlosen vermutlich suchtkranken manchmal nen Euro und stecke ihnen keine Brötchen zu die sie dann eh wegwerfen.
grdsl denke ich dass man menschen auch nicht auf drogensucht reduzieren muss und auch menschen mit suchtkrankheiten es verdient haben dass man sie sieht und man sie selbstverständlich auch schön finden kann.

Du hattest auch gefragt was ich dir wegen des Rauchens sagen würde. Gar nichts wenn wir uns nur als Bekannte oder Freunde kennen würden. Ist nämlich nicht meine Sache es sei denn du fragst. Bist ja erwachsen. Kann man dich trotzdem schön und nett finden.

In einer Beziehung mit einem Raucher in der mich das betreffen würde würde ich es natürlich besser finden, wenn der andere nicht wie ein Aschenbecher riecht, aber auch da muss man das letztlich respektieren oder so eine Beziehung eben lassen.



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Re: Meine letzte Anschaffung war...

Beitrag von Muirne »

Und was ihr, Tibor und sai, zu richtiger Ernährung sagt, stimmt ja auch alles. Hat sicher auch (!) was mit Übergewicht zu tun. Wenn man Kinder hat und diesen bewussteres Essen beibringt, profitieren die davon natürlich enorm. Das haben aber viele Kinder nicht.

Dazu kommt trotzdem die Frage (gerade, wenn man es anders gelernt hat als Mechanismus), ob man wirklich so leben muss/will/kann (ich würde ja ungern immer so kontrolliert essen, ich teile Pizza idR höchstens dann, nachdem ich schon eine hatte :D ). Und die Frage, ob man Personen mit mehr Kleidergröße genauso schön findet, ist ja damit auch noch nicht zwingend beantwortet. Aber vielleicht hat es auch was damit zu tun, ob man jemandem das vorwirft, dass er sich in dem Punkt nicht so kontrolliert, wie man selbst.
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Re: Der Ernährungsthread

Beitrag von immer locker bleiben »

Huch, jetzt bekommt der Ernährungsthread plötzlich einen Inhalt. Bisher ging es doch nur darum mitzuteilen, was man seinem Gaumen zuletzt so gegönnt hat ... :-k
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sai
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Re: Meine letzte Anschaffung war...

Beitrag von sai »

Muirne hat geschrieben: Dazu kommt trotzdem die Frage (gerade, wenn man es anders gelernt hat als Mechanismus), ob man wirklich so leben muss/will/kann (ich würde ja ungern immer so kontrolliert essen, ich teile Pizza idR höchstens dann, nachdem ich schon eine hatte :D ). Und die Frage, ob man Personen mit mehr Kleidergröße genauso schön findet, ist ja damit auch noch nicht zwingend beantwortet. Aber vielleicht hat es auch was damit zu tun, ob man jemandem das vorwirft, dass er sich in dem Punkt nicht so kontrolliert, wie man selbst.
Damit hast du natürlich vollkommen recht. Man kann ohne Weiteres so leben. Manche wollen es auch. Man muss es aber selbstverständlich nicht (das würde ich auch nie von irgendwem verlangen). Und man kann Menschen mit mehr Kleidergröße auch schön finden. Ich persönlich tue das nicht. Aber was ich in der Hinsicht empfinde, ist für das Empfinden anderer natürlich völlig egal. Ich bleibe aber dabei: die Gesellschaft sollte Fettleibigkeit nicht aktiv dadurch unterstützen, dass so getan wäre, als wäre das etwas normales (sie im Übrigen sollte genauso wenig ausgrenzen/beleidigen etc).
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Re: Meine letzte Anschaffung war...

Beitrag von immer locker bleiben »

sai hat geschrieben:Ich bleibe aber dabei: die Gesellschaft sollte Fettleibigkeit nicht aktiv dadurch unterstützen, dass so getan wäre, als wäre das etwas normales (sie im Übrigen sollte genauso wenig ausgrenzen/beleidigen etc).
Normale, vielleicht gerade nicht der Mode entsprechende, Körperformen schlicht so zu aktzeptieren, wie sie sind und sie nicht zu diskriminieren, ist doch keine aktive Unterstützung einer ungesunden Lebensweise.
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Re: Meine letzte Anschaffung war...

Beitrag von sai »

immer locker bleiben hat geschrieben:
sai hat geschrieben:Ich bleibe aber dabei: die Gesellschaft sollte Fettleibigkeit nicht aktiv dadurch unterstützen, dass so getan wäre, als wäre das etwas normales (sie im Übrigen sollte genauso wenig ausgrenzen/beleidigen etc).
Normale, vielleicht gerade nicht der Mode entsprechende, Körperformen schlicht so zu aktzeptieren, wie sie sind und sie nicht zu diskriminieren, ist doch keine aktive Unterstützung einer ungesunden Lebensweise.
Wir reden seit ungefähr 4 Seiten von Fettleibigkeit und nicht von normal.
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